Closegap: G Data bringt Virenscanner mit eigener Scan-Engine

G Data bringt erstmals Virenscanner mit eigener Scan-Engine namens Closegap auf den Markt. Bisher verwendeten die G-Data-Produkte die Scan-Engines anderer Hersteller. Das Konzept der zwei Scan-Engines wird beibehalten.

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An eigener Scan-Engine hat G Data fünf Jahre gearbeitet.
An eigener Scan-Engine hat G Data fünf Jahre gearbeitet. (Bild: G Data)

Fünf Jahre hat G Data nach eigener Aussage an der ersten eigenen Virenscan-Engine des Unternehmens entwickelt. Die Technik nennt sich Closegap und setzt weiterhin auf das Konzept von zwei Scan-Engines. Die Virenscan-Engine von G Data sucht zusammen mit der Scan-Engine von Bitdefender nach Schadsoftware.

Zuvor kam die zweite Scan-Engine von Avast. In den Unternehmenslösungen von G Data ist das vorerst weiterhin der Fall, aber langfristig sollen alle Produkte auf die Closegap-Technik umgestellt werden.

  • Total Protection 2014 (Bild: G Data)
Total Protection 2014 (Bild: G Data)

Mit der eigenen Scan-Engine will G Data schneller als bisher auf neue Sicherheitsbedrohungen reagieren können. Außerdem soll es durch eine intelligente Verzahnung der beiden Scan-Engines keine Verzögerungen bei der Computerbedienung geben. Ein Vorteil von Closegap soll der modulare Aufbau sein, so dass neue Verfahren und Abwehrtechniken direkt durch Updates in die Engine eingefügt werden können.

Autostart-Manager integriert

Als weitere Neuerung hat der Virenscanner von G Data ein überarbeitetes Bankguard-Modul erhalten, das signaturabhängig vor Attacken auf Onlinebankkonten schützen soll. Mit einem neuen Autostart-Manager soll der Nutzer den Überblick über automatisch startende Programme behalten und dies entsprechend an zentraler Stelle konfigurieren können. Der Hersteller verspricht damit einen besonders schnellen Rechnerneustart, auch wenn viele Anwendungen installiert wurden. Generell wurde die Programmoberfläche überarbeitetet und soll nun nutzerfreundlicher sein. Weitere Optimierungen sollen dafür sorgen, dass der Computer nicht durch die Sicherheitssoftware ausgebremst wird.

Die Backupfunktion in Total Protection 2014 wurde ebenfalls optimiert. In diese Variante wurde auch eine neue Gerätekontrolle integriert, mit der die ungewollte Verwendung von USB-Sticks, DVDs oder anderen externen Medien am Computer verhindert werden soll. Dadurch soll das Einschleusen von Schadsoftware erschwert werden.

Neue Lösungen kommen im April

G Data zeigt die neuen Sicherheitslösungen für die Windows-Plattform auf der Cebit 2013 in Hannover und will sie im April 2013 auf den Markt bringen. Die Preise sind auf dem Niveau der aktuellen Versionen geblieben. Das Basisprodukt ist Antivirus 2014, das mit einer Lizenz 30 Euro und mit drei Lizenzen 40 Euro kostet. Internet Security 2014 bringt zusätzlich eine Firewall, einen Spamfilter sowie eine Kindersicherung, um den Zugriff auf Webseiten zu blockieren, die nicht für Minderjährige geeignet sind. Die Software kostet mit einer Lizenz 35 Euro und 45 Euro mit drei Lizenzen.

Das neue Topprodukt trägt die Bezeichnung Total Protection 2014 und hat zusätzlich zur Internet-Security-Lösung eine Backup-Funktion, einen Datentresor und ein Systemtuning. Für eine Lizenz werden 40 Euro fällig und mit drei Lizenzen steigt der Preis auf 50 Euro. Wer noch eine gültige Lizenz hat, wenn die neuen Produkte auf den Markt kommen, kann bis zum Ende des Abozeitraums ohne Aufpreis auf die neuen Lösungen wechseln.

Natalya Kaspersky sitzt im G-Data-Aufsichtsrat

Seit Oktober 2012 sitzt Natalya Kaspersky im G-Data-Aufsichtsrat und hält seitdem 16,8 Prozent der Anteile von G Data. G Data und das von Natalya Kaspersky zusammen mit ihrem Exmann Eugene Kaspersky gegründete Unternehmen Kaspersky Labs arbeiten bereits seit 1996 zusammen. Damals leitete Natalya Kaspersky das russische Unternehmen. Anfang 2012 verließ sie Kaspersky Labs und verkaufte ihre Firmenanteile.

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