Everquest Next: Der Spieler als bezahlter Baumeister
Die Community von Everquest Next soll wichtige Elemente der Spielewelt selbst beisteuern können. Sony Online Entertainment geht damit deutlich weiter als andere Studios. Golem.de hat mit den Entwicklern darüber gesprochen und über ihre Erfahrungen mit bezahlten Spielerinhalten.
Es wirkt fast wie der Gegenentwurf zu Titan: Während Blizzard über sein nächstes MMORPG lange so gut wie nichts öffentlich gesagt hat, will Sony Online Entertainment bei Everquest Next die Spieler nach vergleichsweise kurzer Vorarbeit nicht nur regelmäßig über die Entwicklungsarbeiten informieren, sondern sie direkt beteiligen. "Wir machen das Spiel zusammen", sagte Firmenchef John Smedley bei der Präsentation auf einer Fan-Convention in Las Vegas. "Die Entwickler werden in engem Kontakt mit der Community stehen - und zwar nicht nur einmal die Woche oder so, sondern konstant."
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Bei der Vorstellung von Everquest Next ist das Wort "Minecraft" zwar nicht gefallen, aber das erfolgreiche Spiel der schwedischen Firma Mojang ist wohl mehr als nur eine Inspiration für das, was Sony Online Entertainment vorhat. Schließlich haben Fans von Minecraft eine ganze Reihe von virtuellen Wunderwerken aus dem Boden gestampft, vom Inselparadies bis zu Mittelerde.
Auf ähnlich spektakuläre Bauten hoffen die Macher wohl auch für Everquest Next, zumal der Editor einige wichtige Möglichkeiten mehr bieten soll. So sollen sich die Klötzchen nahezu beliebig vergrößern und verkleinern lassen, was wesentlich filigranere Strukturen ermöglicht. Außerdem können die Oberflächen angeschrägt werden, so dass auch nahezu runde Bauten errichtet werden können und das Ganze optisch wenig mit dem typischen Würfel-Look von Minecraft zu tun haben dürfte. Losgehen soll es mit der Veröffentlichung von Everquest Next Landmark im Herbst 2013, einer kostenlos verfügbaren Welt, in der sich Spieler erstmals als Baumeister austoben können.
Ein paar Einschränkungen wird es in Norrath, der Welt von Everquest, allerdings geben. Chefdesigner Dave Georgeson frotzelte bei seiner Präsentation, dass nur das gebaut werden dürfe, was "der Kundendienst zulässt". Gemeint hat er damit wohl eher, dass weder rechtlich geschützte Inhalte (Mittelerde) noch möglicherweise anstößige Bauten (nackte Nymphen) erlaubt sein werden.
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Weiß leider auch nicht wie viel da wirklich möglich wäre bzw. was ein realistische Zahle...