Test Rocksmith: Gitarrenlehrer Gnadenlos

"Jeder kann Gitarre oder Bass spielen", verspricht Ubisoft mit Rocksmith. Im Gegensatz zu Guitar Hero und Rock Band erlaubt das neuartige Musikspiel, statt eines Plastikinstruments eine echte Gitarre an PC oder Konsole anzuschließen.

Artikel veröffentlicht am ,
Test Rocksmith: Gitarrenlehrer Gnadenlos
(Bild: Golem.de)

Golem.de-Videoredakteur Daniel Pook hat in den vergangenen drei Wochen jeden Tag mit Rocksmith Gitarrespielen geübt, um nun ein Zwischenfazit seines Lernerfolgs zu ziehen. Seine vorherige musikalische Laufbahn geriet übrigens schon in der Grundschulzeit beim Glockenspiel ins Stocken. Er hat diesen Selbstversuch entsprechend als mutiger, weil blutiger Anfänger gestartet.

Inhalt:
  1. Test Rocksmith: Gitarrenlehrer Gnadenlos
  2. Orientierungslose Reise für Anfänger
  3. Umfangreiche Werkzeugkiste für Profis

Bereits beim Stimmen der Gitarre zeigt Rocksmith eine seiner großen Stärken. Es erkennt nicht nur, ob die Töne richtig klingen. Es gibt sie auch genau so wieder, wie ich sie in der Realität anspiele. So etwas funktioniert mit den Plastikinstrumenten von Rock Band und Guitar Hero natürlich nicht. Bei der Konkurrenz werden nur vorgefertigte Töne auf Knopfdruck ausgelöst.

Beim ersten Spielstart erklären mir deutsch synchronisierte Tutorial-Videos das Grundprinzip von Rocksmith. Wer andere Musikspiele kennt, fühlt sich hier gleich wohl. Bunte Symbole fahren über ein in mehrere Sektionen unterteiltes Laufband. Sind sie an einem bestimmten Punkt angelangt, muss ich an der Gitarre aktiv werden. Je nach Position, Form und Farbe der Symbole gilt es, bestimmte Töne mit einer bestimmten Grifftechnik anzuspielen.

  • Eine Gitarrenübung mit eingeblendetem Minivideo
  • Das Klinkenkabel steckt im Instrument, der USB-Stecker ist für PC, Xbox 360 und Playstation 3 geeignet.
  • "Jeder kann Gitarre oder Bass spielen", heißt es auf der Verpackung.
  • Die Trainingsbibliothek
  • Im Arcademodus schießt der Spieler beispielsweise mit Tönen auf rote Enten.
  • Mit freispielbaren Amps ahmt Rocksmith unterschiedliche Gitarrentypen nach.
  • Die Effekte auf dem virtuellen Notenlaufband erinnern an Guitar Hero und Rock Band.
  • So sieht Grafik mit "Kellerstubencharme" aus.
  • Nur selten bieten die Lernvideos eine so klar erkennbare Detailansicht.
  • Jede Saite an Gitarre oder Bass bekommt eine eigene Farbe zugeordnet.
  • Hauptansicht des Karrieremodus "Die Reise"
  • Schon früh im Spiel fordern schnell zu spielende Abfolgen.
  • Das Einleitungsvideo nach dem ersten Spielstart
  • Die Aufkleber für den Gitarrenhals liegen Rocksmith bei.
  • Nervig: Vor jedem einzelnen Auftritt muss die Gitarre gestimmt werden.
Das Einleitungsvideo nach dem ersten Spielstart

In der ersten Übung ist das ganz einfach. Ich spiele noch keine Akkorde, sondern zupfe nur einzelne Töne. In welchem Bund ich die Saiten am Gitarrenhals herunterdrücken muss, verraten Nummern auf dem Bildschirm. Mit Aufklebern, die Rocksmith beiliegen, habe ich die zugehörigen Stellen am Instrument markiert. Im Tutorial gibt mir das Spiel Zeit, meine ungeübten Finger zu koordinieren. Mache ich einen Fehler, pausiert die Partie, spult zurück und lässt mich die verkorkste Passage wiederholen. Ich kann meinen Blick in Ruhe zwischen Monitor und Instrument hin- und herwandern lassen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Orientierungslose Reise für Anfänger 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


MAHULLA 20. Okt 2014

Also, bei Saturn habe ich Rocksmith für 10 Euro gekauft. Die Steam-Version. Ich besitze...

MAHULLA 20. Okt 2014

Also, bei Saturn habe ich Rocksmith für 10 Euro gekauft. Die Steam-Version. Ich besitze...

dp (Golem.de) 19. Feb 2013

Guten Tag, Das "freie Üben" ist mir bekannt - ich "spiele" Rocksmith auch weiterhin...

Avalord 19. Feb 2013

Du hast diese Nummern ja wohl nicht wirklich auf deine Gitarre geklebt, oder? ;)



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. KI-PCs: Microsoft erwartet von NPUs mindestens 40 TOPS
    KI-PCs
    Microsoft erwartet von NPUs mindestens 40 TOPS

    Der in Windows integrierte Copilot soll wesentliche KI-Funktionen künftig lokal auf der NPU und nicht mehr in der Cloud ausführen.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Super Sale bei Alternate • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Alternate: DeepCool LS520 76,89€, Corsair RM850x 2021 124,90€ und 750x 109,90€, ADATA 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /