Test Assassin's Creed 4: Spielspaß unter schwarzer Flagge
Meuchelmord an Traumstränden, Schiffskämpfe in tropischen Wirbelstürmen und Schatzsuche auf verlassenen Inseln: Assassin's Creed 4 Black Flag entführt den Spieler in eine wunderschöne Piratenwelt und macht viel Spaß.
Ein mysteriöser Apparat, der alles und jeden auf der Welt überwachen kann: Das klingt nach der NSA und der Prism-Affäre. Wie gefährlich so eine Horch- und Lauscheinrichtung sein kann, zeigt aber auch Assassin's Creed 4. Da geht die Bedrohung allerdings nicht von einem Geheimdienst aus, sondern von einem mindestens ebenso geheimnisvollen Ding namens Observatorium. Natürlich versuchen böse Mächte, es unter ihre Kontrolle zu bekommen, allen voran die Templer, die bereits in früheren Serienteilen die Weltherrschaft erringen wollten.
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- Schiffe versenken
- Lokalisierung und Fazit
Dem Orden stellt sich diesmal kein Assassine als Hauptheld entgegen. Stattdessen treten wir im Jahr 1715 als Profi-Pirat Edward Kenway an. Der erwacht nach einem Schiffsunglück am Strand neben einem ebenfalls dort gelandeten Herrn im Meuchelmörderkostüm. Edward fackelt nicht lange, und wenige Augenblicke nach Spielbeginn tritt er als Assassine auf und reist nach Havanna, wo das eigentliche Abenteuer anfängt.
Wie aus der Serie gewohnt, gibt es eine zweite, in der Gegenwart angesiedelte Parallelhandlung. In der steht nicht Desmond Miles aus den Vorgängern im Mittelpunkt. Stattdessen geht es um einen harmlosen Angestellten, der bei einer Firma namens Abstergo für das Testen von Erinnerungen zuständig ist. Das wirkt im Spiel absichtlich eher wie ein Spiele-Betatest, Abstergo ist eine Referenz auf den Hersteller Ubisoft selbst - unter anderem daran erkennbar, dass in den Büros Verpackungen von Assassin's-Creed-Spielen herumliegen.
In beiden Handlungssträngen stellt sich bald heraus, dass alles etwas anders ist als zuerst erwartet. Allerdings: Ganz so packend wie in der ersten Trilogie mit Desmond Miles finden wir die Geschichte nicht. So schlagen die ersten Missionen erstaunlich wenig Kapital aus der Tatsache, dass Edward kein echter Assassine ist. Auch das Observatorium wirkt letztlich austauschbar. Außerdem versetzen uns die Entwickler in Assassin's Creed 4 in Städte, die eben nicht der Nabel der damaligen Welt waren - verglichen mit Florenz, Rom, Jerusalem oder der US-Ostküste ist die Karibik ein weltgeschichtliches Provinznest.
Karibische Piratenrepublik
Dafür hat die Gegend andere Qualitäten: Traumstrände, idyllische Inseln und viele hundert Quadratkilometer türkisgrün glitzerndes Meer. Black Flag schickt uns als Freibeuter in die bislang mit Abstand farbenfrohesten Umgebungen der Serie. Neben der Hafenstadt Havanna mit ihrer riesigen Kathedrale und mittelgroßen Orten wie Nassau - einer damals aus Bretterbuden bestehenden Piratensiedlung - geht es auch kleine, unbekannte Inseln. Etwas später in der Handlung bekommen wir sogar ein eigenes Eiland: Das trägt den Namen Great Inagua und hat neben viel Urwald und tiefen Tälern eine prächtige Bucht, in der unser Herrenhaus steht, das wir wie in den Vorgängern nach und nach renovieren und ausbauen dürfen.
Überhaupt orientiert sich Black Flag in vielen Details an den Vorgängern: Die Steuerung an Land ist nur in Kleinigkeiten verändert, etwa bei der Anzeige von markierten Objekten in der Welt. Das grundsätzliche System - insbesondere das Klettern und Springen - hat Ubisoft unverändert gelassen. Positiv finden wir, dass Edward nicht mehr durch Medizin geheilt wird, sondern in Kämpfen nur Abstand zum Feind suchen muss, um sich nach und nach vollständig zu regenerieren.
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Bei der Hardware nicht wirklich verwunderlich. Das was die Studios nun Entwickeln ist...
BF4 Test -> 329 Kommentare AC4 Test -> 18 Kommentare ^_^ Vielleicht hätte man dem Test...
Ich bin generell von den AC Titeln angetan.. Sehr liebevoll verarbeitete Spiele, sehr...
Hm? Für PS3 kams offiziell gestern raus, ich hatte es vom UbiShop schon Samstag in der...