Android Device Manager: Android bekommt eingebaute Lokalisierungsfunktion

Google integriert eine neue Sicherheitsfunktion in Android: Mit ihr können Nutzer verlegte oder verlorene Smartphones und Tablets wiederfinden. Ist das Gerät unwiderruflich verloren, können per Fernzugriff die Daten darauf gelöscht werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Künftig können Nutzer ihre Android-Geräte einfacher wiederfinden.
Künftig können Nutzer ihre Android-Geräte einfacher wiederfinden. (Bild: Google)

Mit dem Android Device Manager bringt Google eine neue Sicherheitsfunktion für Android-Geräte. Mit ihr können Nutzer im einfachsten Fall ein verlegtes Smartphone oder Tablet durch ein akustisches Signal wiederfinden, im schlimmsten Fall die Daten auf einem verlorenen Gerät löschen.

  • Auf einer Karte wird das verlorene Smartphone oder Tablet angezeigt. (Bild: Google)
Auf einer Karte wird das verlorene Smartphone oder Tablet angezeigt. (Bild: Google)

Sucht der Nutzer beispielsweise zu Hause sein Smartphone, kann er es mit Hilfe des Device Managers auf höchster Lautstärke klingeln lassen. Dies funktioniert auch, wenn das Gerät im Lautlos-Modus ist.

Verlorenes Gerät wird auf Karte angezeigt

Sollte ein Android-Gerät unterwegs verloren gehen, ermöglicht der neue Device Manager eine Lokalisierung in Echtzeit. Auf einer Landkarte wird dann die Position des Smartphones oder Tablets angezeigt. Ob diese Ortsbestimmung per Netzwerkzelle durchgeführt wird, oder ob über den Device Manager auch das GPS-Modul ferngesteuert aktiviert werden kann, lässt Google in seiner offiziellen Ankündigung offen.

Sollte das Android-Gerät nicht wiederzubeschaffen sein, kann der Nutzer die darauf gespeicherten Daten per Fernzugriff löschen. Dies geschieht über eine "Wipe Device"-Schaltfläche, die in der Lokalisierungsfunktion angezeigt wird.

Für alle Geräte ab Android 2.2

Laut Google wird die neue Sicherheitsfunktion bis Ende August 2013 implementiert sein. Sie ist für Android-Geräte ab der Version 2.2 erhältlich, auch ältere Smartphones und Tablets sind also künftig lokalisierbar. Eine App soll die Konfiguration erleichtern.

In Googles Play Store gibt es bereits einige Apps, mit denen Nutzer ein verlorenes Android-Gerät orten können. Diese ermöglichen teilweise auch, das Smartphone oder Tablet im Ernstfall fernzulöschen.

Nachtrag vom 8. August 2013, 9:30 Uhr

Der Android Device Manager ist mittlerweile auf vielen Android-Geräten funktionsfähig. Über die Einstellungen des Smartphones oder Tablets kann im Untermenü Sicherheit beim Punkt Geräteadministratoren der Gerätemanager aktiviert werden.

Anschließend ist es möglich, ein verlorenes Android-Gerät zu lokalisieren und aus der Ferne komplett zu löschen. Die von Google angekündigte App scheint noch nicht verfügbar zu sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


bastie 08. Aug 2013

Es ist keine App. Aber wenn der Dieb Zugriff auf dein entsperrtes Handy hat, kann er die...

bastie 08. Aug 2013

Ich fand Latitude auch super! :-) Schade, dass es zu Google+ gewandert ist.

bastie 08. Aug 2013

Man muss nichts installieren, es ist direkt automatisch mit drin. Die Einstellung, dass...

bastie 08. Aug 2013

Bei meinem Nexus 4 ist es genauso wie von dir beschrieben. Vielleicht liegt es wirklich...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Stern FS Tau B: Hubble entdeckt möglichen neugeborenen Stern
    Stern FS Tau B
    Hubble entdeckt möglichen neugeborenen Stern

    Das Weltraumteleskop Hubble hat einen Teil der Taurus-Auriga-Region untersucht und dabei einen kräftigen Jet entdeckt, der aus einer Hülle aus Gas und Staub ausbricht: Ein neugeborener Stern kündigt sich damit im Weltall an.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /