Indiegogo-Erfolg: Bluetooth-Sensoren wachen über das Zuhause

Die Wimotos sind kleine, preiswerte Sensoren mit Bluetooth und der Fähigkeit, Temperaturen, die Feuchtigkeit, die Sonneneinstrahlung und Bewegungen festzustellen. Über Indiegogo ist ihre Finanzierung so erfolgreich gewesen, dass nun sogar ein Einbruchssensor als Bonus dazukommt.

Artikel veröffentlicht am ,
Wimoto
Wimoto (Bild: Indiegogo)

Wimoto heißt die etwa 3,5 x 3,5 x 0,8 cm große Bluetooth-Sensorfamilie, mit der auf der Crowdfinanzierungsplattform Indiegogo immerhin über 115.000 US-Dollar umgesetzt wurden. Die Wimotos gibt es in insgesamt vier Ausführungen. Mit dem Climote kann die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Lichteinstrahlung gemessen werden.

Das Growmote ist für Pflanzenliebhaber interessant, denn es misst die Bodenfeuchtigkeit und die Bodentemperatur sowie die Sonneneinstrahlung. Mit dem Thermote kann die Temperatur von Objekten berührungslos gemessen werden. Das ist nicht nur für Flüssigkeiten interessant, sondern für alle Gegenstände, die aus hygienischen Gründen nicht mit dem Sensor in Kontakt kommen sollen.

Nachdem die Erwartungen des Entwicklers Marc Nicholas an den Erfolg auf Indiegogo deutlich übertroffen wurden, konnte auch noch der Sensor Securimote entwickelt werden. Nicholas benötigte ursprünglich nur 22.000 US-Dollar. Am Ende wurden über 115.000 US-Dollar zugesagt. Der Bonussensor Securimote ist mit einem Infrarotbewegungsmesser und einem Beschleunigungsmesser ausgerüstet. Menschen erkennt er auf 5 Meter Entfernung und kann zur Objektsicherung eingesetzt werden. Er erkennt auch, wenn er selbst bewegt wird.

  • Wimoto (Bild: Indiegogo)
  • Wimoto (Bild: Indiegogo)
  • Wimoto (Bild: Indiegogo)
  • Wimoto (Bild: Indiegogo)
  • Wimoto (Bild: Indiegogo)
Wimoto (Bild: Indiegogo)

Die Wimotos senden ihre Daten per Bluetooth 4.0 Low Energy etwa 30 Meter weit. Die Energieversorgung erfolgt mit einer Knopfzelle, die ungefähr ein Jahr lang halten soll. Ist kein Empfänger in der Nähe, speichern die Sensoren alle 15 Minuten ihre Messwerte in einem internen Speicher, der groß genug ist, um eine Woche lang gefüllt zu werden, so der Entwickler. Wer will, kann die Sensoren über die iOS- und Android-App auch so programmieren, dass sie nur Daten speichern, wenn ein bestimmter Wert unter- oder überschritten wird.

Die Sensoren sind wasserdicht und sollen Temperaturen von -25 bis 40 Grad Celsius überstehen. Über Indiegogo kostete ein Sensor rund 40 US-Dollar und ein Paket mit drei Stück 100 US-Dollar. Eine Bluetooth-WLAN-Bridge für 100 US-Dollar soll im Herbst erscheinen. Dann muss die Datenabfrage nicht mehr per Smartphone oder Tablet in Sensorreichweite erfolgen, sondern kann über WLAN realisiert werden. Im Oktober 2013 sollen die Geräte ausgeliefert werden, die künftig auch in den Handel kommen dürften.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /