Autonom fahren: Continental erhält Lizenz für Roboterauto

Mitarbeiter des Autozulieferers Continental können sich künftig von einem autonomen VW Passat durch Nevada kutschieren lassen: Die Verkehrsbehörde des US-Bundesstaates hat Continental die Lizenz für den Betrieb eines Roboterautos erteilt.

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Roboter-Passat: 2016 teilautomatisiert fahren
Roboter-Passat: 2016 teilautomatisiert fahren (Bild: Continental)

Der deutsche Automobilzulieferer Continental hat vom US-Bundesstaat Nevada die Lizenz für den Betrieb eines autonom fahrenden Autos erhalten. Continental ist nach eigenen Angaben das erste Zulieferunternehmen, das eine solche Erlaubnis bekommt. Nevada hat Anfang des Jahres Regeln für den Betrieb von Roboterautos erlassen.

  • Dieser Passat fährt autonom. (Foto: Continental)
  • Der Fahrer kann sich entspannen. (Foto: Continental)
Dieser Passat fährt autonom. (Foto: Continental)

Das Fahrzeug, ein Volkswagen Passat, hat ein rotes Nummernschild mit einer querliegenden Acht, dem Symbol für Unendlichkeit bekommen. Dieses Kennzeichen bekommen Roboterautos in Nevada. Das Testfahrzeug von Continental ist schon über 24.000 Kilometer gefahren.

Radar und Stereokamera

Der Passat ist mit verschiedenen Sensoren zur Hinderniserkennung ausgestattet, darunter Radarsensoren sowohl für den Nah- als auch für den Fernbereich und eine Stereokamera, mit der das Auto das Geschehen auf der Straße im Blick behält. Die Daten werden an ein Steuersystem, den Continental Motion Domain Controller, weitergeleitet, das das Auto fährt. Die meisten der Sensoren und Aktoren, die das Auto steuern, seien Serienprodukte, sagt das Unternehmen.

Ziel sei, den Fahrer zu entlasten und so die Zahl der Unfälle zu verringern. Im ersten Schritt soll die Automatik Autofahrer in langweiligen und monotonen Situationen unterstützen, etwa im Stau oder bei wenig Verkehr auf der Autobahn.

"Für uns ist klar, dass automatisiertes Fahren ein Kernelement der Mobilität der Zukunft sein wird", sagt Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental. Das Unternehmen wolle bereits 2016 "Lösungen für teilautomatisierte Systeme" auf den Markt bringen. "Erste Anwendungen für das hoch- und schließlich vollautomatisierte Fahren selbst bei höheren Geschwindigkeiten und in komplexeren Fahrszenarien können wir bis 2020 beziehungsweise 2025 serienreif entwickeln."

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