Lomography Film Scanner: Analoge Fotografie trifft auf Smartphones

Lomography will einen kleinen Durchlichtscanner für 35-mm-Filme entwickeln, mit dem analoge Aufnahmen digitalisiert werden können. Die Bilder werden per Smartphone abfotografiert.

Artikel veröffentlicht am ,
Lomography Smartphone Film Scanner
Lomography Smartphone Film Scanner (Bild: Kickstarter)

Das Unternehmen Lomography, das das gleichnamige Fotomagazin herausbringt und die analogen Schnappschusskameras Lomo samt Zubehör vertreibt, hat auf Kickstarter eine Finanzierungskampagne für die Massenproduktion eines einfachen Fotoscanners gestartet.

  • Lomography Smartphone Film Scanner (Bild: Kickstarter)
  • Die App für den Lomography Smartphone Film Scanner (Bild: Kickstarter)
  • Lomography Smartphone Film Scanner (Bild: Kickstarter)
  • Lomography Smartphone Film Scanner (Bild: Kickstarter)
Lomography Smartphone Film Scanner (Bild: Kickstarter)

Der Smartphone Film Scanner ist mit zwei AA-Batterien ausgestattet. Diese beleuchten eine Mattscheibe, auf der das 35-mm-Filmmaterial liegt. Der durchleuchtete Filmstreifen wird vom iPhone oder einem in die Halterung des Aufsatzes passendem Android-Geräts abfotografiert. Der Schacht des Scanners schottet das durchleuchtete Bild vor Fremdlicht ab.

Neben dem Smartphone Film Scanner sollen auch eine iOS- und eine Android-App entwickelt werden, mit der die abfotografierten Bilder verarbeitet werden können. Damit auch überbreite Negative von Panoramafotos gescannt werden können, die zum Beispiel mit der Lomography Horizon und der Spinner 360° aufgenommen wurden, kann die App auch zwei Bilder miteinander verschmelzen, die nacheinander abfotografiert wurden. Auch Kurzfilme, die mit der Lomography Lomokino auf 35-mm-Material gedreht wurden, können als Einzelbilder eingelesen und dann in einem Film verwandelt werden.

Der Lomography Smartphone Film Scanner ist mit einer mechanischen Transportvorrichtung ausgerüstet, mit der die Negative vorgeschoben werden können. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass Negativstreifen und keine Einzelbilder oder Dias eingelegt werden.

Der Scanner wiegt 244 Gramm und kostet ab 100 US-Dollar. Dazu gibt es diverse Lomo-Kameras wie zum Beispiel die Diana Mini im Paket.

Die Kickstarter-Kampagne läuft noch knapp drei Wochen bis zum 4. Februar 2013. Bislang sind knapp 30.000 US-Dollar der erforderlichen 50.000 US-Dollar zugesagt worden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


eskimo 16. Jan 2013

jeder echte Lomograph lacht bei solchen "Innovationen" nur. Da die Bildqualität ja v.A...

jejo 15. Jan 2013

Ich z.B. mag keine Produkte, die von irrationalen Menschen genutzt werden. Die...

fletschge 15. Jan 2013

Früher war die Technik aber auch nicht auf dem Stand, wie wir Sie heute nutzen. Bevor es...

Chrizzle 15. Jan 2013

Ich selber fotografiere noch hin und wieder analog und vernünftige Scanner gibts schon ab...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Zeichentrickfilm Mars Express
Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory

Mars Express verbindet Sci-Fi und Film Noir auf faszinierende Weise. Er zeigt die Zukunft des 23. Jahrhunderts mit Robotern, mit denen sogar der Tod überwunden werden kann.
Eine Rezension von Peter Osteried

Zeichentrickfilm Mars Express: Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Jaxa: Mondlander Slim übersteht die dritte Mondnacht
    Jaxa
    Mondlander Slim übersteht die dritte Mondnacht

    Slim ist immer noch aktiv. Die japanische Raumfahrtagentur Jaxa ist nicht davon ausgegangen, dass ihre Mondmission so lange dauert.

  3. Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
    Headspace XR ausprobiert
    Headset auf und Kopf aus

    Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
    Ein Test von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /