Geeksphone Keon im Hands On: Geheimfavorit Firefox OS

Mozilla will das mobile Web mit seinem offenen und freien Betriebssystem Firefox OS wieder in Ordnung bringen. Golem.de hat Firefox OS auf dem Geeksphone Keon getestet, einem der ersten Firefox-Smartphones, das in Europa verkauft wird.

Artikel veröffentlicht am ,
Auf dem Geeksphone Keon läuft Firefox OS in einer Vorabversion.
Auf dem Geeksphone Keon läuft Firefox OS in einer Vorabversion. (Bild: Golem.de)

Mozilla hat sich mit Firefox OS Großes vorgenommen: Das Unternehmen, das den populären Browser Firefox entwickelt hat, will das Mobile Web aus der Umklammerung großer Konzerne mit proprietären Plattformen befreien. Dazu setzt Mozilla bei Firefox OS auf das Web und die Ideen, die es erfolgreich gemacht haben.

Inhalt:
  1. Geeksphone Keon im Hands On: Geheimfavorit Firefox OS
  2. Appstore keine Pflicht
  3. Firefox OS bereits in der Vorabversion alltagstauglich

Bis die ersten Smartphones mit Firefox OS verkauft werden, wird es noch ein paar Monate dauern, aber beim spanischen Hersteller Geeksphone konnten vor wenigen Wochen bereits die ersten für Entwickler gedachten Smartphones mit Firefox OS bestellt werden. Die Nachfrage war groß, die Geräte waren dementsprechend schnell ausverkauft. Golem.de hat sich ein orangefarbenes Geeksphone Keon gesichert, um selbst einen Eindruck vom neuen Betriebssystem auf der dafür vorgesehenen Hardware zu bekommen. Denn Firefox OS lässt sich zwar auf aktuellen High-End-Smartphones ausprobieren, es soll aber ausdrücklich auch auf günstiger Hardware vernünftig laufen.

  • Firefox OS auf dem Geeksphone Keon (Bild: Geeksphone)
  • Auf dem Entwicklergerät läuft Mozillas mobiles Betriebssystem in einer Vorabversion. (Bild: Geeksphone)
  • Über den Sperrbildschirm von Firefox OS hat der Nutzer direkten Zugriff auf die Kamera. (Screenshot: Golem.de)
  • Der mittlere Teil des Startbildschirms zeigt momentan nur die Uhrzeit und das Datum an. (Screenshot: Golem.de)
  • Die App-Übersicht erinnert an andere mobile Betriebssysteme. (Screenshot: Golem.de)
  • Über die Suchseite des Startbildschirms können sowohl Begriffe im Internet als auch global Apps gesucht werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Beim Suchbegriff "Berlin" werden dem Nutzer unterschiedliche Ergebnisse wie Kartenmaterial, die offizielle Internetseite und Seiten mit Reisetipps präsentiert. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch Spiele können über die globale Suchfunktion gefunden werden (Screenshot: Golem.de)
  • Über die Einstellungen kann der Nutzer übersichtlich die Berechtigungen für jede App einstellen. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf HTML 5 basierende Web-Applikationen können über einen Install-Button als App gespeichert werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Dazu muss der Programmierer lediglich ein Manifest-File ergänzen und einige Anpassungen vornehmen. (Screenshot: Golem.de)
  • Ist die App installiert, kann sie außerhalb des Browsers verwendet werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Firefox OS ermöglicht es dem Nutzer, ganze Internetseiten herunterzuladen. (Screenshot: Golem.de)
  • Diese können dann offline genutzt werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Firefox OS informiert den Nutzer detailliert über den Datenverbrauch. (Screenshot: Golem.de)
  • Einige Apps laufen erstaunlich flüssig, wie beispielsweise die Kartenapplikation Nokia Here. (Screenshot: Golem.de)
Über den Sperrbildschirm von Firefox OS hat der Nutzer direkten Zugriff auf die Kamera. (Screenshot: Golem.de)

Große Unterschiede

Firefox OS unterscheidet sich grundlegend von anderen mobilen Betriebssystemen wie iOS und Android, obwohl es auf dem gleichen Linux-Kernel wie Android basiert. Das hat den Vorteil, dass Mozilla und die Hersteller von Firefox-Smartphones die gleichen Treiber wie für Android verwenden können.

Der große Unterschied besteht aber in der Oberfläche des Betriebssystems, was weitreichende Folgen hat: So setzt Mozilla bei Firefox OS voll auf Webtechnik, sodass Apps für das System mit HTML, CSS und Javascript geschrieben werden. Dabei verzichtet Mozilla auf proprietäre APIs und setzt auf Webstandards. Wo diese fehlen, treibt Mozilla im Rahmen des W3C ihre Entwicklung voran.

So kann jede Web-App, die in Firefox läuft, mit minimalem Aufwand zu einer App für Firefox OS gemacht werden. Entwickler müssen dazu lediglich eine Manifest-Datei anlegen und das Design der App an die Displaygröße anpassen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Appstore keine Pflicht 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


josef64 05. Jun 2013

Was soll der Titel? Unumstritten wird hier berichtet, dass sich FireFox OS bewährter web...

childofkorn 03. Jun 2013

Bitte einfach mal mitdenken beim Lesen: Mit der Betaversion ist sicher das Release von...

SSD 01. Jun 2013

bei Java und C und allen anderen Sprachen kannst du das Executable auch dekompilieren...

WolfgangS 30. Mai 2013

Es gab eine ganze Reihe "Schnellstart"-Linuxe die meist nur Browser boten. presto und co...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /