Vaio Fit Hands on: Sonys Notebook-Falter
Sony hat auf dem Berliner Messegelände das Vaio Fit vorgestellt. Das neue Notebook ist etwas ungewöhnlich, da Sony das Gelenk nicht versteckt, sondern sogar betont. Außerdem gibt es eine Option auf 2.880 x 1.620 Pixel.
Mit einer dicken schwarzen Linie auf dem Displaydeckel betont Sony die Besonderheit seines neuen Notebooks Vaio Fit. Die Linie ist der Bereich, in dem das Notebook scheinbar gefaltet wird und ein zentraler Bestandteil des Convertibles, das insgesamt drei nutzbare Positionen abseits der geschlossenen Funktion bietet. Es ist ein herkömmliches Notebook, lässt sich aber über den Gelenkmechanismus vom geschlossenen Zustand über den regulären Notebookmodus bis hin zu einem reinen Ansichts- oder Präsentationssystem verwandeln. Zuletzt gibt es auch einen Tablet-Modus.
Der Mechanismus ist recht robust, so wie das gesamte Notebook an sich. Sony nutzt eine Kombination aus Magneten und Halteklammern, damit das Display stabil in seiner Position verbleibt. Im Notebookmodus wird das Display von Halteklammern und Magneten am Gelenk festgehalten. Erst müssen die Klammern per Schiebeschalter gelöst werden und dann muss das Display umgeklappt werden. Das ist erstaunlich schwergängig. Die Magneten sind so stark, dass Sony eigentlich auf die Klammern verzichten könnte, die sonst nicht eingesetzt werden. Am besten lässt sich das Display mittig umklappen. Die Hand zur Kraftübertragung am Rand anzusetzen, ist hingegen recht schwierig.
Im sogenannten Viewermodus werden die Tastatur und der Rechner zu einem Standfuß, der sehr stabil ist. So kann der Nutzer Videos anschauen oder Präsentationen halten. Trotzdem bleibt das Notebook bedienbar, da es einen Touchscreen besitzt. Der ist entweder 13,3, 14 oder 15,5 Zoll groß und bietet ein spiegelndes Full-HD-IPS-Panel. Bisher angekündigt sind aber nur verschiedene 13- und 15-Zoll-Modelle (Vaio Fit 13A und 15A), Letzteres auch mit 2.880 x 1.620 Pixeln. Viele Hersteller vermeiden in Deutschland die 14-Zoll-Klasse. Sie gilt allgemein als unbeliebtes Notebookmodell bei deutschen Kunden.
Die Unterseite der Basis ist mit einer Beschichtung überzogen, die das Modell rutschfest macht. Das ist bei dem gefühlten Gewicht sinnvoll. Leider macht Sony noch keine Angaben zum Gewicht. Wer das Notebook von unten betrachtet, der wird dort eine Kamera entdecken, die für den Tablet-Modus wichtig ist, der letzten Umbauform des Notebooks. Der Anwender kann das Notebook dann einfach in die Luft heben und Fotos schießen. Das sieht vor allem beim 15-Zoll-Modell etwas seltsam aus. Für die Kamerasteuerung gibt es von Sony eine eigene Windows-8-Kachel-App.
Mit dem kleinen Vaio Fit 13A soll der Nutzer auch mit Photoshop dank eines Digitizers zeichnen können. Das mag überraschen, setzt doch Sony auf einen Digitizer von N-Trig. Allerdings zeigte bereits Dell in seinem Latitude XT3 im vergangenen Jahr, dass das Problem nicht mehr existieren muss.
Die Notebooks sollen Ende Oktober 2013 auf den Markt kommen. Vom 15-Zoll-Modell werden auch Modelle mit einer Auflösung von 2.880 x 1.620 Pixeln angeboten. Dieses Modell wird es aber erst Ende November ab 1.300 Euro geben. Die anderen Modelle gibt es ab 800 (15 Zoll) und 1.000 Euro (13 Zoll). Insgesamt sind acht Varianten geplant, die einen aktuellen Haswell-Prozessor (zwei Kerne, ULV), bis zu 8 GByte RAM, 256 GByte SSD, Dual-Band-WLAN sowie Bluetooth 4.0+HS und NFC haben werden. Der nützliche Mini-WLAN-Router zum Anklicken, der uns bereits im Test des Vaio Pro gut gefallen hat, gehört zum Lieferumfang eines der Vaio-Fit-13A-Modelle.
Ich habe nicht behauptet, dass etwas anderes besser oder so läuft. Ich habe nicht so...
Exakt meine Meinung. Und wenn die echt noch das Experia Z1 Mini rausbringen, wird das...
gut ist nicht gut genug, sony hatte schon vor vielen jahren fullhd auf 13 zoll, heute...
Ich würde das als Umklappen bezeichnen. Beim Falten entsteht ein Falz, er Bildschirm...