Hummingbird: Neuer Suchalgorithmus bei Google
Google hat mit "Hummingbird" einen neuen Suchalgorithmus entwickelt und bereits eingeführt. Dabei handelt es sich laut Google um eine der größten Veränderungen der Suchmaschine, die rund 90 Prozent aller Suchanfragen betrifft.
Im Rahmen einer kleinen Veranstaltung zum 15. Geburtstag der Suchmaschine hat Google in die Garage geladen, in der das Unternehmen gegründet wurde. Dabei enthüllte Google eine der bisher größten Veränderungen an der Suchmaschine: Ohne dass Nutzer etwas davon mitbekamen, hat Google vor rund einem Monat seinen Suchalgorithmus ausgetauscht.
Der neue Suchalgorithmus mit Codenamen "Hummingbird" soll es Google ermöglichen, Suchanfragen und Beziehungen zwischen Dingen besser zu verstehen. Das soll die Suchmaschine in die Lage versetzen, komplexere Suchanfragen zu verarbeiten, die von Nutzern immer häufiger gestellt werden - auch, weil immer mehr Nutzer Google auf dem Smartphone per Spracheingabe nutzen.
Früher versuchte Google lediglich, die Schlüsselwörter in einer Suchanfrage in Webseiten wiederzufinden. Doch seit geraumer Zeit arbeitet Google daran, die Suchanfragen besser zu verstehen, um bessere Suchergebnisse anzuzeigen.
Hummingbird stellt einen weiteren, sehr großen Schritt in diese Richtung dar: weg vom einfachen Keyword-Matching hin zu einem besseren Verständnis. Dem gingen einige kleinere Schritt voraus, darunter die Einführung des Knowledge Graph im vergangenen Jahr, der die Bedeutung von Dingen und die Beziehungen zwischen ihnen erkennt. So kann Google bei einer Suche nach einer Stadt beispielsweise Daten dazu anzeigen.
Hummingbird erweitert dies nun auf alle Websuchen, deckt also nicht nur Dinge ab, die im Knowledge Graph verzeichnet sind. Hummingbird versucht, Phrasen zu erkennen und Konzepte in langen Suchanfragen zu verstehen. Dadurch ändern sich letztendlich die Ergebnisse, die Google anzeigt, nicht aber die Art und Weise, wie Google das Web durchsucht.
Darüber hinaus hat Google weitere kleine Veränderungen für seine Suchmaschine angekündigt: So ermöglicht es der Knowledge Graph nun, zwei Dinge miteinander zu vergleichen oder eine Liste von Personen einer bestimmten Gruppe anzuzeigen. Auch hat Google das Layout der mobilen Suche überarbeitet und setzt zunehmend auf eine Darstellung mit Cards.
Demnächst soll zudem eine neue Version der Google-Search-App für iOS erscheinen, mit der Benachrichtigungen geräteübergreifend möglich sind. Wer also sein Nexus-Tablet bittet, ihn an einen Einkauf zu erinnern, erhält diese Erinnerung im Laden auch auf dem iPhone.
Ganz meine Meinung. Nicht einmal die erweiterte Suche tat das gegen Ende, als sie noch...
Nö, ich würde eher sagen, das ist das Teil, dass immer die relevanteste Antwort...
Wenn du dazu Google nutzt bist du selber Schuld. Schließlich möchten auch die Bild...
Rekord verbessert auf 148