Nexus 7 im Test: Mehr Optik fürs Tablet

Der gleichnamige Nachfolger des Google Nexus 7 stammt ebenfalls von Asus. Die erste Version glänzte durch ein recht gutes Display, mit dem Nachfolger will Auftraggeber Google noch Besseres anbieten - ohne das Gerät sehr viel teurer zu machen.

Ein Test von veröffentlicht am
Das neue Nexus 7
Das neue Nexus 7 (Bild: Google)

Mit dem neuen Nexus 7 (2013) - Codename "Flo" - wollen Google und Hersteller Asus den Vorgänger toppen. Ein Display mit noch höherer Auflösung, ein schickeres Gehäuse, eine Kamera und ein fast identischer Preis sollen dem 7-Zoll-Tablet einen würdigen Nachfolger bescheren. Das Update hat sich gelohnt, wie unser Test zeigt - bis auf ein paar Kleinigkeiten.

Inhalt:
  1. Nexus 7 im Test: Mehr Optik fürs Tablet
  2. Spaßkamera und Stereo
  3. Lange Laufzeit
  4. Verfügbarkeit und Fazit

Schon beim ersten Nexus 7 hat Google weniger die Entwicklergemeinschaft anvisiert als künftige Kunden für sein Online-Medienangebot. Auch das neue Nexus 7 richtet sich nach den Kundenbedürfnissen. Ob die neue Version überhaupt für Entwickler interessant wird, bleibt abzuwarten. Im Streit um die Nichtveröffentlichung der Factory Images ist Jean-Baptiste Queru bei Google aus dem Android Open Source Project ausgetreten. Schuld soll der Chiphersteller Qualcomm sein, der Teile des Grafiktreiber-Codes nicht freigibt.

  • Googles neues Nexus 7 wird ebenfalls von Asus hergestellt. (Bild: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Oben und unten gibt es jetzt zwei Lautsprecher. (Bild: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Auffällig ist das hochauflösende und helle Display. (Bild: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Die Schaltflächen ragen im Vergleich zum Vorgänger weiter heraus und sind leichter zu ertasten. (Bild: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Asus hat dem neuen Tablet eine 5-Megapixel-Kamera spendiert. (Bild: Nina Sebayang/Golem.de)
Googles neues Nexus 7 wird ebenfalls von Asus hergestellt. (Bild: Nina Sebayang/Golem.de)

Das Gehäuse des neuen Nexus 7 ist leichter und schlanker, ohne an Stabilität und Wertigkeit einzubüßen. Es ist mit 8,7 mm fast 2 mm dünner und mit 114 mm statt 120 mm schmaler als sein Vorgänger, dafür mit 200 mm aber um 1,5 mm länger. Statt eines Rahmens mit metallischem Aussehen hat es ein komplett schwarzes Gehäuse. Die Rückseite ist aus mattem Kunststoff, der leicht angeraut ist. Das neue Nexus 7 wiegt mit 292 Gramm fast 40 Gramm weniger als sein Vorgänger. Auch deswegen liegt das Tablet gut in der Hand und wirkt insgesamt nicht so billig wie das erste Nexus 7.

Der seitliche Rahmen des Displays ist dünner als der des Vorgängers. Dafür sind die Ränder oben und unten breiter als zuvor. Damit haben die Hände mehr Platz, wenn das Tablet im Querformat gehalten wird. Die Displaygröße und -form hat sich hingegen nicht verändert. Allerdings zeigt der IPS-Bildschirm deutlich mehr Pixel an: 323 ppi bei einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten sind es jetzt - mehr als doppelt so viele wie beim alten Nexus 7 mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln.

Mehr Farbtreue

Aber nicht nur die hohe Auflösung sorgt für ein gutes Bild, das blickwinkelstabil ist. Das Display ist auch deutlich heller als das des ersten Nexus 7, bei dem noch ein leichter Rotstich zu bemerken war. Auf dem neuen Gerät wirken Webseiten mit weißem Hintergrund kühler und farbechter. Das Displayglas spiegelt kaum und Inhalte sind auch draußen bei Sonnenlicht gut zu erkennen.

Das Display ist durch kratzresistentes Mineralglas von Corning geschützt. Dank der fettabweisenden Schicht und der geringen Spiegelung trüben auch Fingertapser nicht so schnell den Blick auf die Android-4.3-Oberfläche. Spuren eines Logins über die Mustererkennung sind allerdings sichtbar, vor allem auf einem sauberen Bildschirm. Wie beim Vorgänger sind die Funktionstasten in Android integriert. Hardwaretasten fehlen komplett.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Spaßkamera und Stereo 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5.  


WhyLee 02. Sep 2013

Wenn ich mal vergleiche wo die signifikanten Unterschiede liegen: ASUS MeMo 7 HD + 150...

Anonymer Nutzer 30. Aug 2013

Gar nicht wahr, mich interessiert das sehr wohl und ich kaufe es deswegen auch nicht! :-)

spiderbit 29. Aug 2013

soweit ich weiß steht in der Specifikation nirgends das secureboot abgeschaltbar sein...

TTX 29. Aug 2013

Der Grund war und ist das Google keine SD-Karte im Nexus will, da man sie eh nicht...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Deutscher Computerspielpreis
Everspace 2 ist das beste deutsche Spiel 2024

Knallbunt und explosiv: Everspace 2 hat beim Deutschen Computerspielpreis in der Hauptkategorie gewonnen. Für Neugierige: Es gibt eine Demo.

Deutscher Computerspielpreis: Everspace 2 ist das beste deutsche Spiel 2024
Artikel
  1. Neue Strategie im Streamingmarkt: Netflix nennt bald keine Quartals-Abozahlen mehr
    Neue Strategie im Streamingmarkt
    Netflix nennt bald keine Quartals-Abozahlen mehr

    Trotz der Maßnahmen gegen Konten-Sharing steigen die Abozahlen bei Netflix. Bald will das Unternehmen diese Zahlen aber nicht mehr regelmäßig nennen.

  2. Macbooks: Apple hält 8 GByte RAM weiterhin für ausreichend
    Macbooks
    Apple hält 8 GByte RAM weiterhin für ausreichend

    Apple verteidigt die Macbooks mit nur 8 GByte RAM: Das reiche für Streaming oder Casual Games aus. Die Realität ist eher anders.

  3. Projekt Dauerpower: Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung
    Projekt Dauerpower
    Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung

    Elektroautos können ihre hohe Motorleistung oft nur kurzfristig abrufen. Das soll sich durch neue Verfahren bei der Halbleiterproduktion ändern.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Corsair RGB 32GB DDR5-6000 119€ • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele von Sony -75% • Zum Tiefstpreis: AVM Heizkörperregler & limitierte Sennheiser-Kopfhörer [Werbung]
    •  /