Radeon HD 7790: AMDs Mittelklasse ab 140 Euro mit neuer GPU
Mit der Radeon HD 7790 und ihrer neuen GPU Bonaire stellt AMD eine Grafikkarte der Mittelklasse vor, die Nvidias GTX-650 Ti angreifen soll. Schon zum Start gibt es viele verschiedene Kühlsysteme - der erfolgt aber erst im April 2013.
AMD hat die Radeon HD 7790 angekündigt - rechtzeitig zu den Osterferien, könnte man meinen. Auf den Markt kommen die neuen Grafikkarten aber erst Anfang April, auf einen genauen Termin wollte sich AMD nicht festlegen. Diese gestaffelte Markteinführung ist mittlerweile bei Grafikkarten üblich, immerhin hat der Chiphersteller aber nun neben den technischen Daten auch den Preis verraten. Ab 139 Euro sollen die verschiedenen Versionen der Radeon HD 7790 kosten.
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- Feiner abgestuftes Power Management
Was die unter anderem von Asus, Gigabyte, His und XFX gebauten Karten - alle Modelle finden sich in der Bildergalerie - genau kosten werden, hängt mit der Ausstattung zusammen, denn AMD schreibt diesmal kein Referenzdesign vor. So verteuern die aufwendigen Kühler von Asus, DirectCu genannt, die Karten meist. Auf Spielebundles kann man in dieser Preisklasse kaum hoffen. Auch das Never-Settle-Programm von AMD selbst sah bisher keine Spiele für eine Karte der Serie HD 7700 vor. Teilnehmende Händler sollen der 7790 jedoch einen Steam-Code für Bioshock Infinite beilegen.
Dennoch erscheint der Preis mehr als vernünftig, den Vorgänger Radeon HD 7770 brachte AMD vor über einem Jahr noch mit einer Preisempfehlung von 159 Euro auf den Markt, inzwischen ist diese Karte schon ab 100 Euro zu haben. Zudem gibt es mit der 7790 eine neue GPU mit mehr Rechenleistung als bei der Radeon HD 7770. Statt deren GPU mit Codenamen Cape Verde kommt ein neuer Chip namens Bonaire zum Einsatz. Entgegen früherer Gerüchte handelt es sich nicht um eine abgespeckte Version des Pitcairn, diese GPU wird weiterhin bei der Serie Radeon HD 7800 verwendet.
Dass es sich bei Bonaire um eine neue GPU handelt, belegt schon die Änderung der Diegröße: Statt 123 Quadratmillimetern wie bei Cape Verde sind es nun 160 Quadratmillimeter. Die technischen Unterschiede: Anstatt 10 Compute Units (CU) mit insgesamt 640 Rechenwerken gibt es nun 14 CUs mit 896 Rechenwerken. Die Zahl der Rasterprozessoren blieb mit 16 ROPs unverändert. Bonaire basiert wie alle Radeon-HD-7000er auf der Architektur GCN. Deren Nachfolger GCN2 wurde auf Ende 2013 verschoben.
Feiner abgestuftes Power Management |
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Ja, XFX macht ja häufig den Preisbrecher. Aber das ist auch die Core-Edition. Da gibts...
bis auf dass es idioten gibt die das glauben ... natürlich nicht das geringste