WLAN mit 433 MBit/s: Langsame, aber billige 802.11ac-Router von D-Link

Auch mit der neuen 802.11ac-Technik wird es günstige Router geben, die weit entfernt vom Gigabit-WLAN sind. Immerhin ist D-Links Modell fast dreimal schneller als bisherige Billigrouter. Dennoch ist diese Art von 802.11ac-Routern langsamer als 802.11n.

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WLAN-Router mit 433 bis 1.300 MBit/s Datendurchsatz
WLAN-Router mit 433 bis 1.300 MBit/s Datendurchsatz (Bild: D-Link)

433 MBit/s erreicht D-Links neuer WLAN-Router DIR-810L als Datendurchsatz. Er ist Teil einer ganzen WLAN-Router-Familie, die es in Abstufungen bis zu 1,3 GBit/s brutto gibt. Der DIR-850L schafft etwa 867 MBit/s als Bruttodatendurchsatz und nur der DIR-868L schafft die Bandbreite, die auch als Gigabit-WLAN eingestuft wird - nämlich 1,3 GBit/s. In Zukunft dürfte es von diversen Herstellern 802.11ac mit 1,7 GBit/s geben. 802.11ac hat zudem den Vorteil, mehr Bandbreite bei geringerer Frequenzbreite zu ermöglichen.

  • DIR-810L mit 433 MBit/s auf 5 GHz und 300 MBit/s auf 2,4 GHz (Bilder: D-Link)
  • DIR-850L mit 867 MBit/s auf 5 GHz und 300 MBit/s auf 2,4 GHz
  • DIR-860L mit 867 MBit/s auf 5 GHz und 300 MBit/s auf 2,4 GHz. Dieser Router bietet auch Beamforming.
  • DIR-868L mit 1,3 GBit/s auf 5 GHz und 450 MBit/s auf 2,4 GHz. Dieser Router bietet auch Beamforming.
DIR-810L mit 433 MBit/s auf 5 GHz und 300 MBit/s auf 2,4 GHz (Bilder: D-Link)

Der DIR-810L ist damit das bemerkenswerteste Mitglied der Routerfamilie. Der Kunde muss darauf achten, dass 802.11ac nicht unbedingt bedeutet, dass der Router schnell ist. Immerhin weiß er aber, dass er ein Dual-Band-Gerät bekommt. 802.11ac funktioniert nämlich nur im 5-GHz-Band, während 802.11n gerade bei billigen Routern auf das 2,4-GHz-Band beschränkt wird. In einer Stadt mit vielen WLAN-Stationen ist da schon kein Platz mehr für hohe Datendurchsätze. Außerdem ist ein billiger 802.11n-Router durchaus auf 150 MBit/s beschränkt.

Der DIR-810L kann trotz 802.11ac sogar von 802.11n-Routern beim Brutto-Datendurchsatz überholt werden. Gute Modelle bieten hier 450 MBit/s, also 17 MBit/s mehr als D-Links neues Angebot. Dass hier keine hohen Datenraten zu erwarten sind, zeigt sich auch an der restlichen Ausstattung. Sowohl WAN- als auch LAN-Anschlüsse bieten nur Fast Ethernet, also 100 MBit/s. 802.11ac sollte dies eigentlich ausnutzen. Die besseren Modelle von D-Link haben Gigabit-LAN und -WAN sowie teilweise USB 3.0.

Dafür kostet der Router vergleichsweise wenig. D-Link gibt 105 Euro als Preisempfehlung an. Vermutlich wird der Preis noch erheblich sinken, denn zu diesem Preis gibt es im Handel auch ein älteres Modell mit 1,3 GBit/s. Beim DIR-810L bekommt der Anwender ein Dual-Band-Gerät, das auch die Standards 802.11a/b/g/n unterstützt. Durch 802.11ac wird sich in vielen Haushalten Dual-Band-WLAN durchsetzen. 802.11ac mit 867 MBit/s gibt es für 137 Euro. Das teuerste Modell, der DIR-868L (1,3 GBit/s), ist mit 269 Euro erheblich teurer. D-Link übertrifft preislich damit sogar Apples neuen 802.11ac-Router mit 1,3 GBit/s.

D-Link zufolge werden die neuen 802.11ac-Router bereits ausgeliefert.

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