Nielsen: Konsolennutzer spielen weniger und streamen mehr

Das Nutzungsverhalten bei Spielekonsolen verändert sich. Besitzer von Wii und PS3 sehen immer öfter Videostreams und spielen dafür weniger. Nur noch die Xbox 360 wird hauptsächlich zum Spielen verwendet.

Artikel veröffentlicht am ,
Netflix konzentriert sich auf Video-on-Demand.
Netflix konzentriert sich auf Video-on-Demand. (Bild: Netflix)

Die Marktforscher von Nielsen haben ihre neue Studie zur Veränderung des Nutzerverhaltens von US-Amerikanern bei Spielekonsolen veröffentlicht. Demnach werden die Geräte im dritten Jahr in Folge vermehrt zum Streamen von Filmen und Fernsehserien verwendet und weniger zum Spielen.

So stieg die Zeit, in der eine Playstation 3 für Streams genutzt wird, von 2011 bis 2012 von 15 auf 24 Prozent. Gleichzeitig sank der Anteil von offline gespielten Spielen von 38 auf 28 Prozent. Die PS3 ist damit die Konsole, bei der die Streams mit einem Wachstum von neun Prozent am deutlichsten zulegen konnten. Dass Video-on-Demand-Angebote in den USA, wo es zahlreiche Anbieter wie Netflix gibt, zunehmend auch die physischen Medien verdrängen, zeigen ebenfalls die Zahlen zur PS3: von 22 auf 18 Prozent sank die Nutzung von DVDs und Blu-rays.

  • Anteil der Anwendung nach Zeit (Bild: Nielsen)
Anteil der Anwendung nach Zeit (Bild: Nielsen)

Auf der Wii wird Streaming am häufigsten eingesetzt, der Anteil blieb hier mit einem Drittel der Nutzungszeit aber unverändert. Online-Spiele wurden drei Prozent häufiger genutzt, und der Anteil des Offline-Spiele ging um 15 Prozent zurück. Den größten Zuwachs bei der Wii verzeichneten andere Anwendungen wie das Surfen im Internet.

Erstaunlich stabil ist das Nutzerverhalten bei einer Xbox 360. Hier liegt der Anteil von Streaming kaum verändert bei 13 Prozent, am häufigsten wird mit dieser Konsole aber gespielt. Online- wie Offline-Spiele machen je ein Drittel der Nutzungszeit aus, als DVD-Player wird die Konsole zu 9 Prozent der Zeit verwendet.

Für die Studie hat Nielsen jeweils im Oktober 2011 und 2012 rund 2.500 US-Bürger im Alter ab 13 Jahren befragt.

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wasabi 14. Mär 2013

Damals wie heute haben Spiele bei Erscheinen im Prinzip alle das gleiche gekostet...

slashwalker 14. Mär 2013

Japp und GEMA & Co verhindern das vernünftige Dienste mit gutem Angebot/Preis in D...

fratze123 14. Mär 2013

JanZmus 14. Mär 2013

Hahaha, großartig auf den Punkt gebracht!



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