Debian 7.0: Wheezy installiert sich per Sprachausgabe

Nach zwei Jahren Entwicklungszeit hat das Debian-Team die aktuelle Version 7.0 alias Wheezy freigegeben. Viel Arbeit haben die Entwickler in den Installer gesteckt und die Cloud-Unterstützung ausgeweitet.

Artikel veröffentlicht am ,
Debian GNU/Linux 7.0 alias Wheezy ist freigegeben.
Debian GNU/Linux 7.0 alias Wheezy ist freigegeben. (Bild: Debian/Screenshot: Golem.de)

Das Debian-Team hat Version 7.0 seiner Linux-Distribution mit dem Codenamen Wheezy freigegeben. Den Beinamen erhält die aktuelle Debian-Version, die nach zweijähriger Entwicklungszeit jetzt freigegeben wurde, von dem Pinguinspielzeug aus Toy Story. Gemäß den Richtlinien enthält Wheezy stabile statt immer aktuelle Softwarepakete. Zum Einsatz kommt beispielsweise der Linux-Kernel 3.2, der im Februar 2012 veröffentlicht wurde und als Longterm-Kernel länger als üblich gepflegt wird.

  • Das Debian-Team hat den Installer für Wheezy aktualisiert. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Installation kann mit Hilfe eines Sprachsynthesizers erfolgen. (Screenshot: Golem.de)
  • Als Alternative zu Gnome stehen die Desktops KDE, Lxde oder Xfce zur Verfügung. (Screenshot: Golem.de)
  • Als Standarddateisystem kommt Ext4 zum Einsatz. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Softwareauswahl (Screenshot: Golem.de)
  • Der Sprachsynthesizer lässt sich konfigurieren. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Linux-Kernel steht in Debian 7.0 alias Wheezy in Version 3.2 bereit. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Desktop von Gnome 3.4 in Wheezy (Screenshot: Golem.de)
  • Die Multimediaunterstützung wurde durch Libav deutlich erweitert. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Firefox-basierte Browser Iceweasel steht in Version 10.0.12 bereit. (Screenshot: Golem.de)
  • Libreoffice 3.5.4.2 ersetzt Openoffice.org als Büropaket. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Bildbearbeitung Gimp gibt es in Version 2.8.2. (Screenshot: Golem.de)
Das Debian-Team hat den Installer für Wheezy aktualisiert. (Screenshot: Golem.de)
Inhalt:
  1. Debian 7.0: Wheezy installiert sich per Sprachausgabe
  2. Endlich multimedial

Als Standarddateisystem wird bei der Installation Ext4 vorgeschlagen. Außerdem lässt sich Debian GNU/Linux 7.0 auch mit einem FreeBSD-Kernel installieren. Unter dem Vorgänger Debian Squeeze galt Debian/kFreeBSD noch als experimentell und setzte auf BSD 8.1. Unter Wheezy lässt sich BSD 9.0 oder 8.3 samt dem Dateisystem ZFS in Version 28 nutzen. Zudem wechselt Debian Wheezy zur Multiarch-Unterstützung, damit Programme und Bibliotheken verschiedener Hardwarearchitekturen parallel auf demselben System installiert werden können. Wer kFreeBSD installiert, erhält standardmäßig den Xfce-Desktop. Debian GNU/Linux 7.0 lässt sich auch mit einem Real-Time-Kernel nutzen. Dafür gibt es die beiden Linux-Kernel Linux-image-rt-amd64 und Linux-image-rt-686-pae für Wheezy.

Installer mit Sprachausgabe

Der Installer wurde ebenfalls überarbeitet. Er war maßgeblich für die Verzögerung der Freigabe von Wheezy verantwortlich. Neu ist die Möglichkeit, Debian in der 64-Bit-Version auf UEFI-Sytemen zu installieren, auf die Unterstützung für Secure Boot haben die Debian-Entwickler aber noch verzichtet. Für Sehbehinderte bringt der Installer einen Sprachsynthesizer mit. Auf Systemen mit WLAN lässt sich die Verbindung auch der WPA einrichten, sofern die Hardwaretreiber dies unterstützen.

Bei den Desktops setzt Wheezy auf aktuelle Varianten: Standardmäßig wird der Desktop Gnome in Version 3.4 samt Fallbackmodus installiert. Alternativ lassen sich KDE SC 4.8.4, Xfce 4.8 oder Lxde nutzen. Zudem wechselt Wheezy von Openoffice.org zu Libreoffice 3.5.4. Über Fuse kommt Debian Wheezy auch mit dem Exfat-Dateisystem zurecht. Die Bildbearbeitung Gimp steht in Version 2.8.2 bereit.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Endlich multimedial 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
US-Airforce
KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
Artikel
  1. Zeichentrickserie Ark: Coole Sci-Fi mit starken Stimmen
    Zeichentrickserie Ark
    Coole Sci-Fi mit starken Stimmen

    David Tennant als Schurke, Karl Urban als Beach Bob. Sie und viele weitere Stars leihen den Figuren in der coolen Science-Fiction-Zeichentrickserie Ark ihre Stimme.
    Eine Rezension von Peter Osteried

  2. Rennspiel: EA Sports verspricht besseres Fahrgefühl in F1 24
    Rennspiel
    EA Sports verspricht besseres Fahrgefühl in F1 24

    Ein überarbeiteter Karrieremodus plus verbessertes Handling: EA Sports hat die wichtigsten Neuerungen im Rennspiel F1 24 vorgestellt.

  3. Betrugsmasche: Falscher Microsoft-Mitarbeiter wollte 14.000 Euro abbuchen
    Betrugsmasche
    Falscher Microsoft-Mitarbeiter wollte 14.000 Euro abbuchen

    Der angebliche Microsoft-Mitarbeiter hatte einen Münsteraner dazu verleitet, ihm Zugriff auf sein Bankkonto zu gewähren. Die Bank hat das Schlimmste verhindern können.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /