Crimes and Punishments: Sherlock Holmes wird Unreal
Statt einer Laufzeitumgebung des Entwicklerstudios Frogwares hilft ab dem nächsten Abenteuer mit Sherlock Holmes die Unreal Engine 3 beim Ermitteln. Doch dies ist nur eine aus einer Reihe weiterer Neuerungen.
Für das nächste Adventure des ukrainischen Entwicklerstudios Frogwares, das seit rund zwölf Jahren ein Sherlock-Holmes-Spiel nach dem anderen veröffentlicht, sind einige Neuerungen geplant. Am auffälligsten ist wohl, dass in Crimes and Punishments die Unreal Engine 3 zum Einsatz kommt. Das ist zwar nicht mehr die allerneueste technische Basis, aber bei der Präsentation einer frühen Version hat das Abenteuer einen gelungenen Eindruck gemacht. Insbesondere die stilbewusst altertümliche Welt mit detailreichen Tapeten, Teppichen und anderen Einrichtungsgegenständen wirkt glaubwürdig und atmosphärisch.
Auch Holmes selbst sieht zeitgemäßer aus als früher. Der brave Detektiv früherer Tage weicht einem etwas sportlicheren Helden mit verstrubbelten Haaren und fescher Garderobe. Crimes and Punishments wird kein Point-and-Click-Adventure, stattdessen steuert der Spieler sein Alter Ego wie in einem Actionspiel aus der Schulteransicht - es bleibt aber bei klassischen Rätseln und Logikaufgaben.
Nicht mehr in einem großen Fall, sondern in acht kleineren Geschichten ermittelt Holmes, die allerdings - wenn wir das richtig verstanden haben - letztlich zusammenhängen und in zwölf unterschiedliche Enden münden. Der erste Fall spielt im adeligen Milieu und deckt einen Mord im Kaminzimmer auf. Holmes plaudert bei seinen Untersuchungen ausgiebig mit den Angehörigen und dem Personal. Neue Erkenntnisse tauchen automatisch im Notizblock auf und erleichtern es dem Spieler, seine Schlüsse zu ziehen. Sherlock Holmes - Crimes and Punishments soll gegen Jahresende 2013 über Koch Media für Windows-PC, Xbox 360 und die Playstation 3 erscheinen.
Du wirst deinen Usernamen gerecht? Ja!