Mad Max: GTA im postapokalyptischen Ödland

Mad Max müsste längst im Rentenalter sein - trotzdem bastelt Warner Bros auf Basis der 80er-Jahre-Filme ein erstaunlich frisches Open-World-Action- und Rennspiel.

Artikel veröffentlicht am ,
Mad Max
Mad Max (Bild: Warner Bros.)

Ausgerechnet Mad Max! Da verfügt das Filmstudio Warner Bros. über Massen an umsetzungswürdigen Klassikern - von Batman über Matrix bis zu Superman. Und dann gräbt die Firma ausgerechnet den 80er-Jahre-Streifen Mad Max aus der Mottenkiste aus. Was von dem Spiel auf der E3 2013 zu sehen war, hat aber einen äußerst interessanten Eindruck gemacht. Spieler treten als Mad Max an, der allerdings optisch in keiner Weise an die von Mel Gibson dargestellte Figur erinnert - vermutlich aus rechtlichen Gründen.

Max muss sich auf seinem Weg aus dem Ödland unter anderen mit Chumbucket, dem begabten, eigenbrötlerischen Mechaniker zusammenschließen, um das ultimative Kampfauto zu bauen, nachdem sein berühmt-berüchtigter Interceptor gestohlen wurde. Das ist nur der Auslöser der Handlung, in deren Verlauf sich der Spieler mit mehreren Banden anlegt. Vor allem aber hat er als Mad Max viel Freiheit: Ähnlich wie in GTA kann er sich in der riesigen Landschaft frei bewegen. Auf einer Übersichtskarte zeigen kleine Symbole an, wo sich ein Überfall auf einen Benzin- oder Lebensmittelkonvoi lohnen würde, oder wo andere freiwillige Aufgaben warten.

  • Mad Max (Bilder: Warner Bros.)
  • Mad Max
  • Mad Max
Mad Max (Bilder: Warner Bros.)

Das auf der E3 gezeigte Ödland ist eine hügelige Wüstenlandschaft, in der es viel zu entdecken gibt, etwa einen ebenso riesigen wie rostroten Schiffsfriedhof mitsamt einer Anhöhe, auf der ein alter Leuchtturm steht, oder Siedlungen und schwer bewachte Forts. Neben dem Wüstengebiet gibt es auch andere Regionen, die erst im Spielverlauf freigeschaltet werden. Wie es dort aussieht, wollten die Entwickler noch nicht verraten.

Stattdessen haben sie eine längere Hauptmission vorgeführt. Max musste darin per Auto einen anderen Wagen verfolgen und sich dabei sofort einen Kampf mit anderen Vehikeln liefern. Und zwar sowohl mit den Autos, die ihn rammen, als auch mit Kämpfern, die auf das Gefährt von Max springen und dann per Schrotflinte weggeschossen werden - in Zeitlupe und mit reichlich Pixelblut.

Mad Max kämpft nah und fern

Die Verfolgungsjagd führte dann zu einem schwer bewachten Fort, bei dem der Spieler erst Scharfschützen und Wachen aus der Ferne oder im Nahkampf ausschalten und dann das Haupttor in die Luft jagen oder mit seinem Wagen aufstoßen muss. Das Ganze ist mit vielen schicken Feuereffekten und kleinen Gags angereichert - etwa, wenn Gegner ihren Großalarm auslösen, indem sie zu Glocken umgebaute Mülltonnen schlagen.

Eine große Rolle spielen Autos: 50 Vehikel soll es mindestens im Spiel geben - wer mag, soll auch eigene Rennsemmeln in der Tuningwerkstatt basteln können. Laut Hersteller ist die Fahrphysik sehr aufwendig programmiert, ausprobieren konnten das die Messebesucher allerdings nicht.

Für die Entwicklung ist das schwedische Entwicklerstudio Avalanche zuständig, wo zuletzt unter anderem die gelungene, aber kommerziell wenig erfolgreiche Just-Cause-Reihe erschienen ist. Mad Max soll 2014 für Playstation 3 und 4, Xbox One und 360 sowie für Windows-PC erscheinen.

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elgooG 14. Jun 2013

Wer steht jetzt in der Donnerkuppel? Schreckgespenst Lady Gaga? ;D

Der_FIN 13. Jun 2013

Es ist doch egal ob es nu Mel ist oder nicht. Schauen wir mal nächstes Jahr wie sich Tom...

xaml 13. Jun 2013

"Spieler treten als Mad Max an, der allerdings optisch in keiner Weise an die von Mel...

Dantereus 13. Jun 2013

freu michs ehr drauf, das könnte ein ganz neues genre eröffnen - a la LA Noire



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