Omate True Smart: Wasserfeste Android-Smartwatch kommt ohne Smartphone aus

Viele Smartwatches sind schnurlose Verlängerungen von Smartphones und dienen nur als Zweitdisplay am Handgelenk, um Benachrichtigungen weiterzuleiten. Die Omate-Uhr ist vom Handy unabhängig, arbeitet mit Android und besitzt eine eigene SIM-Karte.

Artikel veröffentlicht am ,
Omate True Smart
Omate True Smart (Bild: Kickstarter)

Die Omate True Smart soll ein eigenständiger Handgelenksrechner in Uhrenform werden. Auf der Smart Watch läuft Android 4.2 mit angepassten Apps für den kleinen Bildschirm. Die Uhr ist nach Herstellerangaben wasserdicht und mit einer eigenen Micro-SIM-Karte und einer Micro-SD-Karte ausgerüstet, verfügt über eine Dual-Core-CPU (Cortex-A7 mit 1,3 GHz Taktfrequenz) sowie über ein farbiges TFT, das 1,54 Zoll groß ist. Sie existiert bislang nur als Prototyp. Die Serienfertigung wird über Kickstarter finanziert.

  • Omate True Smart (Bild: Kickstarter)
  • Board der Omate True Smart (Bild: Kickstarter)
  • Omate True Smart (Bild: Kickstarter)
  • Apps für die Omate True Smart (Bild: Kickstarter)
  • Apps für die Omate True Smart (Bild: Kickstarter)
  • Omate True Smart (Bild: Kickstarter)
  • Omate True Smart (Bild: Kickstarter)
Board der Omate True Smart (Bild: Kickstarter)

Wer will, kann die Omate True Smart über Bluetooth 4.0 oder WLAN (802.11b/g/n) auch mit dem Smartphone oder Tablet kommunizieren lassen. Die Uhr ist auch mit einer kleinen 5-Megapixel-Kamera für Schnappschüsse ausgerüstet. Deren Handhabung dürfte aufgrund der ungünstigen Positionierung im Gehäuse aber recht schwer werden. Um das Objektiv auf ein Motiv auszurichten, muss der Arm ausgestreckt werden - doch dann ist der Auslöser entsprechend schwer zu erreichen.

Die Uhr kann als Telefon als SMS-Versandstation und zum Datenaustausch mit dem Internet verwendet werden. Wer will, kann dank des eingebauten GPS auch navigieren oder seinen Standort aufzeichnen. Wie bei allen Android-Geräten laufen Apps auf der Uhr.

Wird die Uhr unter Wasser benutzt, funktioniert der Touchscreen nicht. Damit die Omate dennoch bedient werden kann, sind seitlich einige Knöpfe angebracht, die zum Beispiel zum Bestätigen dienen.

Der Akku ist mit 600 mAh recht klein, soll aber laut den Entwicklern dennoch eine Standby-Zeit von 100 Stunden ermöglichen. Das sagt aber nichts darüber aus, wie lange die Uhr dann aktiv benutzt werden kann.

Die Omate True Smart wird über Kickstarter ab 179 US-Dollar angeboten. Dazu kommen 15 US-Dollar für den internationalen Versand sowie Zoll und Einfuhrumsatzsteuer. Die Auslieferung soll im November 2013 erfolgen. Für die Produktion sind 100.000 US-Dollar erforderlich, wovon schon jetzt gut 80.000 US-Dollar zugesagt wurden, obwohl die Kampagne erst zwei Tage läuft.

Nachtrag vom 23. August 2013, 15:30 Uhr

Das Kickstarter-Ziel von 100.000 US-Dollar wurde bereits in den ersten 24 Stunden mehr als erfüllt: Rund 165.000 US-Dollar wurden versprochen. Nach rund 48 Stunden steht das Projekt bei rund 250.000 US-Dollar.

Omate will die Auslieferung nun in zwei Phasen vornehmen: Wer sich als Entwickler registriert und bei Kickstarter mitgemacht hat, soll die Smartwatch bereits im Oktober 2013 erhalten, alle anderen Interessenten im November 2013. Im Einzelhandel soll die Uhr dann Ende des Jahres landen, und zwar für rund 299 US-Dollar statt der bei Kickstarter verlangten 179.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


DaniBussmann 02. Sep 2013

FAQ bei Kickstarter: Is there CE (needed for Europe shipments) and FCC certifications...

Smiled 23. Aug 2013

Aber braucht die Smartwatch dazu wirklich eine SIM-Karte, microSD-Karte, Touchscreen...

Smiled 23. Aug 2013

Wieso? Wer braucht all diese Funktionen? Die meisten Leute haben doch schon ein...

nie (Golem.de) 23. Aug 2013

Das ist bei fast allen Kickstarter-Projekten so, und meistens kommen die Produkte dann...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Jahrespakete: Aldi Talk bietet bis zu 200 GByte
    Jahrespakete
    Aldi Talk bietet bis zu 200 GByte

    Aldi Talk vermarktet seine Jahrestarife erstmals im Frühjahr. Der Discounter hat seine Tarife aufgewertet und bietet bis zu 100 MBit/s im 5G-Netz.

  2. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

  3. Redemption: Flop-Klassiker Hellgate London bekommt Fortsetzung
    Redemption
    Flop-Klassiker Hellgate London bekommt Fortsetzung

    Hellgate London gilt als eine der größten Enttäuschungen der Spielegeschichte, nun kündigt ein Ex-Blizzard-Entwickler ein Sequel an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /