Asus PQ321Q: Erstes 4K-Display für PCs kommt im August nach Deutschland

Der Monitor PQ321Q mit 4K-Auflösung von Asus kann in den USA bereits bestellt werden. Dort soll er im Juli 2013 ausgeliefert werden, einen Monat später kommt er in Deutschland auf den Markt. Das europäische Modell hat jedoch eine Einschränkung.

Artikel veröffentlicht am ,
Der PQ321Q mit 4K-Auflösung
Der PQ321Q mit 4K-Auflösung (Bild: Asus)

Bei Amazon und anderen Versendern in den USA kann ab sofort das Display PQ321Q bestellt werden. Es kostet ohne die örtlich verschiedenen Steuern rund 3.500 US-Dollar. Die Händler bezeichnen das als "Einführungspreis", ob das Gerät später teurer oder billiger wird, wird nicht angegeben.

Viel Konkurrenz hat Asus ohnehin nicht und daher auch wenig Grund, das Display billiger anzubieten - es ist nach Angaben des Unternehmens der erste 4K-Monitor für Endverbraucher. Die Unterscheidung zu schon erhältlichen 4K-Fernsehern liegt dabei unter anderem an der Größe des Geräts: Die Bildschirmdiagonale beträgt 31,5 Zoll.

  • Der Standfuss des 4K-Monitors... (Bilder: Asus)
  • ... erlaubt ein Kippen des Displays...
  • ... und ein Verstellen in der Höhe.
  • Die Bedienelemente befinden sich an der rechten Seite.
Der Standfuss des 4K-Monitors... (Bilder: Asus)

Damit passt der Monitor mit halbwegs ergonomischem Abstand noch auf größere Schreibtische, was bei den bisher erhältlichen 4K-Fernsehern mit über 40 Zoll nicht der Fall ist. Dennoch ist der Monitor mit 75 cm Gehäusebreite kein Fall für beengte Arbeitsplätze. Eine Alternative kann sein, ihn über die VESA-Bohrungen mit 200 mm Abstand an einen Schwenkarm oder die Wand zu montieren.

Die Auflösung des Displays mit Igzo-Panel beträgt 3.840 x 2.160 Pixel, wodurch sich eine Punktdichte von 140 dpi ergibt. Den Hersteller des Panels nennt Asus nicht, ein solches Bauteil entsprechender Größe und Auflösung hatte aber Sharp bereits Ende 2012 vorgestellt. Die maximale Helligkeit des Panels im Asus-Monitor beträgt 350 Candela pro Quadratmeter, erreicht wird das durch LED-Beleuchtung. Die typische Leistungsaufnahme im Betrieb gibt Asus mit 93 Watt an, im Standby soll es unter 1 Watt sein.

Ob das Display auch für farbgetreue Bild- und Videoverarbeitung taugt, ist noch nicht bekannt. Immerhin sind 10 Bit pro Farbkanal möglich, was aber alleine noch keine Aussage über die Bildqualität erlaubt. Das Kontrastverhältnis liegt bei 800:1, der Einblickwinkel bei 176 Grad. Die Angaben stammen von Asus, weitere technische Details finden sich auf der Produktseite.

Kein HDMI beim europäischen Modell

In den USA kommt das Gerät mit zwei HDMI-Eingängen und einem Displayport auf den Markt. Darüber lassen sich also drei Quellen einspeisen, zwei davon können nebeneinander dargestellt werden. Wie Asus Golem.de sagte, wird das Display in Deutschland aber unter dem Namen PQ321Q nur mit einem Displayport auf den Markt kommen - ohne Umstecken von Kabeln kann also nur ein PC angeschlossen werden.

Asus zufolge wird nach den europäischen Zollregelungen jedes Display über 30 Zoll mit HDMI-Eingang als Fernseher eingestuft, und dafür gelten deutlich höhere Abgaben als für Computermonitore. Um das 4K-Display nicht weiter zu verteuern, hat sich das Unternehmen entschieden, für die europäische Version die HDMI-Ports wegzulassen. Der Preis soll sich an dem in den USA verlangten Betrag orientieren, eine endgültige Angabe gibt es aber noch nicht. Die Bilder zeigen die US-Version, HDMI-Logo und entsprechende Eingänge fehlen beim europäischen Modell.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Neuro-Chef 03. Jul 2013

Er konnte 2 gleichzeitig lesen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4...

Lala Satalin... 03. Jul 2013

Allgemein auf hochaufgelöste Geräte. Ich habe nichtmal einen Mac... Will ich auch nicht...

zipper5004 03. Jul 2013

Ich finde einen UHD-Monitor für 20k besser, als eine Luxusyacht für 10mio. Aber wenn ich...

Strongground 03. Jul 2013

Also für mich bedeutet das VHS-Gewackel, Unschärfe bis man keine Details mehr erkennt...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Truth Social
Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
Ein Bericht von Achim Sawall

Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
Artikel
  1. Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
    Intel Core i9-14900KS
    Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

    Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
    Ein IMHO von Martin Böckmann

  2. Pushpak: Indiens Spaceshuttle landet autonom
    Pushpak
    Indiens Spaceshuttle landet autonom

    Die indische Raumfahrtagentur Isro arbeitet an einem wiederverwendbaren Raumflugzeug, das bis Ende des Jahrzehnts fürs Weltall einsatzbereit sein soll. Auch der zweite Testflug verlief erfolgreich.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /