Fujifilm-Firmware-Update: Focus-Peaking für X-Pro1 und X-E1
Fujifilm hat für seine Systemkameras ein Firmware-Update angekündigt, mit dem Anwender besser als bisher manuell scharf stellen können. Dazu werden die Bildkanten im elektronischen Sucherbild farbig hervorgehoben, wenn der Fokus darauf liegt.
Mit den vielen Adaptern, die es für Systemkameras gibt, kamen auch wieder viele alte Objektive zu Ehren, die nur mit der Hand scharf gestellt werden können. Das ist aber leichter gesagt als getan: Auf den pixeligen und kleinen Displays ist das nicht sehr einfach, zumal oft auch die Sonne darauf scheint und das Ablesen schwer macht.
Die elektronischen Sucher der beiden Fujifilm-Kameras sind zwar hoch auflösend, aber verhältnismäßig klein. Fujifilm will den Besitzern der X-Pro1 und X-E1 nun mit einer Funktion helfen, die scharf gestellte Bereiche deutlich hervorhebt. Dieses Focus Peaking ist nichts Neues. Auch Olympus-Kameras und Fujifilms Konkurrent Sony setzen die Funktion beispielsweise bei der DSLR Sony A99 und der Kompaktkamera Cybershot RX100 ein.
Die Firmware-Version 3.0 für die X-Pro1 und die Version 2.0 für die X-E1 sollen Focus Peaking auch für Fujifilms Systemkameras nachrüsten, so der japanische Kamerahersteller. Sie sollen am 23. Juli 2013 veröffentlicht werden. Als weitere Neuerungen werden schnellere Autofokusfunktionen für die XF-Objektive angekündigt.
Die Fujifilm X-E1 und die X-Pro1 sind mit einem 16-Megapixel-Sensor im APS-C-Format ausgestattet. Die preiswertere X-E1 besitzt im Gegensatz zur X-Pro1 keinen optischen elektronischen Hybridsucher. Dafür wurde ein OLED-Sucher mit 2,36 Megapixeln eingebaut.
Die Fujifilm X-E1 kostet ohne Objektiv rund 900 Euro. Die X-Pro1 wird für etwa 1.600 Euro angeboten. Außerdem hat Fujifilm mit der X-M1 noch eine abgespeckte Version ohne Sucher vorgestellt, die zwar auf die gleiche Auflösung kommt, aber nur 680 Euro kostet.
Hast du eine Leica oder eine Fuji? So unrecht hat er damit nicht. Die Fujis sind sehr...