Esfere: Android-Konsole mit Tegra 3 und Touchpad-Controller

Vom Start weg voller Zugriff auf die Inhalte von Google Play, hochaufgelöste Darstellung am Wohnzimmer-TV und Steuerung mit Touchpad-Controller: Das versprechen die Macher der Android-Konsole Esfere. Die Wahl der Crowdsourcing-Plattform könnte allerdings ein Problem darstellen.

Artikel veröffentlicht am ,
Esfere-Prototyp
Esfere-Prototyp (Bild: Esfere)

Für Ouya hat die Community rund 8,6 Millionen US-Dollar bereitgestellt. Jetzt versucht ein weiteres Unternehmen, Geld für eine Android-Spielkonsole aufzutreiben: Esfere Entertainment aus Seattle. Allerdings hat sich die Firma für das Crowdsourcing-Portal Indiegogo entschieden. Und dort sind innerhalb der ersten paar Stunden gerade mal 630 von angestrebten 390.000 US-Dollar zusammengekommen. Selbst kleinere Softwareprojekte auf Kickstarter schaffen in vergleichbarer Zeit für gewöhnlich mehr.

Die Entwickler von Esfere kündigen an, in die kleine runde Konsole einen Tegra-3-Prozessor mit vier Kernen oder mehr von Nvidia einzubauen. Dazu sollen 2 GByte RAM, 16 GByte Flash-Speicher, zwei USB-Ports, Bluetooth und WLAN nach den Standards 802.11 b/g/n sowie eine Ehternet-Schnittstelle kommen. Esfere soll über einen HDMI-Anschluss und Auflösungen von bis zu 1.080p verfügen. Als Betriebssystem kommt nach aktuellem Stand Android 4.1 zum Einsatz. Als Zusatz soll es einen externen, 128 GByte großen Flash-Speicher geben, der sich direkt unterhalb des Gehäuses von Esfere anbringen lässt.

  • TV-Gerät mit Esfere (Bilder: Esfere Entertainment)
  • Eine von sieben verfügbaren Farben ist Rot.
  • Der Controller der Esfere
  • Die Konsole ist nicht sonderlich groß.
  • Wer mag, kann einen externen Flash-Speicher unter der Esfere anschließen.
TV-Gerät mit Esfere (Bilder: Esfere Entertainment)

Mit der Konsole soll der Spieler vollen Zugriff auf die Filme und vor allem Spiele von Google Play haben, die eigentlich für Android-Smartphones und Tablets gedacht sind. Gesteuert wird an der Esfere mit einem Touchpad-Controller, der Multitouch unterstützt. Laut den Entwicklern soll es ein System geben, das etwa auf dem Wohnzimmer-TV anzeigt, wo der Nutzer hintippt - ohne, dass er ständig auf den Controller blicken muss. Esfere unterstützt mehrere Controller für Multiplayergames. Wer physische Knöpfe haben möchte, muss als Zubehör erhältliche Aufsteckknöpfe verwenden.

Wer eine Esfere haben möchte, muss über Indiegogo ein Gerät für mindestens 125 US-Dollar vorbestellen. Die Konsole soll in sieben Farben verfügbar sein. Wenn alles wie gewünscht verläuft, soll Esfere im Juli 2013 fertig sein. Wie bei allen Crowdfunding-Projekten gilt: Auch wenn es vielversprechend aussieht, könnte das Vorhaben in Verzug geraten oder gar scheitern, ohne dass die Kunden ihr Geld wiedersehen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


LuisSeguiBelmonte 16. Dez 2012

eSfere unterstützt Google Play Spiele, Ouya nicht unterstützt Google Play Spiele da diese...

wmayer 14. Dez 2012

Und worauf sind aktuelle Andriodspiele optimiert? Controller oder Toucheingabe?

redwolf 13. Dez 2012

Wenn sie es wenigsten nur in schwarz ausgeliefert werden aber so kann ich den...

ibsi 13. Dez 2012

Schlimmer ist das die Spiele die so etwas theoretisch ermöglichen, nicht unbedingt mit...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz

Sinkende Absatzzahlen, Entlassungen, technologischer Rückstand und fehlende Führung durch den Chef haben Tesla in eine gefährliche Lage gebracht.
Ein IMHO von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Elektromobilität: Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz
Artikel
  1. Scheidungsportal: Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares
    Scheidungsportal
    Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares

    Die zuständige Londoner Kanzlei hat den Fehler zwar bemerkt und eine Aufhebung des Scheidungsbeschlusses angefordert, ein Richter hat diese jedoch abgelehnt.

  2. Ultrastar Transporter: WD stellt externe 368-TByte-SSD vor
    Ultrastar Transporter
    WD stellt externe 368-TByte-SSD vor

    Während wenige Terabyte für den Heimgebrauch reichen, gelten im Datacenter andere Maßstäbe. Die wohl größte externe SSD ist in jeder Hinsicht gigantisch.

  3. Neue Bundesdatenschutzbeauftragte: Zwischen Datenschutz und Datennutzung
    Neue Bundesdatenschutzbeauftragte
    Zwischen Datenschutz und Datennutzung

    Die Nominierung der Datenexpertin und Wissenschaftlerin Louisa Specht-Riemenschneider zur Bundesdatenschutzbeauftragten verspricht neue Akzente im Datenschutz.
    Eine Analyse von Christiane Schulzki-Haddouti

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Gigabyte RTX 4070 Super Gaming OC 649€ - günstig wie nie! • Switch-Spar-Sets • Panasonic OLED-TV 54% billiger • HP Omen 16.1" FHD/144 Hz, Ryzen 7 6800H, RTX 3070 Ti -52% • Alternate: Notebook- und Super-Sale [Werbung]
    •  /