Elektromobilität: Tesla Motors will eigene Akkufabrik bauen
Akkus sind der Engpass für die Hersteller von Elektroautos, wie Elon Musk, Chef von Tesla Motors, erklärt. Der US-Elektroautohersteller zieht die Konsequenzen: Er will künftig die Akkus selbst bauen.
Der US-Elektroautohersteller Tesla Motors erwägt den Bau einer eigenen Akkufabrik. Das hat Unternehmenschef Elon Musk in einer Telefonkonferenz mit Analysten angekündigt, in der er die aktuellen Quartalszahlen vorgestellt hat.
- Elektromobilität: Tesla Motors will eigene Akkufabrik bauen
- 1.000 Autos für Europa
Tesla hat zwar kürzlich den Vertrag mit Panasonic über die Lieferung von Akkus verlängert sowie eine Erhöhung der Liefermenge vereinbart: 1,8 Milliarden Zellen will Tesla in vier Jahren abnehmen. Diese sind für das Model S sowie für das Model X gedacht, das 2014 auf den Markt kommen soll.
Allerdings werde das nicht ausreichen, um auch den Nachfolger des Model X, die sogenannte dritte Generation, auszustatten, sagte Musk. Das wird ein Auto in der Klasse der 3er Baureihe von BMW, das voraussichtlich 2015 auf den Markt kommen soll.
Steigerung der Akkuproduktion
Angesichts der angestrebten Produktion werde eine Steigerung der Akkuproduktion nötig sein, erklärte Musk. Die Produktion der Akkus sei die größte Einschränkung für das Unternehmen und seine Pläne: "Es hat keinen Sinn, die Nachfrage zu vergrößern, wenn wir nicht genug produzieren, um die Nachfrage zu befriedigen." Die Unternehmensführung mache sich deshalb Gedanken, wie sich die Akkuproduktion ankurbeln lasse.
"Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um auf Details unserer Pläne für eine solche Gigafabrik einzugehen, außer zu sagen, dass wir offensichtlich die Tatsache anerkennen, dass eine solche gebaut werden muss, und dass wir bereits verschiedene Orte im Blick haben", sagte Musk.
Akkus bauen und überarbeiten
Der Tesla-Chef gewährte dann aber doch mehr Einblicke. So werde die Fabrik in erster Linie groß: Tesla plane etwas, das der gesamten Lithium-Ionen-Akkuproduktion der Welt in einer einzigen Fabrik entsprechen werde. Es sollen dort auch nicht nur neue Akkus gebaut, sondern gebrauchte zudem überarbeitet werden.
Auch auf Umweltschutz legt Tesla Wert: Es werde "eine sehr grüne Fabrik" ohne Schadstoffemissionen und mit viel Sonnenenergie zum Einsatz kommen, bei der keine giftigen Stoffe hinausgelangen sollen. Der Standort werde vermutlich in den USA sein.
1.000 Autos für Europa |
- 1
- 2
Energieeffizienz von Wasserstoff: Wasserstoff muss durch Elektrolyse o.ä. erzeugt werden...
Schonmal mit dem Auto in einem Ballungsraum unterwegs gewesen den ganzen Tag? Hier im...
Man muss auch bedenken das Tesla die (mit) die modernste Autofabrik der Welt hat, d.h...
Ich vermute mal Autoabgasen