HP Elitebook Revolve: Neuer Convertible-Tablet-PC mit Windows 7 oder 8

HP hat den Nachfolger der Profi-Tablet-PCs der 27x0p-Serie vorgestellt. Das Elitebook Revolve soll als Option ein Full-HD-Panel bieten, hat die typische Ausstattung eines Convertible-Tablet-PCs und kann auch mit einer alten Windows-Version bestellt werden.

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HP zeigt sein neues Elitebook Revolve auf der Discover in Frankfurt am Main.
HP zeigt sein neues Elitebook Revolve auf der Discover in Frankfurt am Main. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Hewlett-Packards Elitebook Revolve ist der Nachfolger des Elitebook 2760p, das bei der Vorstellung der Elitebook 2x70p noch durch seine Abwesenheit auffiel. HP hat offenbar auf Windows 8 gewartet, denn das Gerät ist ein grundsätzliches Redesign, das notwendig wurde, da beispielsweise in der Breite 1.366 Pixel als Minimum für das neue Betriebssystem gebraucht werden. Andere Hersteller haben längst, selbst bei Business-Notebooks, auf das nicht immer vorteilhafte 16:9-Format mit nur 768 Pixeln in der Höhe gewechselt.

  • Elitepad mit Anschlüssen...
  • ... in der Akkuhülle (Bilder: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Das Elitepad wird einfach in die Hülle geschoben.
  • Akkuhülle...
  • ... und obere Abdeckung, damit das Tablet nicht rausrutschen kann
  • Todd Bradley bei der Vorstellung des Elitebook Revolve
  • Der Prototyp des Elitebook Revolve...
  • ... zeigte noch ein paar Konstruktionsschwächen. Erst im März 2013 soll das Notebook auf den Markt kommen.
  • Auf der Rückseite sind die wichtigsten Anschlüsse zu finden. Für ein Elitebook ungewöhnlich ist aber das Fehlen eines VGA-Anschlusses.
  • Elitebook Revolve
  • Im hellen Licht...
  • ... ist die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur kaum zu erkennen.
  • Ausstattung
  • Leicht gedreht
  • Dock für das Elitepad
Elitepad mit Anschlüssen...

Während Lenovo bei seinen letzten Convertible x220t und x230t auf das 12,5-Zoll-Format wechselte und Dell zuletzt gar das schwere 13-Zoll-Convertible XT3 vorstellte, das wir getestet haben, ist HP beim Displayformat einen anderen Weg gegangen. Die Bildschirmgröße wurde von 12,1 auf 11,6 Zoll verringert. Der Nachfolger des 2760p bleibt also nominal ein 12-Zoll-Notebook. Noch unklar drückt sich HP mangels Datenblatt zum mit Gorilla-Glas geschützten Display aus. Es soll eine HD-Option geben. Bei dem ausgestellten Modell auf der HP Discover war jedoch nur eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln möglich, was einige Hersteller bereits als HD-Display verkaufen. Noch unklar ist der Hersteller des Digitizers. Ein alter Wacom-Digitizer wie in der 27x0p-Reihe wird es wohl nicht sein, denn die sind für Windows 8 zu unpräzise. Beim Demogerät wurde Windows-seitig weder ein Touchscreen noch ein Digitizer angezeigt.

Wie bei Elitebooks üblich ist die Wahl der Komponenten und der Ausstattung groß. HP nennt aber noch nicht sehr viele Details. Für die Büroarbeit wird es für das Convertible auch eine Docking-Möglichkeit geben, um mehr Anschlüsse zu bieten und sich das Ein- und Ausstecken der Peripherie zu sparen. Die Dockinglösung wird aber nicht mit den Media-Slices oder den Unterschnallakkus der Vorgänger kompatibel sein. Gedockt wird nun seitlich, so dass etwa ein optisches Laufwerk nicht einfach untergeschnallt und mitgenommen werden kann.

Zu den Optionen gehört zudem ein Mobilfunkmodem unbekannter Bauart. In der Vergangenheit ließen sich diese weltweit nutzen. Als WLAN-Modul ist die Karte 6205 von Intel verbaut, die Dual-Band-WLAN unterstützt. Secure NFC soll sichere Verbindungen erlauben und Anschlüsse wie USB 3.0, Gigabit-Ethernet und Displayport gehören auch zur Ausstattung an der Rückseite. Der für Firmenkunden nach wie vor sehr wichtige VGA-Anschluss findet sich in diesem Elitebook nicht. Eine Festplatte wird es nicht mehr geben. Stattdessen wird das 1,4 kg wiegende Notebook eine maximal 256 GByte fassende SSD nutzen. Die Tastatur wird hintergrundbeleuchtet. Die Batterie kann außerdem ausgetauscht werden.

10fach-Ladegerät für Firmen-Elitepads

Für Unternehmen bietet HP bald ein Multi-Tablet Charging Module für die bereits vorgestellten Elitepads an. Dieses kann bis zu zehn Tablets gleichzeitig laden. Für dieses Modul nennt HP auch schon einen US-Preis von rund 500 US-Dollar. Es soll ab Januar 2013 verfügbar sein. HP hat auf seiner Hausmesse Discover in Frankfurt am Main auch Preise für das Tablet genannt. Zwischen 800 und 1.000 US-Dollar wird das Elitepad voraussichtlich kosten.

Das Elitepad soll auch leicht reparierbar sein. Mit einem Saugnapf soll es möglich sein, das Display anzuheben und anschließend Komponenten auszutauschen, ohne das Tablet zu beschädigen. Als Zubehör zeigte HP zudem verschiedene Hüllen, die das Gerät in ein Notebook samt Anschlüssen verwandeln oder einen Zusatzakku, der ebenfalls Anschlüsse bietet, da das Elitepad in den Akku hineingeschoben wird.

Preise für das Elitebook Revolve will HP erst später veröffentlichen. Bis das Gerät in den Handel kommt, dauert es zudem einige Zeit. Erst im März 2013 sollen die ersten Geräte in den USA verfügbar sein. Die Preise der Vorgänger können vermutlich als Orientierung dienen. Ein Elitebook 2760p mit guter Ausstattung kann zwischen 1.500 und 2.000 Euro kosten. Firmenkunden, die noch nicht auf Windows 8 wechseln wollen, können das Gerät auch mit Windows 7 bestellen, wie HP betont.

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eyemiru 11. Mär 2014

Habe mir am Samstag einen Yoga 13 geholt, bin echt zufrieden Abgesehen von dem Keyboard...

Ovaron 05. Dez 2012

Du hast vollkommen Recht, Dein geliebtes AngryBirds wird darauf nicht gescheit laufen...

pool 05. Dez 2012

Schade! Ersetze im Frühjahr mein HP Convertible und habe auf den 2760p-Nochfolger...



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