Destiny: Angriff auf Old Russia

Das Entwicklerstudio Bungie hat sich für sein Großprojekt Destiny ein besonders spannendes Szenario ausgedacht. Wie spielt sich das Programm? Auf der E3 haben die Entwickler einen ersten, packenden Einblick gewährt.

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Destiny
Destiny (Bild: Bungie)

Eines vorweg: Auch nach der E3 2013 gibt es rund um Destiny deutlich mehr Fragen als Antworten. Es gibt große Mysterien - etwa, wer jener Traveller ist, dessen riesige Kugel über der Erde schwebt und eine weitere geheimnisvolle außerirdische Macht wenigstens einigermaßen in Schach zu halten scheint. Es gibt aber auch ganz praktische Fragen. Wie funktioniert das Matchmaking, oder noch trivialer: Wie sieht eigentlich eine typische Mission in dem Actionspektakel aus? Zumindest auf Letzteres haben die Entwickler von Bungie jetzt anhand eines Beispieleinsatzes eine Antwort gegeben.

Der Auftrag führt den Spieler mitsamt einer Begleitung zu der riesigen, hinter dicken Wällen verborgenen Stadt Old Russia. In Destiny steht der Spieler nicht irgendwie so einfach vor den Toren der Metropole. Ein Fluggleiter setzt ihn mit ordentlich optischem und akustischem Wumms dort ab, ein weiteres Raumschiff bringt ein paar Augenblicke auf ähnlich dramatische Art einen zweiten Krieger; die beiden live spielenden Bungie-Mitarbeiter treten übrigens in einer frühen Version auf der Playstation 4 an.

Das Duo betritt dann einen stockdunklen, engen Geheimeingang, worauf einer der Spieler eine fliegende Kapsel aktiviert. Die spendet Licht, redet ein bisschen Unsinn und fliegt eigenständig ein paar Meter voraus. Dabei fallen die komplexen Licht- und Schattenwürfe in dem verschachtelten Gang auf. In der Art sind solche Effekte bislang nur äußerst selten in Computerspielen zu sehen. Überhaupt mutet das gesamte gezeigte Material, von den Animationen über die Texturen bis zum Sound, auffällig hochwertig an.

  • Destiny (Bilder: Bungie)
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Ein paar Augenblicke später gibt es allerdings ein Problem: Die Leuchtkugel kommt zurückgesaust und säuselt, dass sie es wohl übertrieben und ein paar Feinde aufgeschreckt habe. Das ist einerseits ärgerlich, andererseits kommt es so endlich zu den Feuergefechten, die Bungie ja eigentlich vorführen wollte. Sie finden ein paar Meter weiter in einer Halle mit gewaltigen roten Verstrebungen statt, was dem Ganzen einen sehr stimmungsvoll-futuristischen Anstrich verleiht.

Noch ein paar Augenblicke später kommt aus einem Kanalisationsrohr ein Riesenbiest namens Rixis Archon Slayer gekrabbelt: ein Oberboss, der sich mit einer Art Teleportersprung durch den Level bewegt und nach einem heftigen Kampf mit imposanten Effekten ins Monsterjenseits überwechselt.

Waffen mit Talentbaum

Die beiden Bungie-Mitarbeiter teilen sich seine Überbleibsel und gewähren dabei einen Blick ins Inventar, wo der Spieler seine Charakter mit allerlei Ausrüstungsgegenständen wie Handschuhen, Schuhen oder natürlich Waffen ausstatten kann. Letztere verfügen übrigens über einen Talentbaum. Bei dem Gewehr, das einer der Spieler gefunden hat, lassen sich die Schüsse bis zu einer Spezialfähigkeit namens Rolling Thunder ausbauen, mit der die Kugeln dann zusätzlichen Brandschaden anrichten können.

Etwas später stehen die Destiny-Soldaten dann wieder im Tageslicht, das allerdings wenig später kurz abgedunkelt wird, weil ein Raumschiff einen sogenannten Devil Walker absetzt. Das ist ein glänzend animierter, etwas hummelartig aussehender Panzer auf zwei Beinen, der wild um sich schießt und natürlich noch eine letzte, besonders heftige Schlacht einfordert.

Danach ist die Präsentation der aktuellen Version von Destiny abgeschlossen. Einige Fragen sind noch offen: etwa die, welche Feinde vom Computer und welche von anderen Menschen gesteuert wurden, oder wie stark derartige Szenen im fertigen Spiel geskriptet sind oder per Zufall entstehen. Der kurze Ausblick hat dennoch gezeigt, dass Destiny eines der momentan wohl interessantesten Actionspiele in der Entwicklung ist. Nach aktuellem Stand erscheint es 2014 für Playstation 3 und 4 sowie für Xbox 360 und One; eine PC-Fassung ist nicht geplant.

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Trollfeeder 02. Okt 2013

This! Und ein U-förmiger Monitor mit Head Tracking, so eine Art Cockpitauschnitt. Das...

Trollfeeder 02. Okt 2013

Ich wollte grad schauen was eine neue CPU mich kosten würde.^^ Gut das es doch nicht...

Anonymer Nutzer 13. Jun 2013

Das Survival und Exploration Konzept spricht ja auch für PvP. Nur denke ich nicht, das...

Hordak 13. Jun 2013

Ja die Grafik und so alle stiptop aber es laggt so ungemein, dass ich nach 3 min das...



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