iPad Mini im Test: Apple macht halbe Sachen

Das iPad Mini ist nur halb so schwer wie ein iPad, sehr dünn und hat gute Laufzeiten. Doch mit dem schmalen Rahmen und der seltsamen Stereokonstruktion macht Apple etwas, was sonst kaum ein Tablet-Hersteller wagt. Wie gut das funktioniert, klärt unser Test.

Artikel veröffentlicht am ,
Apples neues Tablet verzichtet auf einen Rahmen für die Finger.
Apples neues Tablet verzichtet auf einen Rahmen für die Finger. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Erstmals bietet Apple das iPad in einer Variante an, die sich äußerlich stark vom ersten iPad unterscheidet: Das iPad Mini hat einen Touchscreen, der nur 7,9 Zoll in der Diagonalen misst - fast 2 Zoll weniger als die Displays aller anderen iPad-Modelle (9,7 Zoll), einschließlich des iPad 4. Das macht Apples neues Tablet sehr interessant für Nutzer, die für unterwegs mehr als nur ein iPhone oder einen iPod Touch haben wollen und vielleicht sogar mit einem der vielen 7-Zoll-Android-Tablets liebäugeln.

Am iPad 3 bemängelten wir im Test, dass die Mobilität mit dem Gerät eingeschränkt wird. Denn es ist recht schwer, auch im Vergleich zur Android- oder Windows-RT-Konkurrenz, und durch den hohen Energiebedarf des Retina-Displays auch ziemlich schwer aufzuladen. Das iPad Mini soll nun geeigneter für die mobile Nutzung sein.

  • Das iPad Mini ist in etwa so groß wie eine DVD-Hülle. (Bilder: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Rückseite des iPad Mini
  • Apples kleinstes Tablet hat kaum Rand.
  • Nexus 7 (l.) und iPad Mini (r.).
  • Apples iPad Mini auf einem iPad 2
  • Der Lightning-Anschluss...
  • ... steckt zwischen den Stereolautsprechern.
  • Bedienelemente des iPad Mini
  • Der Bildschirm ist hell, aber spiegelt.
  • Hier ist gut der schmale Rand des Tablets zu sehen. Eine Grifferkennung verhindert Fehlbedienungen recht zuverlässig.
Das iPad Mini ist in etwa so groß wie eine DVD-Hülle. (Bilder: Andreas Sebayang/Golem.de)

Schon beim Auspacken fällt auf, dass das iPad Mini sehr leicht ist. Selbst mit der Packung ist es über 100 Gramm leichter als ein iPad 3 ohne Verpackung. Es ist aber nicht einfach eine verkleinerte Version des iPads. Das Design wurde geändert, und in manchen Punkten ist es in der Praxis dem iPad mit 10-Zoll-Display überlegen.

Anders als das iPad 3 lädt das iPad Mini auch an vielen Notebooks und Desktops. Die Energie des USB-Standards (maximal 2,5 Watt) reicht allerdings nicht immer aus. An ein USB-Netzteil von Samsung angeschlossen, das bei proprietärer Aushandlung 10 Watt bietet, meldet das iPad Mini, dass es nicht geladen werden kann. Der Anwender muss das Display abschalten, damit das Gerät auflädt.

Apple legt dem iPad Mini den 5-Watt-USB-Adapter der iPhones bei, der eine eigene proprietäre Energieaushandlung fürs schnelle Laden hat. Wer einen 10-Watt-Adapter besitzt, kann den auch nutzen und lädt dann laut unserem Messgerät auch mit 10 Watt auf. Macs beherrschen die Aushandlung zusätzlicher Energie ebenfalls. Bei anderen Energiequellen wie Notebooks oder Fremdnetzteilen ist das Glückssache. USB Power Delivery (PD) sollte das Problem irgendwann lösen. Wir haben das neue PD-Logo für USB 2.0 und 3.0, das die Energieversorgungsprobleme lösen sollte, aber noch nicht an neuen Geräten gesehen.

Das iPad Mini wird mit iOS 6.0 ausgeliefert. Wir haben aber gleich iOS 6.0.1 installiert. Alle Testresultate basieren also auf dem neuen iOS.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Ausstattung wie gewohnt 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6.  


Das_B 15. Nov 2012

Es Lohnt sich kein Stück alte Technik zu kaufen nur weil es in die Tasche passt!! Wacht...

wickedhipppo 07. Nov 2012

Man hoert viel ueber iOS was nicht gehen soll, eigendlich soll gar nichts gehen. Meistens...

kitingChris 07. Nov 2012

ach Applejünger ist auch eine Beleidigung? Dann bitte teile mir die politisch korrekte...

BenediktRau 05. Nov 2012

Solange Leute wie du ihn grundlos anklicken und auch noch einen Kommentar dazu...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

  2. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  3. The Beekeeper: Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie
    The Beekeeper
    Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie

    Normalerweise gibt es kaum einen Grund, sich eines Actionfilms mit Jason Statham anzunehmen. The Beekeeper ist aber eine Ausnahme.
    Eine Rezension von Peter Osteried

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /