Acer C7 mit Chrome OS: Chromebook mit Core-Prozessor wird 200 US-Dollar kosten

Ab dem heutigen 13. November will Google ein weiteres, besonders günstiges Notebook mit Chrome OS anbieten. Acers erstaunlich gut ausgestattetes C7 Chromebook wird vorerst nur über einen vermutlich günstigen Versandumweg hierzulande verfügbar sein.

Artikel veröffentlicht am ,
Gut ausgestattetes Notebook für 200 US-Dollar
Gut ausgestattetes Notebook für 200 US-Dollar (Bild: Google)

Acers C7-Chromebook wird gerade einmal 200 US-Dollar kosten. Es ist damit billiger als die ARM-Variante des Chromebooks, das Samsung Chromebook. Trotzdem ist klar, dass es einen deutlich schnelleren Prozessor hat, wenngleich Google noch viele Details zurückhält. So nennt Google etwa nur grob einen Core-Prozessor. Das kann genauso ein aktueller Core i der dritten Generation sein (Ivy Bridge) wie ein recht alter Core Duo, wobei Letzteres sehr unwahrscheinlich ist.

Billignotebook mit Dual-Band-WLAN

Auch die restliche Ausstattung ist für den Preis außergewöhnlich. Google ist darauf bedacht, in allen seinen Geräten Dual-Band-WLAN zu verbauen, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Auch das 200-Dollar-Notebook bietet 802.11b/g/n (2,4 GHz) und 802.11a/n (5 GHz) an. Das ist insofern kurios, da Acer zu den Herstellern gehört, die diese Möglichkeit extrem selten nutzen. In diesem Preissegment kann ein Anwender normalerweise kein Dual-Band-WLAN erwarten. 5-GHz-Netzwerke sind vor allem dort notwendig, wo viele WLAN-Teilnehmer auf kleinem Raum unterwegs sind. Da Chrome OS eine Internetverbindung für sinnvolles Arbeiten braucht, bietet Google im Paket zudem zwölf Zugänge für Gogo Inflight an. Das Angebot bezieht sich aber auf US-Fluggesellschaften, die den Service unterstützen.

  • Acer C7 Chromebook
  • Acer C7 Chromebook
  • Acer C7 Chromebook
  • Acer C7 Chromebook
  • Acer C7 Chromebook
  • Acer C7 Chromebook
  • Acer C7 Chromebook
  • Acer C7 Chromebook
Acer C7 Chromebook

Die Festplatte des Notebooks ist 320 GByte groß. Dazu gibt es noch Google-Drive-Speicherplatz, wenn auch zeitlich begrenzt. 100 GByte bietet Google in der Cloud für zwei Jahre kostenlos an.

Die Anschlüsse des Notebooks sind nicht besonders modern. Während Samsung in seinem ARM-Notebook sogar USB 3.0 verbaut, beschränkt sich Acer auf 3 x USB 2.0. Die Ausstattung ist dafür komplett. Neben VGA und HDMI gibt es auch eine Ethernet-Buchse mit unbekannter Geschwindigkeit. Das Display bietet 1.366 x 768 Pixel bei 11,6 Zoll in der Bilddiagonale.

Einen Nachteil hat das 1,4 kg wiegende Notebook. Der Akku ist offenbar ziemlich klein, da Google nur eine Laufzeit von 3,5 Stunden angibt. Das Netzteil sollte also immer mitgenommen werden.

Das Chromebook soll im Laufe des heutigen Tages auch in Großbritannien und Nordirland verfügbar sein. Preise wurden noch nicht genannt. Als Anbieter werden Google Play, PC World und - für Resteuropa besonders interessant - Amazon genannt. Zum derzeitigen Stand (10:43 Uhr) ist das Notebook jedoch noch nicht im Shop zu finden. Es gibt nur das alte AC700 mit Atom-Prozessor für rund 280 Pfund.

Nachtrag vom 13. November 2012, 15:50 Uhr

Mittlerweile bietet Amazon UK Acers Chromebook an und nennt weitere technische Daten. So verbaut Acer einen Intel Celeron 847. Dieser hat zwei Kerne à 1,1 GHz. Es ist eine ältere CPU, die noch im 32-nm-Prozess gefertigt wird und mit 17 Watt TDP eingeordnet wird. Außerdem hat das Notebook 2 GByte RAM. Der Preis liegt bei 199 Pfund, was etwa 250 Euro entspricht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Wao 12. Sep 2014

Ich benutze Acer Chromebook C7 seit einem halben Jahr. Auch mir war das zu eingeschränkt...

TC 14. Nov 2012

Sandy, aber Celeron

swissmess 14. Nov 2012

Wenn Google das weiss, habe ich glaube ich etwas falsch gemacht ^^ Und wenn die Welt...

kn3rd 14. Nov 2012

https://chrome.google.com/webstore/category/home?hl=de ich denke das sind genügend Apps...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Mars Express
Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory

Mars Express verbindet Sci-Fi und Film Noir auf faszinierende Weise. Er zeigt die Zukunft des 23. Jahrhunderts mit Robotern, mit denen sogar der Tod überwunden werden kann.
Eine Rezension von Peter Osteried

Mars Express: Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Balkonkraftwerke: VDE legt in Kürze neuen Vorschlag für Produktnorm vor
    Balkonkraftwerke
    VDE legt in Kürze neuen Vorschlag für Produktnorm vor

    Noch immer ist offen, welche technischen Anforderungen für Balkonkraftwerke künftig gelten sollen. Ein neuer Entwurf dazu kommt in wenigen Tagen.

  3. Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
    Headspace XR ausprobiert
    Headset auf und Kopf aus

    Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
    Ein Test von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /