Teardown: Google Glass, zerlegt
Scott Torborg und Star Simpson haben die Datenbrille von Google gekauft und dann zerlegt. Ihr Fazit: Google Glass ist überraschend einfach aufgebaut.
Was steckt in Google Glass, der Datenbrille von Google? Scott Torborg und seine Kollegin Star Simpson haben sich eine Brille gekauft und die in ihre Einzelteile zerlegt. "Es war überraschend einfach", schreiben sie in ihrem Blog. Google hat auf Epoxyd-Klebstoff verzichtet. Lediglich eine Schraube war schwierig zu entfernen. Später konnten sie die Datenbrille wieder zusammenbauen, und sie funktionierte wie gewohnt.
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- Google Glass, die Innereien
Wer die Datenbrille von Google kaufen will, muss sie persönlich abholen. Google Glass ist derzeit nur in den USA und nur für Entwickler erhältlich. Beim Kauf über den Play Store erhält der Käufer einen Termin in einem von zwei sogenannten "Glass Studios", die es in New York und im Google-Hauptquartier in Mountain View im Silicon Valley in der Nähe von San Francisco in Kalifornien gibt.
Schampus und ein Lehrgang
Dort wurden Torborg und Simpson von einem Google-Mitarbeiter begrüßt, der ihnen einen Cocktail aus Champagner und Orangensaft (Mimosa) überreichte. An der Wand hingen die Datenbrillen in fünf verschiedenen Farben: Charcoal (Schwarz), Tangerine (Orange), Shale (Anthrazit), Cotton (Weiß) und Sky (Blau). Nachdem sie sich für eine Farbe entschieden hatten, erklärte ihnen der Google-Experte den Umgang mit Google Glass - eine Dreiviertelstunde lang.
Sie erfuhren, wie sie Google Glass einrichten, wie sie die Datenbrille mit einem Android-Smartphone koppeln, wie sie ihre Google-Konten einrichten. Der Google-Mitarbeiter erklärte auch, wie sie die Datenbrille später mit einem anderen Smartphone verknüpfen können. Dazu muss Google Glass auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Als Zubehör erhielten Torborg und Simpson klare und getönte Gläser für die Brille, ein Ladegerät, ein USB-Kabel und eine Hülle. Außerdem bekamen sie einen Zugang zum Mirror-API für Google Glass.
Funktioniert nicht gut mit Kassenbrille
Das Gehäuse, in dem die Hardware und das Prisma der Datenbrille stecken, ist mit einer Torx-T5-Schraube an dem Brillengestell befestigt. Das Gestell ist aus Titan. Versuchshalber haben die beiden das Gehäuse an einem herkömmlichen Brillengestell befestigt. Google Glass funktionierte dort zwar. Allerdings arbeitete der Umgebungssensor, der den Kopf des Trägers registriert, nicht zuverlässig mit den geschliffenen Gläsern der Brille. Google will Glass später aber auch für optische Brillen anpassen. Jetzt wollten Torborg und Simpson wissen, was in der Datenbrille steckt.
Google Glass, die Innereien |
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Ic habe letztes Jahr im Urlaub ein spannendes Buch gelesen was zeigt was theoretisch mit...
Wie schon gesagt, ich würde es nicht machen, wozu auch? Aber wenn du versuchen würdest...
Glass (und ähnliches) hat viele Anwendungsmöglichkeiten aber wahrscheinlich dennoch...
*schmunzel* ich weiss schon, warum ich den Begriff "Augenprothese" nicht verwendet habe...