Der neue Furby im Test: Plappermaul ohne Ausschalter

Er hört zu, plappert, wackelt und verlangt nach Aufmerksamkeit. Wir haben uns Hasbros plüschige Reinkarnation des Spielzeugtiers Furby von außen - und innen - angesehen.

Ein Test von veröffentlicht am
Hasbros neuer Furby
Hasbros neuer Furby (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Hasbros Furby ist wieder da - zwar noch nicht in Deutschland, aber wir haben zwei der neuen robotischen Kuscheltiere aus England bestellt. Wie sein Vorbild aus dem Jahr 1998 schafft es auch der neue Furby, bei Erwachsenen entweder für Entsetzen oder für Freude zu sorgen, für den Drang, ihn aus dem Fenster zu werfen oder ausgiebig zu kraulen. Die Kinder, denen wir den Furby zeigten, mochten ihn auf Anhieb.

Inhalt:
  1. Der neue Furby im Test: Plappermaul ohne Ausschalter
  2. Ein spezieller Musikgeschmack

Geliefert wird er in einer bunten Box - nett gemacht mit einem oben eingearbeiteten kleinen Kunstfell in Furby-Farbe. In der Kiste ist nicht viel: der Furby und eine einfache Anleitung in Form eines Faltblatts. Darauf stehen einige Tipps, was der Furby mag oder nicht mag, und es steht ein Hinweis auf eine Furby-App von Hasbro darauf. Batterien liegen nicht bei. Vier AA-Zellen müssen unter einer mit Schrauben gesicherten Klappe eingesteckt werden, um Furby zum Leben zu erwecken.

Ist das einmal geschehen, dann spricht er eine Mischung aus Englisch und der Fantasiesprache Furbisch. Dass Furby nun eine bessere Spracherkennung aufweisen soll, davon ist nicht viel zu merken. Unablässig quasselt er vor sich hin - ganz egal, was man ihm mitteilt.

Prinzessin oder Rüpel?

Richtige Konversationen können nicht geführt werden. Auch bietet Furby keine Spiele an. Er kann jedoch, je nachdem, wie er behandelt und womit er gefüttert wird, zwischen fünf verschiedenen Charakteren wechseln. Auf Basis einer internen Datenbank wird dann zwischen "Quasselstrippe", "Witzbold", "Prinzessin", "Sänger" und "Rüpel" umgeschaltet - wobei der Furby den Charakterwechsel ankündigt und mit blitzenden Augen vollzieht.

Furby kann mit den Ohren wackeln und seine LCD-Augen leuchten. Durch unterschiedliche Pupillen und Symbole auf den Augen teilt er seine Emotionen mit. Dazu klimpert er mit seinen mechanischen Augenlidern. Er kann auch seinen Körper leicht einknicken und mit auf zwei neben der Batterieklappe sitzenden Schiebern wackeln. Nicht zuletzt durch die Körpersprache schafft es Hasbro, dem neuen Furby mehr Ausdruck und Lebendigkeit zu verleihen als den teils über zehn Jahre älteren Modellen.

  • Neuer Furby - weißes Modell im Golem.de-Büro (Bilder: Christian Klaß/Golem.de)
  • Neuer Furby - die LCDs zeigen animierte Augen und Symbole.
  • Neuer Furby - das dunkle Symbol über den Augen ist nur zur Zierde, es steckt kein Sensor dahinter.
  • Neuer Furby - klimpern mit den Augenlidern, die aus einem zusammenhängenden Stück Plastik bestehen
  • Neuer Furby - kann seinen Körper nach vorne knicken und die Augen zu 3/4 schließen.
  • Neuer Furby - ... etwa beim Einschlafen
  • Neuer Furby - wer am Schwanz zieht, bringt Furby zum Schimpfen.
  • Neuer Furby - ein blaues/türkises Modell...
  • Neuer Furby - ... haben wir auseinandergenommen.
  • Neuer Furby - ohne Fell und Frontplatte
  • Neuer Furby - der Motor sitzt an einem Getriebe.
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby - nun ist auch die Gesichtsplatte ab...
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby - Blick auf die Platinenvorderseite
  • Neuer Furby - Blick auf die Platinenrückseite
  • Neuer Furby - im Griff von Kollege Steve Haak
  • Neuer Furby - noch einmal die Platine, hier ist der Hinweis auf Jetta gut zu lesen.
  • Neuer Furby - beim Fingeressen
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby
  • Neuer Furby - wieder zusammengesetzt und nicht mehr ganz gesund
Neuer Furby - weißes Modell im Golem.de-Büro (Bilder: Christian Klaß/Golem.de)

Füttern per Fingerwisch

Füttern spielt bei den Furby-Charakteren eine wichtige Rolle. Gefüttert werden kann der Furby nicht nur dadurch, indem ein Finger oder andere Objekte in seinen Schnabel gesteckt werden. Auch mit einer über iTunes USA oder UK zu beziehenden iOS-App ist es ohne weitere Konfiguration möglich, Furby per Fingerwisch mit unterschiedlichen Dingen zu füttern, seine Aussagen automatisch übersetzen zu lassen oder in einem Wörterbuch nachzuschlagen.

Bei der Anbindung von iPhone, iPad oder iPod Touch an den Furby wird kein Funk genutzt. Stattdessen dienen Lautsprecher und Mikros für die Kommunikation zwischen den Geräten. Das erspart zwar eine komplizierte Einrichtung, funktioniert aber in lauten Umgebungen nicht.

Zusammen tanzen und lachen

Stehen sich zwei Furbys gegenüber oder zumindest dicht genug beieinander, dann bemerken sie sich auf dieselbe Methode und plappern dann abwechselnd drauflos. Manchmal tanzen und lachen sie auch gemeinsam. Manchmal überhören sie sich gegenseitig. Dann plappert jeder wieder vor sich hin.

Wird Furby viel gekitzelt, dann wird er meist zum eng mit dem Charakter "Quasselstrippe" verwandten "Witzbold". Dann gesellt sich zum Kauderwelsch mit einigen englischen eingestreuten Glücksbekundungen auch ein leicht irre klingendes Lachen.

Das ist ein weiterer Grund, sich einen Ausschalter zu wünschen, den Hasbro leider weggelassen hat. Auf Nachfrage hieß es, dass der Schalter bewusst nicht da sei - offenbar, um den lebendigen Eindruck nicht zu zerstören. Eine Zeitsteuerung oder ein Sprachbefehl zum Stummschalten als Alternative gibt es ebenfalls nicht.

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Ein spezieller Musikgeschmack 
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/dev/urandom 10. Okt 2012

Was soll das sein? Eine Empfehlung für Dich: ISBN-13: 978-3527702657

Suckerpunch 09. Okt 2012

Generell muss ich sagen geht Golem doch "nur" auf die technischen Details ein, was drin...

sabrehawk 08. Okt 2012

Mogwai Lizenz oder nicht ist hier die Frage?

fratze123 08. Okt 2012

erklär mal.



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