God of War Ascension angespielt: Gefechte auf griechischem Gott
Der Start des nächsten God of War fühlt sich an wie bei anderen Spielen das große Finale. Golem.de ist in der Kampagne die ersten Schritte mit Kratos gegangen - und hat sich spektakulär inszenierte Kämpfe auf einem griechischen Gott geliefert.
So richtig entspannt fängt der Tag für Kratos nicht an in God of War Ascension. Der Krieger aus Sparta liegt in Ketten, außerdem muss er sich von einer insektenbeinigen Furie verspotten und bestimmt auch gleich foltern lassen. Glücklicherweise sind wir da und befreien Kratos mit ein paar geschickten Bewegungen am Controller. Damit lösen wir in der Kampagne von God of War Ascension direkt nach dem Start eine Reihe von furios inszenierten Prügeleien mit kleinen, mittleren, großen und sehr großen Gegnern aus, wie sie fast alle anderen Spiele nicht mal im Ansatz in der großen Bossschlacht im Finale hinkriegen.
Es wäre ziemlich müßig, jedes einzelne Gefecht von Kratos aufzuzählen. Der wie immer sehr schlecht gelaunte Krieger schlägt sich mit Käfern, durchgeknallten Zombie-Gefängnisinsassen und mehrfach mit einer Art hausgroßen Mischung aus Raupe und Krabbe: ein langer beweglicher Körper und dazu scharfe Scherenhände. Kratos wehrt sich mit Tritten und Fausthieben, verwendet aber vor allem seine Ketten zum Zuschlagen. Neue Elemente wie der Griff zu einer Waffe des Gegners verleihen dem sowieso schon komplexen Kampfsystem noch etwas mehr Tiefe. Wer mag, kommt serientypisch aber auch mit schnellem Knöpfchendrücken und ein bisschen Glück ans Ziel.
Der gesamte erste Abschnitt findet in und auf Gebäuden statt, die eine Besonderheit haben: Sie sind auf dem Körper des griechischen Gottes Hekatonkheires errichtet - das haben wir erst gar nicht so richtig bemerkt. Der Riese bewegt sich allmählich immer mehr und greift mit einer seiner vielen Hände ins Geschehen ein. Das beschert dem Start von Ascension spektakuläre, aber auch witzige Effekte. Beispielsweise hält Hekatonkheires in einer Faust einen Raum fest, dreht und schüttelt ihn immer wieder, während wir Winzlinge darin eine Feindeswelle nach der anderen erledigen müssen.
Zwischendurch gibt es auch mal eine kurze Kletterpartie zum Luftholen, oder wir sausen einen Abhang herunter und müssen Hindernissen ausweichen. Laut Sony soll es im späteren Verlauf der Kampagne auch ein paar ruhigere Momente geben, in denen die Geschichte und Herkunft von Kratos - Ascension spielt als Prequel vor dem ersten God of War - erzählt wird.
Den Multiplayermodus konnten wir nicht ausprobieren. Darin steht ein teambasierter Modus namens "Favor of the Gods" ("Gunst der Götter") im Mittelpunkt, in dem bis zu zwei Gruppen aus jeweils vier Onlinespielern antreten. Die entscheiden sich vor den Kämpfen für ihren persönlichen Hausgott - Zeus, Hades, Ares oder Poseidon -, was jeweils andere Spezialfähigkeiten freischaltet. Nach aktuellem Stand kommt das bei Sony in Santa Monica entwickelte Ascension am 13. März 2013 in den Handel. Neben der Standardausgabe gibt es mehrere Sammlereditionen.
Interessant, dass du deine These von oben gleich 3 Posts weiter selbst widerlegst. Mal...
Die Grafik von Spielen wie God of War und Castlevania - Lords of Shadows ist so gut weil...