Panasonic Toughpad JT-B1 im Test: Außendienstmitarbeiter mit Schwächen
Das Android-Tablet JT-B1 aus Panasonics Toughpad-Reihe ist für den Außeneinsatz konzipiert und soll auch mit rauen Arbeitsbedingungen umgehen können. Trotz des hohen Preises muss der Nutzer aber einige Einschränkungen hinnehmen.
Das Toughpad von Panasonic taugt als mobiler Begleiter, mit dem auch härter umgegangen werden kann. Der integrierte SoC reicht für alle aktuellen Android-Applikationen, und vor allem die Akkulaufzeit weiß zu gefallen. Das Display hingegen hinterlässt einen negativen Eindruck, wie unser Test zeigt.
- Panasonic Toughpad JT-B1 im Test: Außendienstmitarbeiter mit Schwächen
- Immun gegen Staub und Strahlwasser
- Mittelklasse-Hardware
- Lange Akkulaufzeit und Ur-Android
- Verfügbarkeit und Fazit
Das JT-B1 mit 7-Zoll-Display ist eines von zwei Android-Geräten aus der Toughpad-Reihe des japanischen Herstellers Panasonic. Wie das bereits von uns getestete Windows-Tablet FZ-G1 ist es für den Außeneinsatz konzipiert (ruggedized) und deshalb besonders robust gefertigt. Wie bei der Windows-Variante ist im JT-B1 ein LTE-Modul verbaut, so dass auch unterwegs eine schnelle Internetverbindung möglich ist.
Äußerlich sind sich das FZ-G1 und das JT-B1 sehr ähnlich. Bei beiden besteht der Rand aus einem elastischen Kunststoff und die Rückseite aus einer Magnesiumlegierung. Mit einer Dicke von 18 mm ist das Android-Tablet zwar 4 mm dünner als das FZ-G1, 7-Zoll-Geräte wie das Asus Fonepad oder iPad Mini sind aber nur halb so dick. Mit einem Gehäusemaß von 221 x 130 mm ist das Tablet kaum größer als andere 7-Zoll-Tablets.
Der robusten Bauart geschuldet ist das etwas höhere Gewicht von 550 Gramm. Das iPad Mini ist mit 308 Gramm rund 240 Gramm leichter. Dennoch lässt sich das Tablet angenehm in der Hand halten, wozu die mitgelieferte Handschlaufe stark beiträgt.
Mit Erweiterungsschnittstelle
Auf der Rückseite befindet sich der herausnehmbare Lithium-Ionen-Akku, dieser ist ein Teil des Gehäuses. Abgedichtet mit einer Gummidichtung ist er auch vor Staub und Wasser geschützt, zwei Scharniere halten ihn in seiner Position. Ebenfalls dort zu finden sind Kontakte für eine Dockingstation. Unter einer Klappe, die mit vier Triwing-Schrauben befestigt wird, befindet sich eine Erweiterungsschnittstelle für Peripherien wie Barcode-Scanner oder Magnetkartenleser. Diese werden laut Panasonic nur zusammen mit Business-Partnern entwickelt und nicht im regulären Handel angeboten.
Hardwaretasten, aber kein Lautstärkeregler
Anders als bei aktuellen Android-Tablets üblich hat Panasonic auf der Vorderseite vier Hardwaretasten untergebracht, drei davon sind frei programmierbar. Der Nutzer kann den Tasten beliebige Programme oder Aktionen zuweisen. Der Anschalt-Button ist von einem Kunststoffring umrandet. Er kann nicht versehentlich beim seitlichen Drüberstreifen aktiviert werden.
Es ist gut zu erkennen, dass Panasonic das Tablet als Arbeitsgerät für den Außeneinsatz entwickelt hat, beispielsweise ist der Lautstärkeregler nicht zu finden. Während der Arbeit wird dieser nämlich eher selten gebraucht. Immerhin ist eine der frei programmierbaren Tasten vom Werk aus mit dem Panasonic-eigenen Dashboard verknüpft, wo die Lautstärke geregelt werden kann.
Die Kopfhörerbuchse befindet sich auf der Oberseite und wird nur von einer Gummiklappe vor Dreck und Staub geschützt. Besser gesichert sind dagegen der Netzstecker und der USB-Anschluss. Diese sind hinter einer massiven Abdeckung zu finden, die mit einer Gummidichtung zum Schutz vor Staub und Wasser versehen ist. Besonders ist auch noch, dass die Abdeckung zusätzlich mit einem Kunststoffriegel verschlossen werden kann.
Immun gegen Staub und Strahlwasser |
Erstmal vielen Dank für die tollen Panasonic Informationen. Also ich hab noch keine...