LED-Leuchtmittel: Rambus verkauft bald auch Lampen

Speicherspezialist Rambus beginnt in Nordamerika mit dem Verkauf von Lampen. Die Technik wird zudem lizenziert und verschafft Rambus so eine weitere Einnahmequelle.

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Rambus geht ein Licht auf.
Rambus geht ein Licht auf. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Der vor allem für seine Speichertechniken bekannte Entwickler Rambus entwickelt nun auch Leuchtmittel auf LED-Basis. Zur CES hat Rambus angekündigt, die Technik nicht nur zu lizenzieren, sondern auch selbst zu produzieren. Mit dem Partner Elite Group sollen die Lampen ab dem zweiten Quartal 2013 in den USA für rund 15 US-Dollar verkauft werden. In Europa sollen die Leuchtmittel zu einem späteren Zeitpunkt auch verkauft werden. Rambus konnte jedoch auf Nachfrage noch keinen Partner nennen.

Mit Hilfe von Lichtleitern liefern die punktförmigen LEDs ein gleichmäßiges, auf die Fläche verteiltes Licht. Rambus sieht nach eigenen Angaben bei der Kühlungstechnik einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Im LED-Leuchtmittelmarkt gibt es viele Konkurrenten, dennoch glaubt Rambus an einen erfolgreichen Einstieg. Die Technik hat Rambus nicht selbst entwickelt, sondern eingekauft und sie nun zur Marktreife gebracht.

  • Rambus' LED-Leuchtmittel (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die erste Lampe wird eine A19-Fassung haben. (Bild: Rambus)
Rambus' LED-Leuchtmittel (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Zu technischen Daten hält sich Rambus zurück. Das erste Modell lässt sich dimmen und soll eine äquivalente Leuchtleistung wie eine 60-Watt-Lampe haben. Die Leistungsaufnahme soll etwa bei einem Viertel liegen. Rambus räumt jedoch ein, dass die Lampe im Lumen-pro-Watt-Verhältnis etwa im Vergleich mit Philips nicht die beste sei. In allen anderen Bereichen sieht sich Rambus jedoch entweder vorne oder auf gleichem Niveau mit Philips.

Zur Erweiterung der Geschäftsfelder gehört auch die Imerz-Plattform für Multimedia-Inhalte. LED-Lichtinstallationen zur gezielten Bestrahlung sollen auf den Markt kommen. Rambus war bisher vor allem für seine Speicherentwicklungen bekannt: So setzt die Playstation 3 auf Rambus-Speicher und zu Pentium-4-Zeiten verwendete Intel Speicher von Rambus, der sich letztendlich im Heim-PC-Markt jedoch nicht durchsetzen konnte. Außerdem ist die Firma in diverse Rechtsstreitigkeiten verwickelt gewesen.

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