Click to Play: Mozilla schaltet fast alle Plugins in Firefox ab

Mozilla will fast alle Plugins in Firefox auf Click-to-Play umstellen. Das bedeutet, es werden künftig mit einer Ausnahme alle Plugins standardmäßig deaktiviert, entsprechende Inhalte müssen erst mit einem Klick vom Nutzer aktiviert werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Click-to-Play wird für fast alle Plugins zum Standard.
Click-to-Play wird für fast alle Plugins zum Standard. (Bild: Mozilla)

Firefox unterstützt seit der Version 17 standardmäßig Click-to-Play. Darüber können Nutzer, aber auch Mozilla die automatische Ausführung bestimmter Plugins abschalten, so dass der Nutzer erst auf einen entsprechenden Inhalt klicken muss, um das jeweilige Plugin zu aktivieren.

Mozilla will diese Funktion nun nutzen, um praktisch alle Plugins in Firefox standardmäßig zu deaktivieren und auf Click-to-Play umzustellen. Einzige Ausnahme soll die jeweils aktuelle Version von Adobes Flash-Plugin sein.

Im ersten Schritt hat Mozilla bereits alle alten Flash-Versionen bis einschließlich Flash 10.2 in Firefox auf Click-to-Play umgestellt. Schrittweise sollen demnächst auch neue Versionen auf Click-to-Play umgestellt werden. Flash-Inhalte zeigt Firefox demnächst also nur noch dann automatisch an, wenn die gerade aktuelle Flash-Version installiert ist.

  • Click-to-Play in Firefox
Click-to-Play in Firefox

Sobald das User Interface für Click-to-Play fertiggestellt ist, sollen dann nach und nach alle anderen Plugins deaktiviert werden, auch in ihrer jeweils aktuellen Version. Das betrifft beispielsweise Silverlight, Java und Acrobat Reader. Auch wenn die jeweils aktuelle Version der Plugins installiert ist, wird Firefox entsprechende Inhalte nur noch nach einem Klick des Nutzers anzeigen.

Mozilla will Nutzern auf diesem Weg mehr Kontrolle darüber geben, welche Plugins auf ihrem Rechner laufen. Nutzer sollen dann auch recht einfach festlegen können, welches Plugin auf welcher Seite automatisch ausgeführt werden soll. Zudem kann die Nutzung von Plugins für bestimmte Webseiten komplett deaktiviert werden.

Mozilla will damit die Sicherheit der Nutzer sowie die Geschwindigkeit und Stabilität von Firefox verbessern. Schlecht programmierte Plugins seien die häufigste Ursache für Abstürze von Firefox und die am häufigsten genutzte Möglichkeit, um Schadsoftware auf den Rechnern von Nutzern zu installieren.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


LinuxMcBook 01. Feb 2013

Also du bist der Meinung, dass die meisten Nutzer so eine Entscheidung treffen können...

h1j4ck3r 31. Jan 2013

+1 habe das auch schon länger bei meinem iron(chromium) eingestellt, diese option bietet...

Endwickler 31. Jan 2013

tele5.de?

fratze123 31. Jan 2013

Als Nutzer installiert man sich Plugins ja freiwillig, d.h. man möchte grundsätzlich...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /