Test Deus Ex The Fall: Hacken mit den Fingerspitzen
Square Enix schickt uns noch einmal ins Jahr 2027. Deus Ex: The Fall erzählt eine neue Geschichte in der Zukunftswelt von Human Revolution. Das aber weder für PC noch für alte oder neue Konsolen, sondern für iOS-Geräte.
Wer sich über Videospiele hinaus mit Deus Ex beschäftigt, kennt die Namen Ben Saxon und Anna Kelso bereits. Deus Ex: The Fall ist in weiten Teilen eine Umsetzung des Romans Icarus Effect, der vor und parallel zu den Geschehnissen aus Human Revolution angesiedelt ist. Der Spieler versucht als Superagent Saxon, dem Rätsel um ein mysteriöses Medikament nachzugehen und verstrickt sich dabei in ein für die Serie typisches Verschwörungsszenario.
- Test Deus Ex The Fall: Hacken mit den Fingerspitzen
- Action keine Alternative
Die Geschichte wird nie langweilig, erreicht schlussendlich jedoch nicht die Qualität der bisherigen Deus-Ex-Saga. Das liegt auch an der Erzählweise mit langatmigen Dialogen und starren Figuren. Alle Gespräche sind nur auf Englisch vertont worden, dafür immerhin deutsch untertitelt.
Bei der Level-Gestaltung kommt The Fall seiner Vorlage weitaus näher. Die minimalistische und doch stilvolle Architektur der Deus-Ex-Welt wurde technisch sauber auf mobilen Endgeräten umgesetzt. Treppenbildung ist beispielsweise nirgends zu sehen. Die Unity-Engine sorgt für atmosphärisch strahlende Neonlichter. Manche Orte wirken insgesamt etwas zu leer, dafür sind Details wie Fernseher mit wechselnden Nachrichtenreportagen auch aus der Nähe schön anzusehen. Dass viele Computerfiguren in der Welt identisch an jeder Ecke aufs Neue anzutreffen sind, fällt schon eher störend auf.
Nach dem spielerisch eingeschränkten Trainingslevel bietet der iOS-Titel die gewohnte Mischung aus Erkunden, Schleichen und Hacken in einer frei begehbaren Stadt. Wer in Deus Ex am liebsten durch Lüftungsschächte kriecht und Computersysteme umgeht, legt sein iPad oder iPhone so schnell nicht mehr beiseite.
Action keine Alternative |
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Fände ich jetzt nicht mal schlimm, allerdings wird im Appstore nicht darauf hingewiesen...
Hat er doch. Sein Englisch ist sehr schlecht. Ich würde mir jedoch auch keinen Usernamen...
Das wollte ich damit auch gar nicht andeuten Exakt :)
Dabei war gestern doch noch nicht Freitag...