BMW i8: Sportwagen mit Gorilla-Glas und Hybridmotor

BMW hat weitere Details zu seinem Hybridsportwagen i8 veröffentlicht. Damit der schwere Akku nicht so stark ins Gewicht fällt, wurde neben einer Carbon-Karosserie Gorilla-Glas verbaut, das auch in vielen Smartphones steckt.

Artikel veröffentlicht am ,
BMW i8 in Tarnlackierung
BMW i8 in Tarnlackierung (Bild: BMW)

BMW hat neben dem neu vorgestellten reinen Elektrofahrzeug i3 mit dem i8 auch ein Hybridauto in der Entwicklung, das mit Akkus nur rund 35 km weit kommt, aber dafür über einen Benzinmotor verfügt, der zusammen mit dem Elektroantrieb ansehnliche Fahrleistungen verspricht. Der 2+2-Sportwagen soll so in 4,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.

  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
  • BMW i8 (Bild: BMW)
BMW i8 (Bild: BMW)

Die Karosserie besteht wie beim kleineren i3 aus kohlenfaserverstärktem Kunststoff, Aluminium und teilweise aus einer Magnesiumlegierung. Das soll das Fahrzeuggewicht stark senken, damit der Lithium-Ionen-Akku mit 7,2 kWh integriert werden kann.

Neben viel Aluminium, Carbon und anderen leichten Stoffen wurde beim BMW i8 teilweise chemisch gehärtetes Glas eingesetzt. Die Website Wired schreibt, dass es sich um Gorilla-Glas handelt, während BMW lediglich mitteilte, dass es sich um Material handelt, das bislang vor allem für Smartphones genutzt wird. Die Trennscheibe zwischen Fahrzeuginnerem und Kofferraum besteht aus diesem Material. Dabei wurden zwei Schichten des Glases mit jeweils 0,7 mm Dicke und eine Folie miteinander verbunden, die den Geräuschpegel im Inneren des BMW senken soll. Gegenüber herkömmlichem Verbundglas konnte so 50 Prozent Gewicht eingespart werden. Dennoch: Das gesamte Fahrzeug wiegt 1.490 kg.

Der Turbo-Mittelmotor mit 1,5 Litern Hubraum, drei Zylindern und Benzin-Direkteinspritzung soll 170 kW/231 PS sowie ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern liefern. Dazu kommt der Elektromotor mit noch einmal 96 kW/131 PS und 250 Newtonmetern.

Bei starker Beschleunigung arbeiten der Elektromotor und der Benzinmotor Hand in Hand. Der Verbrennungsmotor treibt die Hinterräder an, der Elektromotor die Vorderräder. Außerdem kann bis 120 km/h rein elektrisch gefahren werden, allerdings nicht gerade weit. Die maximale Distanz gibt BMW mit 35 Kilometern an. Mit Benzinmotor fährt das Auto 250 km/h. Den Gesamtverbrauch im EU-Zyklus beziffert der Hersteller mit 2,5 Litern für die ersten 100 km. Andere Werte veröffentlichte das Unternehmen nicht.

Der Akku ist an der Haushaltssteckdose in ungefähr 3 Stunden wieder aufgeladen. Mit dem Spezialnetzteil von BMW, das in der Garage montiert werden kann, soll der Ladevorgang auf 2 Stunden verkürzt werden. Der Akku wird aber auch beim Fahren und Bremsen wieder geladen. Stehen bleiben wird der Fahrer also höchstens wegen eines leeren Benzintanks. Die Gesamtreichweite gibt BMW mit über 500 km an.

Der Preis des BMW i8 steht noch nicht fest. Der Sportwagen soll auf der IAA in Frankfurt gezeigt werden und Ende 2014 in den Handel kommen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


WhyLee 12. Aug 2013

Ja, das wird eine überaus interessante Geschichte mit den Steuern, nach dem der Staat...

WhyLee 12. Aug 2013

Natürlich muß der Strom auch umweltfreundlich erzeugt werden - das ist heutzutage...

WhyLee 12. Aug 2013

Da müssten Motortechnisch etwas upgraden. Aber 4 Elektromotoren reingebaut und du hast...

WhyLee 12. Aug 2013

was man mit Gorillas nicht alles machen kann :-)



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
Eine Analyse von Friedhelm Greis

Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
Artikel
  1. Nach Ortung gestohlener Airpods: Swat-Team stürmt Haus einer unschuldigen Familie
    Nach Ortung gestohlener Airpods
    Swat-Team stürmt Haus einer unschuldigen Familie

    Autodiebe haben in den USA ein Fahrzeug inklusive darin befindlicher Airpods gestohlen. Die Kopfhörer konnten geortet werden. Es ist zu einer Razzia im falschen Haus gekommen.

  2. Untersuchung: Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden
    Untersuchung
    Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden

    Ein Bericht über die möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplätze in Großbritannien zeigt, dass in kurzer Zeit bis zu 7,9 Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnten.

  3. Food Mood: Fusion-Rezepte von der Google KI
    Food Mood
    Fusion-Rezepte von der Google KI

    Google hat neue KI-Experimente vorgestellt: Gemini liefert Rezepte mit Einflüssen aus zwei wählbaren Ländern, außerdem gibt es Musik.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /