Airdroid 2 Beta: Datenaustausch für Android ohne Kabel und WLAN

Die Betaversion von Airdroid 2 kann ab sofort ausprobiert werden. Mit der neuen Version der Android-App können Daten zwischen Android-Gerät und Computer übertragen werden, ohne im selben WLAN-Netzwerk eingeloggt zu sein.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Betaversion von Airdroid 2 ist erschienen.
Die Betaversion von Airdroid 2 ist erschienen. (Bild: Airdroid)

Die Android-App Airdroid sorgt seit Ende 2011 dafür, dass Nutzer ohne Kabelverbindung Daten zwischen einem Computer und Android-Geräten im gleichen WLAN-Netz austauschen können. Jetzt steht für alle die Betaversion von Airdroid 2 zum Download bereit, die auch ohne WLAN funktioniert.

  • Die Browser-Benutzeroberfläche von Airdroid (Screenshot: Golem.de)
  • Die Kamera des Android-Geräts kann jetzt über den Browser gesteuert werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Zum Einloggen benötigt der Nutzer jetzt ein kostenloses Benutzerkonto. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Nutzer kann vier Startbildschirme einrichten. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Wetter- und ein Kalender-Widget stehen auch zur Verfügung. (Screenshot: Golem.de)
Die Browser-Benutzeroberfläche von Airdroid (Screenshot: Golem.de)

Bisher ist es nötig, dass die Geräte im selben WLAN-Netzwerk angemeldet sind. Nachdem der Nutzer ein von Airdroid generiertes Passwort auf einer speziellen Seite im Browser eingegeben oder das Gerät über die lokale IP-Adresse direkt angewählt hat, kann er über die Browseroberfläche nicht nur Daten austauschen, sondern auch auf viele Funktionen des Gerätes zugreifen. So ist es beispielsweise möglich, SMS zu verschicken und auf Musikdateien zuzugreifen. Außerdem werden Informationen zum Gerät angezeigt, wie etwa die Speicherauslastung sowie der Netz- und Akkustatus.

Verbindung ohne WLAN möglich

Mit der neuen Airdroid-Version kann der Nutzer sein Android-Gerät über eine Passworteingabe auf einer neuen Airdroid-Seite auch mit dem Rechner verbinden, wenn sein Android-Gerät über eine mobile Datenverbindung mit dem Internet verbunden ist. Der Computer muss dementsprechend dann auch nicht per WLAN mit dem Internet verbunden sein, eine LAN-Verbindung reicht aus. Um vor Missbrauch zu schützen, benötigt der Anwender jetzt ein Benutzerkonto. Ist dieses Konto angelegt, kann die Anmeldung auch wie bisher bequem über das Abfotografieren eines QR-Codes erfolgen.

Die Programmierer haben in der Betaversion von Airdroid 2 bereits einige weitere neue Funktionen eingebaut. So kann jetzt über die Browseroberfläche die Kamera des Smartphones gestartet und Fotos können direkt auf dem Rechner gespeichert werden. Über eine Find-Phone-Funktion kann das verbundene Android-Gerät geortet werden, was bei uns jedoch noch nicht klappte.

Wird das Android-Gerät bei WLAN-Verbindung in der neuen Version der App direkt über den Browser angewählt, steht bei unseren Versuchen nur ein abgespeckter "Lite Mode" zur Verfügung. Hier fehlen einige Funktionen wie "Find Phone" und die Übersicht der häufig genutzten Kontakte.

Konfigurierbare Oberfläche

Wie bisher kann der Nutzer seine Bedienungsoberfläche im Browser selbst einrichten. Insgesamt stehen vier Startbildschirme zur Verfügung, über eine Schaltfläche in der oberen Anzeigeleiste kann zwischen ihnen gewählt werden. Die Icons lassen sich frei zwischen ihnen verschieben. Ein Wetter- und ein Kalender-Widget stehen ebenfalls zur Verfügung.

Die Programmierer von Airdroid 2 weisen darauf hin, dass sich die neue Version noch in einer frühen Betaphase befindet. Dementsprechend soll es noch einige Fehler sowie Probleme bei der Anwendung geben.

Nachtrag vom 17. Januar 2013, 14:45 Uhr:

Einige Leser von Golem.de haben darauf hingewiesen, dass bisher auch eine direkte Anwahl des Android-Gerätes über dessen IP-Adresse möglich ist. Wird das Gerät in der neuen Version der App auf diese Weise angewählt, steht bei unseren Versuchen jedoch nur ein abgespeckter "Lite Mode" zur Verfügung.

Der Artikel wurde entsprechend ergänzt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. FTX-Gründer: Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt
    FTX-Gründer
    Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt

    Der Richter betonte die Dreistigkeit der Handlungen von Bankman-Fried. Doch die Haftstrafe für den früheren Chef der Kryptobörse FTX liegt weit unter der Forderung der Anklage.

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /