Blackberry Z10 im Langzeittest: Tausche Android gegen Blackberry

Mit dem Z10 versucht Blackberry ein Comeback im Smartphone-Markt. Auch Android-Anwendungen lassen sich auf dem Gerät installieren. Golem.de-Autor Tobias Költzsch hat zwei Wochen lang sein Galaxy S3 gegen das Z10 getauscht und im Langzeittest überprüft, wie schwer ein Umstieg ist.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Blackberry Z10 mit dem neuen Betriebssystem Blackberry 10
Das Blackberry Z10 mit dem neuen Betriebssystem Blackberry 10 (Bild: Martin Peterdamm/Golem.de)

Ende Januar 2013 hat Blackberry, vormals Research In Motion (RIM), zwei neue Smartphones mit dem Betriebssystem Blackberry 10 (BB10) vorgestellt: das reine Touchscreen-Gerät Z10 und das Q10 mit Tastatur. Das Z10 mit 4,2-Zoll-Display, Blackberry Hub, einer stellenweise an WebOS erinnernden Bedienung und Multitasking könnte auch für bisherige Nutzer anderer mobiler Betriebssysteme interessant sein. Für Android-Nutzer ist die Möglichkeit verlockend, Android-Apps auf das Smartphone zu spielen. Im Langzeittest hat Golem.de geprüft, ob langjährige Android-Nutzer einfach auf das neue BB10 umsteigen können und welche Probleme sich dabei ergeben. Außerdem soll das Z10 zeigen, wie viel es im Alltag taugt.

  • Das neue Z10 von Blackberry (Bild: Golem.de)
  • Das Z10 läuft mit Blackberrys neuem Betriebssystem Blackberry 10. (Bild: Golem.de)
  • Die Rückseite des Smartphones ist gummiert und kann abgenommen werden. (Bild: Golem.de)
  • Die Kamera hat 8 Megapixel, Autofokus und ein Fotolicht. (Bild: Golem.de)
  • Das Z10 ist 9,1 mm dick. (Bild: Golem.de)
  • Die Gehäuse ist 130 x 65,7 mm groß. (Bild: Golem.de)
  • Hinter dem Rückdeckel befinden sich der herausnehmbare Akku und die Einschübe für die Micro-SIM und eine Micro-SD-Karte. (Bild: Golem.de)
  • Das Blackberry Z10 ohne Rückdeckel (Bild: Golem.de)
  • Die App-Übersicht von Blackberry 10 erinnert an die von Android und iOS. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf dem Startbildschirm werden geöffnete Applikationen abgelegt. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Schnelleinstellungsleiste von Blackberry 10 (Screenshot: Golem.de)
  • Schließt der Nutzer beispielsweise das Wetter-Widget, ...
  • ... schaltet es auf dem Startbildschirm in eine Widget-Ansicht um. (Screenshot: Golem.de)
  • Über den Blackberry Hub sieht der Nutzer alle Benachrichtigungen an einem zentralen Ort. (Screenshot: Golem.de)
  • In konvertierten Android-Apps wird über Gesten oder eine einblendbare Leiste navigiert. (Screenshot: Golem.de)
Das neue Z10 von Blackberry (Bild: Golem.de)
Inhalt:
  1. Blackberry Z10 im Langzeittest: Tausche Android gegen Blackberry
  2. Dürftiges App-Angebot in der Blackberry World
  3. Keine echten Widgets unter BB10
  4. Bedienungskonzept erinnert an WebOS
  5. Fazit

Die Herausforderung an das Z10 ist, möglichst viele der Annehmlichkeiten, die Android und Google im Alltag bieten, auf das Blackberry-Smartphone zu übertragen. Dazu zählt unter anderem die Verfügbarkeit der unter Android genutzten Apps wie die Einbindung der Google-Services unter BB10.

Einfache Synchronisierung des Google-Kontos

Erster Schritt für viele Nutzer dürfte die Synchronisierung des E-Mail-Kontos sein. Gibt der Nutzer beim Z10 eine Gmail-Adresse ein, werden gleichzeitig die Kontakte und der Kalender von Google synchronisiert. Hierzu muss die Adresse allerdings mit der Endung @gmail.com eingetragen werden. Als wir aus Gewohnheit die Adresse mit der Endung @googlemail.com eingaben, wurden nur die E-Mails abgeglichen. Etwas umständlich ist es, weitere Google-Kalender hinzuzufügen: Unter Android werden zusätzliche, über das Hauptkonto laufende Kalender automatisch mitsynchronisiert. Bei Blackberrys neuem Betriebssystem hingegen mussten wir den aus zahlreichen Buchstaben und Zahlen bestehende Kalendernamen und die Serveradresse selbst eingegeben.

Apps wie Google Maps oder Instagram findet der Nutzer nicht im hauseigenen App-Marktplatz, der Blackberry World. Es gibt allerdings eine Möglichkeit, die fehlenden Apps auf das Z10 zu bekommen: Android-Apps können konvertiert und über einen PC auf das Smartphone gespielt werden. Dies war bereits beim Blackberry-Tablet Playbook möglich. Blackberry selbst füllt das Angebot im eigenen App-Markt zu einem nicht unerheblichen Teil mit umgewandelten Android-Apps auf, die von dort wie native BB10-Apps heruntergeladen werden können.

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Dürftiges App-Angebot in der Blackberry World 
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Anonymer Nutzer 29. Mai 2013

Weil der geringe Datenverbrauch, der zeitnahe Empfang sind doch recht praktisch.

Tamashii 26. Mai 2013

Super, vielen Dank für die Antwort!

Anonymer Nutzer 26. Apr 2013

Jo sieht so aus. Habe ja auch die .90 und kann mich nicht beklagen :)

MistelMistel 25. Apr 2013

Ja, das fehlt den neuen BlackBerry's. Trennung zwischen Firmen und Privatem Speicherplatz...



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