Mozilla: Firefox 20 steht zum Download bereit

Mozillas Browser Firefox 20 steht ab sofort zum Download bereit. Die neue Version verbessert das private Surfen, enthält einen neuen Downloadmanager und eine erste WebRTC-Komponente. Dabei ist Firefox 20 schneller als sein Vorgänger.

Artikel veröffentlicht am ,
Neuer Downloadmanager in Firefox 20
Neuer Downloadmanager in Firefox 20 (Bild: Mozilla)

Firefox 20 steht auf Mozillas FTP-Server ab sofort zum Download bereit, offiziell soll die neue Version im Laufe des Tages erscheinen. Zu den größten Neuerungen gehört eine verbesserte Version des Modus "privates Surfen", an der Mozillas Entwickler rund 20 Monate gearbeitet haben. Ähnlich wie andere Browser ist es bei Firefox 20 möglich, das private Surfen für einzelne Fenster zu aktivieren. Bislang musste die gesamte Browsersession beendet werden. Das Ganze lässt sich direkt über das Kontextmenü mit einem Rechtsklick auf einen Link einleiten.

Überarbeitet wurde auch der in Firefox integrierte Downloadmanager: Dieser ist nun direkt in die Werkzeugleiste integriert, so dass der Fortschritt von Downloads direkt im Browserfenster verfolgt werden kann. Ein extra Fenster ist dazu nicht mehr notwendig.

  • Firefox 20 mit integriertem Downloadmanager
  • Firefox 20 verbessert das private Surfen.
Firefox 20 mit integriertem Downloadmanager

Darüber hinaus warnt Firefox 20, wenn ein Plugin für mehr als 45 Sekunden hängt. Es kann dann einzeln neu gestartet werden.

Ganz allgemein soll Firefox 20 schneller sein als sein Vorgänger. Die Mozilla-Entwickler versprechen kürzere Seitenladezeiten und schnellere Downloads. Zudem soll sich der Browser schneller beenden lassen.

Neue HTML5-Funktionen

Größte Neuerung in Sachen HTML5 ist die Unterstützung des WebRTC-APIs getUserMedia. Damit erhalten Web-Apps Zugriff auf die in den Rechner integrierte Webcam und das Mikrofon. Es ist die erste Komponente, die Mozilla zur Unterstützung von WebRTC in den Browser integriert. Die kommende Version Firefox 21 ist in den Vorabversionen bereits in der Lage, mit Chrome zu kommunizieren, so dass Videotelefone von einem Browser zum anderen möglich sind, ohne dass dazu Plugins benötigt werden.

Mit Hilfe der Canvas-Blend-Modi können Entwickler festlegen, wie der Browser ein Canvas-Element über ein bestehendes Bild zeichnen soll. Beispielsweise können die Farbwerte einzelner Pixel verändert werden, um visuelle Effekte zu erzielen.

Bei Audio- und Videoelementen unterstützt Firefox 20 das Attribut Playbackrate. Damit können Nutzer festlegen, wie schnell die Inhalte angespielt werden sollen.

Die in den Vorabversionen von Firefox 20 enthaltene Unterstützung für CSS Flexbox ist in der finalen Version von Firefox 20 deaktiviert, kann aber unter about:config mit dem Schalter layout.css.flexbox.enabled aktiviert werden. Mit CSS Flexbox sollen Entwickler ihre Webseiten einfacher an verschiedene Displaygrößen anpassen können, indem sie die Größe einzelner Inhalte anpassen oder diese neu sortieren.

Über die neue Developer Toolbox bietet Firefox 20 schneller Zugriff auf die wichtigsten Entwicklerwerkzeuge wie die Webkonsole, den Debugger, den Inspector und den Style Editor.

Firefox 20 steht über Mozillas FTP-Server ab sofort für Windows, Linux und Mac OS X unter mozilla.org/firefox/beta zum Download bereit. Offiziell soll Firefox 20 im Laufe des Dienstags angekündigt werden.

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Anonymouse 04. Apr 2013

ODer weniger RAM benötigt :D Irgendwann bekommt man mehr Arbeitsspeicher, wenn man den...

flasherle 04. Apr 2013

meine güte kann doch net so schwer sein

Johnny Cache 04. Apr 2013

Ja, das grandiose Feature haben sie damals völlig vergeigt. Aber soweit ich das...

GodsBoss 03. Apr 2013

Dank RequestPolicy brauche ich weder Ghostery noch Adblock. ;-)



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