Nokia Lumia 1320: Ein 6-Zoll-Smartphone ist nicht genug

Mit dem Lumia 1320 hat Nokia heute ein zweites Windows-Phone-Smartphone mit 6-Zoll-Display vorgestellt. Verglichen mit dem Lumia 1520 ist die Hardware weniger leistungsstark, was sich allerdings auch im nur halb so hohen Preis widerspiegelt.

Artikel veröffentlicht am ,
Nokias neues Lumia 1320
Nokias neues Lumia 1320 (Bild: Nokia)

Nachdem es lange Zeit keine Windows-Phone-Smartphones mit großem Display gab, hat Nokia heute in Abu Dhabi gleich zwei davon vorgestellt: Neben dem Topsmartphone Lumia 1520 präsentierte Nokia-Chef Stephen Elop das Lumia 1320.

Auch das Lumia 1320 hat einen 6 Zoll großen IPS-Bildschirm, der jedoch statt mit 1080p wie beim Lumia 1520 mit 720p auflöst, also 1.280 x 720 Pixel liefert. Das Display ist mit Gorilla Glass 3 von Corning gegen Kratzer geschützt. Dank der Bildschirmgröße kann auch das Lumia 1320 wie das Lumia 1520 jetzt den Kachel-Homescreen von Windows Phone 8 mit drei Spalten darstellen. Der Nutzer sieht also mehr Informationen auf einen Blick.

  • Nokia hat mit dem Lumia 1320 ein weiteres Windows-Phone-Smartphone mit 6 Zoll großem Display vorgestellt. (Bild: Nokia)
Nokia hat mit dem Lumia 1320 ein weiteres Windows-Phone-Smartphone mit 6 Zoll großem Display vorgestellt. (Bild: Nokia)

Dual-Core-Prozessor und Kartensteckplatz

Im Inneren des Lumia 1320 arbeitet ein Snapdragon-400-Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,7 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 1 GByte groß, der eingebaute Flash-Speicher 8 GByte. Wie beim Lumia 1520 hat das Smartphone einen Steckplatz für Micro-SD-Karten.

Das Lumia 1320 unterstützt Quad-Band-GSM und UMTS auf den Frequenzen 850, 900, 1.800, 1.900 und 2.100 MHz. Außerdem beherrscht das Smartphone LTE auf den Frequenzen 700, 800, 850, 1,700, 1.800, 1.900 und 2.600 MHz. WLAN wird nach 802.11b/g/n unterstützt, also nur auf der Frequenz 2,4 GHz. Bluetooth läuft in der Version 4.0 LE. Zu GPS und NFC finden sich im Datenblatt keine Angaben.

5-Megapixel-Kamera ohne Pureview

Auf der Rückseite des Smartphones befindet sich eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Fotolicht, die anders als beim Lumia 1520 ohne Pureview-Technik auskommen muss. Auf der Vorderseite ist eine 0,3-Megapixel-Kamera für Videotelefonie eingebaut. Nokia installiert auch beim Lumia 1320 die neue Kamera-App Nokia Camera, welche die bisher als einzelne Apps vorhandenen Kamerafunktionen zusammenfasst. Auch die neue Funktion Storyteller, mit der Fotos und Videos übersichtlich auf einer Landkarte angezeigt und zu einer chronologischen Bilderreise arrangiert werden können, ist vorinstalliert.

Wie das Lumia 1520 kommt auch das Lumia 1320 mit Nokias aktueller Windows-Phone-Version "Black". Diese beinhaltet das jüngste Windows-Phone-Update von Microsoft und die neuen und bereits bekannten Zusatzfunktionen von Nokia. Dazu zählt unter anderem auch Nokia Beamer, mit dem Bildschirminhalte auf internetfähigen Geräten wie Computer und Smart TVs wiedergegeben werden können. Eine ähnliche Funktion gibt es mit Photo Beamer bereits, jetzt können Nutzer allerdings auch Inhalte zum Teilen als Link per SMS verschicken.

Lange Akkulaufzeiten, Preis etwa 400 Euro

Der nicht ohne weiteres wechselbare Akku des Lumia 1320 hat eine Nennladung von 3.400 mAh und ermöglicht laut Nokia eine Standby-Zeit von über 28 Tagen. Die Gesprächszeit soll im UMTS-Modus bis zu 21 Stunden betragen.

Das Gehäuse des Smartphones misst 164,25 x 85,9 x 9,79 mm und wiegt 220 Gramm. Das Lumia 1320 soll Anfang 2014 in Europa und Asien auf den Markt kommen. Für Deutschland gibt Nokia den Verkaufspreis mit etwa 400 Euro an.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Bassa 23. Okt 2013

Die Bedienung fand ich eigentlich gar nicht schwierig, man muss sich halt dran gewöhnen...

Bassa 23. Okt 2013

Hm, dachte echt, sowas mal gelesen zu haben. Danke für die Antwort. Auch an QDOS. :-)

Bassa 23. Okt 2013

Ja, die sehen schon soweit ganz gut aus. Ich fände es zumindest bei einigen Farben aber...

Anonymer Nutzer 22. Okt 2013

dachte ich mir auch. Dass ich den Tag noch erleben darf. Golem voll mit Nokia News und...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Windows
Smart-TV bringt Computer zum Absturz

Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
Artikel
  1. Fritzbox: AVM bestätigt gute Einigung mit Huawei zu Patenten
    Fritzbox
    AVM bestätigt "gute Einigung" mit Huawei zu Patenten

    Trotz viel Geheimhaltung lobt AVM die Einigung mit Huawei zu Wi-Fi-Patenten. Die Workarounds für die Fritzbox werden zurückgenommen.

  2. Militär: Laserantrieb soll chinesische U-Boote leise machen
    Militär
    Laserantrieb soll chinesische U-Boote leise machen

    Es könnte der Albtraum für die Gegner sein: ein U-Boot mit Laserantrieb, das sehr schnell und leise durchs Wasser gleiten soll.

  3. KI-Modell: Microsoft stellt mit Phi-3 Mini ein LLM für das iPhone vor
    KI-Modell
    Microsoft stellt mit Phi-3 Mini ein LLM für das iPhone vor

    Microsoft hat mit Phi-3 Mini sein bisher kompaktestes KI-Modell vorgestellt. Es soll die Leistung von GPT 3.5 bieten, läuft aber auch auf dem iPhone.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /