Nvidia Shield im Test: Android-Gameboy auf Steroiden

Die 300 US-Dollar teure Handheld-Konsole Nvidia Shield berechnet Android-Spiele ebenso flott wie hübsch, streamt PC-Titel ohne nennenswerte Verzögerung, und der Akku hält einen Mittelstreckenflug durch. Trotz toller Verarbeitung ist die Zielgruppe aber nur sehr klein.

Artikel veröffentlicht am ,
Nvidia Shield im Test
Nvidia Shield im Test (Bild: Golem.de)

Shield kann man durchaus als Nvidias trotzige Antwort auf die Next-Gen-Konsolen von Microsoft und Sony verstehen, denn sowohl in der Xbox One als auch in der Playstation 4 steckt Hardware vom Konkurrenten AMD. Obendrein dient das Android-Handheld der Verbreitung des Tegra-4-SoC, der bisher nur in wenigen Geräten verbaut wird - für den Tegra 4i gibt es bisher gar nur Nvidias Referenzdesign Phoenix.

Einst sprach der Hersteller von Project Thor, auf der Unterhaltungselektronikmesse CES im Januar enthüllte Nvidia schließlich die mobile Konsole mit ihrer finalen Bezeichnung: Shield.

Dies kam etwas überraschend, zumal Nvidia einen Teil der 15 Millionen US-Dollar Investorenkapital für die Ouya geliefert hat, die jedoch einen Tegra 3 nutzt. Mit dem Shield kombiniert das Team von Jen-Hsun Huang simpel ausgedrückt ein Tablet mit einem Gamepad und ergänzt dieses um die Fähigkeit, PC-Spiele zu streamen. Somit ist das Android-Gerät in erster Linie eine mobile Spielekonsole, denn telefonieren kann man mit dem Shield nicht. Nvidia versucht sich also nicht an einer Neuauflage von Nokias N-Gage.

  • Nvidia Shield im zugeklappten Zustand, das namengebende Schild ist abnehmbar. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Das Gerät ist fast 600 Gramm schwer und vergleichsweise wuchtig. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Das IPS-Panel misst 5 Zoll in der Diagonalen. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Der Bildschirm bietet einen Öffnungswinkel von 180 Grad und ist sehr blickwinkelstabil. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Die Tastenanordnung erinnert stark an den Xbox-360-Controller. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Die Tasten in der Mitte dienen der Regulierung der Lautstärke, öffnen das Spielemenü sowie die letzten Apps, führen zum Homescreen und lösen die Zurück-Funktion aus. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Durch den grünen Schlitz saugt das Shield frische Luft an. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Auf der Rückseite wird die geringe Abwärme hinausbefördert. Hier befinden sich zudem Anschlüsse für eine Micro-SD-Karte, Mini-HDMI, Micro-USB und Kopfhörer. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Die Verarbeitungsqualität des Shield ist exzellent (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Der leicht angepasste Homescreen von Android 4.2.1 (Screenshot: Golem.de)
  • Der Nvidia-Button führt ins Spielemenü. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Shield-Store finden sich auf den Tegra 4 sowie auf die Controller-Steuerung angepasste Titel. (Screenshot: Golem.de)
  • Für das Streaming von PC-Spielen müssen sich PC oder Notebook und Shield im gleichen Netzwerk befinden. (Screenshot: Golem.de)
  • Ist das WLAN überlastet, so kommen nur Kompressionsartefakte an. (Screenshot: Golem.de)
  • Gelegentlich mag sich Shield nicht korrekt verbinden. (Screenshot: Golem.de)
  • Steam startet beim Streaming automatisch im Big-Picture-Modus. (Screenshot: Golem.de)
  • Nicht alle Spiele unterstützen das Shield. (Screenshot: Golem.de)
  • Per Tastendruck startet der ausgewählte Titel, ... (Screenshot: Golem.de)
  • ... die Installation funktioniert ebenfalls. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Stream wird als H.264-Codec an das Shield geschickt. (Screenshot: Golem.de)
  • Borderlands 2 ist ideal, da Größe und Position des HUDs anpassbar sind. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf Screenshots sind Kompressionsartefakte zu sehen, während des Spielens fallen diese kaum bis gar nicht auf. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Eingabeverzögerung ist sehr gering, schnelle Spiele sind somit kein Problem. (Screenshot: Golem.de)
  • Wichtig ist eine 16:9-Auflösung, da das Shield das ankommende Material auf Vollbild skaliert. (Screenshot: Golem.de)
  • Eine 720p-Auflösung genügt, mehr Pixel steigern die Qualität kaum. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Grafikmenü von Riptide GP2 mit aktivierten Tegra-4-Aufwertungen (Screenshot: Golem.de)
  • Effekte wie Normal Mapping auf dem Wasser lassen sich in Bildern nicht erfassen. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Akku hält im Spielebetrieb bei maximaler Helligkeit über vier Stunden durch. (Screenshot: Golem.de)
  • Shadowgun steuert sich wie ein klassischer Konsolen-Shooter. (Screenshot: Golem.de)
  • Der erste Grafiktest des 3DMark Ice Storm (Screenshot: Golem.de)
  • Der zweite Grafiktest des 3DMark Ice Storm (Screenshot: Golem.de)
  • Der Physiktest des 3DMark Ice Storm (Screenshot: Golem.de)
  • Das Resultat von Ice Storm (Screenshot: Golem.de)
  • Das Resultat von Ice Storm Extreme (Screenshot: Golem.de)
  • Das Resultat des GFX Bench 2.7.2 (Screenshot: Golem.de)
  • CPU-Z liefert Informationen zum SoC, ... (Screenshot: Golem.de)
  • ... der Architektur und dem Display, ... (Screenshot: Golem.de)
  • ... dem Speicher, ... (Screenshot: Golem.de)
  • ... dem Akku ... (Screenshot: Golem.de)
  • ... und den Sensoren. (Screenshot: Golem.de)
  • Telefonieren ist mit dem Shield nicht möglich. (Screenshot: Golem.de)
  • Der integrierte Speicher fasst 12 GByte. (Screenshot: Golem.de)
Durch den grünen Schlitz saugt das Shield frische Luft an. (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)

Die Auslieferung des Nvidia-Handhelds verzögert sich um einen Monat, da mechanische Probleme aufgetreten sein sollen. Seit dem 31. Juli 2013 ist Shield bei ausgewählten Händlern in den USA und in Kanada erhältlich, wer aus einem anderen Land kommt, dem bleibt nur der Import. Einmal angekommen, erweist sich die mobile Android-Konsole als vielseitig und gut umgesetzt.

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Tegra 4 mit aktiver Kühlung trifft exzellente Verarbeitung 
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MelM4D 26. Aug 2013

Versteh ich das Richtig das man alle Spiele die unter Android sowieso laufen zb. Angry...

Lala Satalin... 13. Aug 2013

:D

Lala Satalin... 13. Aug 2013

Zocken ... auf einem SMARTPHONE? ... Schließt du den auch per DLNA oder so an dein TV an...

Lala Satalin... 13. Aug 2013

Der Sinn ist: ARM ist zu schwach. Mehr Sinn ist da nicht hinter.



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