Ricoh: Pentax K-3 vibriert gegen den Moiré-Effekt

Ricoh hat mit der Pentax K-3 seine neue Oberklasse-Spiegelreflexkamera vorgestellt, die nun 24 Megapixel große Fotos mit ihrem APS-C Sensor aufnimmt. Einen Tiefpassfilter besitzt sie nicht und soll deshalb schärfere Bilder machen. Der vibrierende Sensor übernimmt bei Bedarf seine Aufgabe.

Artikel veröffentlicht am ,
Pentax K-3
Pentax K-3 (Bild: Ricoh)

Die neue Pentax K-3 ist mit einem APS-C-Sensor in CMOS-Bauweise ausgerüstet, der eine Auflösung von 24 Megapixeln ermöglicht und mit ISO 100 und 51.200 arbeitet. Vor dem Sensor befindet sich kein Anti-Aliasing-Filter mehr. Das sorgt zwar für oftmals schärfere Bilder, ist aber problematisch beim Fotografieren feiner Strukturen, die dann den bekannten Moiré-Effekt erzeugen. Damit das nicht passiert, kann der Bildsensor in feine Schwingungen versetzt werden. Das bringe zwar wieder etwas Unschärfe ins Bild, sorge jedoch für den gleichen Effekt wie ein AA-Filter, meint Ricoh.

Nach wie vor kann der bewegliche Sensor auch zur Bildstabilisierung eingesetzt werden. Er lässt sich auch gezielt nach vorne und nach hinten, oben, unten und zu den Seiten bewegen, um fehlfokussierende Objektive auszugleichen oder ein Shift-Objektiv zu simulieren. Die Fokuskorrektur kann für 30 Objektive gespeichert werden.

Neben einem Pentaprismensucher mit 100 Prozent Bildfeldabdeckung wurde ein 3,2 Zoll (8,1 cm) großes Display eingebaut, dessen Auflösung bei 1,04 Millionen Bildpunkten liegt. Die K-3 besitzt einen Autofokus mit 27 Punkten, wovon 25 Kreuzsensoren sind, und einen RGB-Belichtungsmesser mit einer Auflösung von 86.000 Pixeln. RGB-Sensoren zur Belichtungsmessung sind bei Canon und Nikon seit vielen Jahren Usus.

  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • 3 Motoren in der Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Autofokus Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 mit Hochformatgriff (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Belichtungssensor der Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Autofokus-Sensor der Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • CMOS-Sensor der Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 mit Mikro (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 mit GPS-Modul (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentaprisma der Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Verschluss der Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Metallgehäuse der Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
  • Pentax K-3 (Bild: Ricoh)
Pentax K-3 (Bild: Ricoh)

Die Pentax K-3 arbeitet außerdem mit einem Mehrfeld-Weißabgleich, der auch bei mehreren Lichtquellen mit unterschiedlicher Farbtemperatur ein ausgewogenes Bild erzeugen soll. Die Kamera ermöglicht Serienbildgeschwindigkeiten von 8,3 Fotos pro Sekunde und eine Verschlussgeschwindigkeit von 1/8.000 Sekunde.

Wie bei den meisten Pentax-DSLRs ist auch das Gehäuse der K-3 besonders gegen Umwelteinflüsse geschützt. Mit Dichtungen wird es spritzwasser- und staubdicht. Außerdem soll es bis minus 10 Grad Celsius kälteunempfindlich sein.

Dem Trend, WLAN in Digitalkameras einzubauen, konnte sich Ricoh nicht verschließen und bietet eine SD-Karte an, die in einen der beiden Schächte gesteckt wird und das Livebild auf den Rechner, ein Smartphone oder Tablet bringt. Die Kamera kann über den integrierten Webserver auch von außen gesteuert werden.

Wer will, kann als Zubehör einen Hochformatgriff mit Zusatzbatterien erstehen. Dort passen entweder ein zweiter Akku oder sechs AA-Batterien hinein.

Filmen lässt sich mit Pentax' neuem Spitzenmodell ebenfalls, wobei der Benutzer volle Kontrolle über die Belichtungssteuerung behält, falls er kein Automatikprogramm nutzen möchte. Der Ton kann entweder über die internen Mikrofone oder ein externes Mikro kommen. Die Kamera nimmt Full-HD mit 60i, 50i, 30p, 25p oder 24p in h.264 auf. Sogar Intervallaufnahmen können als Video gesichert werden, dann sogar mit 4K-Bildauflösung. Die Aufnahmefrequenz lässt sich zwischen einer Sekunde und 24 Stunden wählen.

Die Pentax K-3 misst 131 x 100 x 78 mm und wiegt ohne Objektiv, aber mit Akku und Speicherkarten 715 Gramm. Sie soll rund 1.300 Euro kosten. Wer zusätzlich das Kitobjektiv DA 18-55 WR benötigt, zahlt ungefähr 50 Euro mehr. Die Pentax K-3 sowie ein neues Objektiv mit einer Brennweite von 55 bis 300 mm sollen im November 2013 erscheinen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


FritzTheFrutz 11. Okt 2013

Danke, endlich mal einer der nicht in das "Wie? Kein FF bei Pentax? alles mist" genöle...

Egon E. 09. Okt 2013

Tatsächlich. Das ist wirklich eindeutig formuliert. Auf der internationalen Produktseite...

neoy 09. Okt 2013

(...) und mit ISO 100 und 51.200 arbeitet )...) Dazwischen gibts da nichts?

kendon 09. Okt 2013

1,5mm habe ich in der zwischenzeit rausgefunden. um für das startracking interessant zu...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple: Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern
    Apple
    Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern

    Die neuen iPad Pro und iPad Air sollen später als erwartet auf den Markt kommen. Der Grund sind die OLED-Displays beim Pro-Modell.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /