Sigmo: Universalübersetzer zum Anstecken

Ein Stückchen Science-Fiction-Technik aus Raumschiff Enterprise soll bald für 40 US-Dollar erhältlich sein: Sigmo heißt das kleine Gerät für den Hemdkragen, das gesprochene Wörter in mehr als 25 Sprachen übersetzen und vorlesen soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Universalübersetzer für die Handfläche
Der Universalübersetzer für die Handfläche (Bild: Indiegogo)

Sigmo soll mit seinem Mikrofon Sätze in Sprachen wie Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Hebräisch, Arabisch und Mandarin, aufnehmen und in einer anderen Sprache ausgeben können. Aufnahme und Wiedergabe erfolgen per Knopfdruck. Das gewünschte Sprachenpaar wird vorher konfiguriert. Die Kommunikation des Gesprächspartners erfolgt dann wie bei beim Funken durch Wechselsprechen.

Dank Bluetooth-Anbindung kann das Gerät nach Angaben seiner Entwickler auch als Headset für fremdsprachige Handygespräche eingesetzt werden. Eigentlich ist es aber für das Gespräch zwischen Personen gedacht, die sich gegenüberstehen. Die Bluetooth-Verbindung wird für den zwingend erforderlichen Internetzugang der dazugehörigen Smartphone-App für iOS oder Android benötigt, da die Übersetzung der aufgenommenen Texte nicht etwa im Gerät, sondern in der Cloud beispielsweise bei Google Translate erfolgt. Wie gut das funktioniert, hängt von der Komplexität der Texte ab und dürfte im Zweifelsfall mehr Verwirrung als Nutzen stiften.

  • Sigmo (Bild: Indiegogo)
  • Sigmo (Bild: Indiegogo)
  • Sigmo (Bild: Indiegogo)
  • Sigmo (Bild: Indiegogo)
Sigmo (Bild: Indiegogo)

Die Entwicklung von Sigmo soll über den Finanzierungsdienst Indiegogo vorangetrieben werden. Die erforderlichen 15.000 US-Dollar sind längst zugesagt worden. Der Zähler hat mittlerweile sogar die Marke von 100.000 US-Dollar übersprungen. Ein Sigmo soll ab 50 US-Dollar kosten. Wer anstelle eines Kunststoffgehäuses eine Metallhülle aus Aluminium bevorzugt, zahlt 65 US-Dollar. Eine Anschlussmöglichkeit für Lautsprecher und Mikrofone soll ebenfalls integriert werden.

Die erforderliche Onlineanbindung dürfte auf Reisen das größte Problem beim Einsatz des Sigmo darstellen. Wer keine hohen Roaminggebühren zahlen will, dürfte beim mobilen Einsatz Schwierigkeiten bekommen, die Internetverbindung sicherzustellen. Die Entwickler des Geräts wollen aber auch eine Offlinefunktion anbieten, bei der der Anwender vorher ein Wörterbuch herunterladen kann.

Der Zeitplan für Sigmo erscheint allerdings sehr ambitioniert. Schon im Januar 2014 sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden. Die Finanzierungskampagne auf Indiegogo läuft noch bis Anfang Oktober 2013.

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Sputnik1969 10. Sep 2013

Was entsprechendes wirds sicher auch für android geben

HubertHans 10. Sep 2013

Hrhr. Die japanische Sprache ist allgemein der Extremfall. Verwechseln tu ich da gar...

Tom01 10. Sep 2013

Google Voice funktioniert sehr gut.

AnonymerHH 09. Sep 2013

ich liebe euch alle, dieser thread ist einmalig ;)



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