A Slower Speed of Light: Physik-Spiele-Experiment vom MIT Game Lab

Was passiert eigentlich, wenn das Licht langsamer wird? Entwickler vom MIT Game Lab zeigen die Antwort im kostenlos spielbaren A Slower Speed of Light. Nebenbei erzählen sie eine simple, aber anrührende Geschichte.

Artikel veröffentlicht am ,
A Slower Speed of Light
A Slower Speed of Light (Bild: Golem.de)

Seltsame Farben und schräge Formen: Bewegte Szenen aus A Slower Speed of Light erinnern auf den ersten Blick an Drogenexperimente. Allerdings hat das Spiel, das beim Game Lab des Massachusetts Institute of Technology entstanden ist, mit bewusstseinsverändernden Stoffen nichts zu tun. Im Gegenteil: Das Programm simuliert eine Reihe der physikalischen Effekte, die eintreten würden, wenn die Geschwindigkeit des Lichts immer weiter abnimmt.

Eine erste Version von A Slower Speed of Light steht jetzt auf der Projektseite als rund 100 MByte großer Download für Windows-PC und Mac OS bereit. Eine Installation ist nicht nötig, der Spieler kann das auf der Unity-Engine basierende Programm direkt starten.

  • A Slower Speed of Light
  • A Slower Speed of Light
  • A Slower Speed of Light
  • A Slower Speed of Light
  • A Slower Speed of Light
  • A Slower Speed of Light
  • A Slower Speed of Light
  • A Slower Speed of Light
A Slower Speed of Light

Das Physikexperiment ist in eine Rahmenhandlung verpackt: Ein Kind stirbt, und weil es noch so klein ist, ist sein Geist auf dem Weg ins Licht des Jenseits nicht schnell genug. Glücklicherweise kann es - beziehungsweise der Spieler - durch das Aufsammeln von Kugeln das Licht immer weiter verlangsamen, was in Actionspielemanier mit Hilfe der etablierten WASD-Steuerung und der Maus abläuft.

Mit sinkender Lichtgeschwindigkeit ändert sich die anfangs noch ganz normal aussehende Grafik dramatisch. Wenn der Spieler genug Kugeln gesammelt hat, kann er nämlich auch infrarotes und ultraviolettes Licht sehen, das wir Menschen sonst nicht wahrnehmen können.

Je mehr Kugeln der Spieler sammelt, desto seltsamer sieht die Umgebung aus, denn nach und nach wirken sich weitere Effekte immer stärker aus. Etwa die aus der Relativitätstheorie bekannte Zeitdilation, die Unterschiede im Zeitablauf je nach Position des Beobachters beschreibt. Aber auch die Lorentz-Transformation sowie die Möglichkeit, das Licht von Vorgängen zu sehen, die in der Vergangenheit liegen, sind direkt in A Slower Speed of Light sichtbar.

Die Entwickler haben angekündigt, dass sie im ersten Quartal 2013 unter dem Namen Openrelativity eine Reihe der Tools veröffentlichen, mit denen sie A Slower Speed of Light produziert haben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


IT.Gnom 05. Nov 2012

Ja, wie soll man auch "bullshit" aussprechen, wenn man sonst "merde" sagt und das für...

hoFFy 05. Nov 2012

Nein, läuft hier unter Win8

fuzzy 03. Nov 2012

Nein. Eigentlich klingt das, als wäre es auf diesem PC getestet worden und auf keinem...

redbullface 03. Nov 2012

Welche Spiele? Die, die nur für Windows erschienen sind? Dann gebe ich dir recht. Wird...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. Altstore für iPhones ausprobiert: So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores
    Altstore für iPhones ausprobiert
    So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores

    Dank DMA lassen sich in Europa endlich alternative App-Marktplätze auf iPhones installieren. Golem.de hat das mit dem Altstore ausprobiert - mit reichlich Frust.
    Ein Erfahrungsbericht von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /