Test GTA 5: Sex and Crime in Kalifornien

Mord, Überfälle und schwere Folter, dazu Sex vor laufender Kamera und die bislang wohl höchste Schimpfwortfrequenz in einem "großen" Computerspiel: GTA 5 schreckt vor harten Inhalten nicht zurück - wer damit klarkommt, hat allerdings sehr viel Spaß an der US-Westküste.

Artikel veröffentlicht am ,
Trevor, eine der Hauptfiguren in GTA 5
Trevor, eine der Hauptfiguren in GTA 5 (Bild: Rockstar Games)

"Jimmy, du bist mein Sohn und ich liebe dich, aber du bist ein Arschloch!" Das sagt ein gewisser Michael, nachdem er herausgefunden hat, dass sein - längst erwachsener - Sprössling die Familienjacht für ein paar Dollar an Gangster verscherbeln wollte. Auch sonst hat Michael jede Menge Probleme: Tochter Tracey will sich im Fernsehgeschäft nach oben schlafen, Ehefrau Amanda geht mit dem Tennislehrer fremd. Und dabei wollte Exbankräuber Michael, zwischen 40 und 50 Jahren alt, eigentlich seinen frühzeitigen Ruhestand unter der Sonne von Kalifornien genießen...

Inhalt:
  1. Test GTA 5: Sex and Crime in Kalifornien
  2. Freiheit in Los Santos
  3. Taktischer Personenwechsel im Kampf
  4. Fehler und Fazit

Doch als sich Michael an besagtem Tennislehrer rächen möchte, dabei aber versehentlich ein Haus des Gangsterkönigs Martin Madrazo zerstört, hat er neben Depressionen und einem geldgierigen Psychotherapeuten weitere handfeste Probleme - die er, wie früher, mit Überfällen löst. Wie von GTA gewohnt, nimmt er für Verfolgungsjagden, Wettrennen und Entdeckungsmissionen Platz am Steuer von Hunderten von Autos, vom Golfvehikel über den Sportwagen bis zum riesigen Truck. Dazu kommen noch Flugzeuge, ein U-Boot und ein Helikopter. Trotz der unzähligen Fahr- und Fluggeräte fühlt es sich so an, als sei der Spieler etwas mehr als in früheren GTA zu Fuß unterwegs, vor allem in Feuergefechten.

  • GTA 5 - von Rockstar bearbeitete Screenshots (Bilder: Rockstar Games)
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GTA 5 - von Rockstar bearbeitete Screenshots

Michael ist einer der drei Helden von GTA 5. Das Sandbox-Action-Rennspiel von Rockstar Games spielt in Los Santos, dem virtuellen Gegenstück zu Los Angeles. Bevor der Spieler die insgesamt 69 Missionen der Haupthandlung erfüllt, geht es im Prolog allerdings erst in ein US-Kaff namens Ludendorff. Dort überfällt Michael mit ein paar Kumpeln eine Bank, und der Spieler macht Bekanntschaft mit der Steuerung in Kämpfen und von Autos. Der Einstieg ist zwar spannend inszeniert, im Vergleich zu früheren GTA-Teilen, insbesondere der Ankunft von Niko Bellic in Liberty City (GTA 4), wirkt der Prolog aber arg konventionell. Teil 5 braucht Zeit, um in Fahrt zu kommen.

Dann aber erinnert die Story sehr an einen Krimi, in dessen Verlauf es unter anderem zur Kooperation mit der US-Sicherheitsbehörde FIB (statt FBI) kommt. Und damit auch zum Einsatz härterer Methoden: So gibt es eine Mission, in der der Spieler einen Gefangenen foltert, indem er ihm mit Drehungen am Analogstick einen Zahn zieht und ihn mit Elektroschocks per Triggertaste so lange malträtiert, bis er bewusstlos wird und nur noch mit einer Adrenalinspritze ins Herz gerettet werden kann. In einem anderen Einsatz sprengt Michael dem Chef einer Smartphone-Firma, der offenbar eine Parodie auf Steve Jobs sein soll, mitten in einer Präsentation den Kopf weg - das kann man lustig, aber auch geschmacklos finden.

Beim Thema Sex richtet sich GTA 5 ebenfalls wesentlich stärker an Erwachsene als frühere Titel. Während es noch einen Skandal mit öffentlichen Entschuldigungen durch Rockstar gab, weil ein Programmierer im 2004 veröffentlichten GTA San Andreas das Hot-Coffee-Mod-Minigame mit einer Sexszene versteckt hatte, kommt es nun gleich mehrfach und explizit erkennbar zum Geschlechtsverkehr auf dem Bildschirm, wenn auch nicht interaktiv. In den - typisch für die Serie - exzellent geschriebenen und gesprochenen Dialogen fallen Worte wie "Wichser" und "Muschi" mit einer Häufigkeit, die so kein anderes Spiel fürs Massenpublikum schafft. Es wird spannend sein zu sehen, ob es darum in den USA noch größere öffentliche Debatten gibt.

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Freiheit in Los Santos 
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Misdemeanor 13. Nov 2013

Check' mal Deine PlayStation, keines der beschriebenen Phänomene ist bisher bei mir...

renegade334 29. Sep 2013

Sieht interessant aus. Ich würde ungerne die Konsolenversion spielen, da das Schießen...

Flyns 29. Sep 2013

Dem stimme ich so zu. Technisch gesehen ist das Spiel gerade auf den doch so alten...

BloodyWing 27. Sep 2013

Ganz deiner Meinung, aber sobald wieder mal jemand durchdreht und bei ihm findet man dann...



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