iPhone 5: Apples Lightning-Kabel geknackt

Apple nutzt bei seinem Lightning-Kabel einen Chip im Stecker, um die Übersetzung von acht Adern auf andere Protokolle zu ermöglichen. Dieser Chip dient gleichzeitig als Schutz, der nun geknackt wurde. Es gibt dadurch das erste nichtautorisierte Dock für das iPhone 5.

Artikel veröffentlicht am ,
Neues Lightning-Kabel und Dock ohne Apples Erlaubnis
Neues Lightning-Kabel und Dock ohne Apples Erlaubnis (Bild: iPhone5mod)

Hardwarehackern ist es gelungen, Lightning-Kabel nachzubauen. Bisher gibt es nur wenig Anschlusszubehör für den Stecker, der unter anderem beim iPhone 5 eingesetzt wird. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ein Nachbau nicht so einfach ist. Das iPhone 5 passt die Nutzung der acht Pins dynamisch an, was ein einfaches Kabel unmöglich macht.

Macrumors sprach mit einem Vertreter von iPhone5mod. Derzeit nutzen die Entwickler Originalchips von einem Apple-Lieferanten, um Kabelnachbauten zu ermöglichen. Als Erstes gibt es ein Dock mit einem leuchtenden Lightning-Kabel. Experimentell haben sie es aber schon geschafft, geknackte Chips einzusetzen, die die Autorisierung umgehen.

  • Lightning-Kabel und Dock im Nachbau (Bilder: iPhone5mod)
  • Lightning-Kabel und Dock im Nachbau
  • Lightning-Kabel und Dock im Nachbau
Lightning-Kabel und Dock im Nachbau (Bilder: iPhone5mod)

Damit sind prinzipiell günstigere, wenn auch nichtautorisierte Kabel möglich. Die Macher von iPhone5Mod schaffen das aber nicht. Für ihr Dock und das leuchtende Kabel verlangen sie je 20 US-Dollar. Apple verlangt für seinen winzigen Micro-USB-Adapter oder das Standardkabel hierzulande rund 20 Euro, was in den USA 20 US-Dollar entspricht.

So günstig wie unautorisierte iPod-Kabel werden die nachgemachten Kabel vermutlich nicht, da der Chip zusätzliche Kosten, auch in der Entwicklung, bedeutet. Die alten iPod-Kabel hatten noch keine Logik und brauchten daher 30 Pins, die dann allerdings einfach in andere Stecker überführt werden können.

Lightning braucht einen Chip, um die Übersetzung in USB zu ermöglichen. Die Logik befindet sich also nicht im iPhone 5. So ist es möglich, aus einem achtpoligen Kabel, das zudem in beliebiger Ausrichtung in das iPhone gesteckt werden kann, einen USB-Anschluss (5-polig) oder ein HDMI-Kabel (19-Polig) zu machen.

Auch andere Kabelstandards nutzen Übersetzerchips, weswegen beispielsweise selbst No-Name-Adapter für Displayport vergleichsweise teuer sind. Für MHL-Adapter gilt dasselbe. Allerdings wird hier nicht so sehr Wert auf das Schützen des Zubehörmarkts gelegt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


saledept 18. Okt 2012

Factory Unlocked Apple iPhone 5 64GB (Wholesales) iPhone 5 64GB (Black, White) 16GB £350...

chrulri 16. Okt 2012

Nur weil nix zu finden ist, heisst das nicht, dass auch nichts vorhanden ist *Aluhut aufsetz*

Luke321 12. Okt 2012

Jo sorry, mein Fehler. Meinte 8 Pins. Dagegen würde sprechen, dass Apple zum einen von 8...

ImBackAlive 12. Okt 2012

Ich glaube er bezieht das lediglich auf die Ladestation, nicht auf den Bohrer selber.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rennelektroauto
Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit

Tesla hat das Model 3 Performance vorgestellt, das eine Systemleistung von 340 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h bietet.

Rennelektroauto: Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit
Artikel
  1. Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
    Elektrische G-Klasse angeschaut
    Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

    Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  2. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

  3. Fritzbox: AVM bestätigt gute Einigung mit Huawei zu Patenten
    Fritzbox
    AVM bestätigt "gute Einigung" mit Huawei zu Patenten

    Trotz viel Geheimhaltung lobt AVM die Einigung mit Huawei zu Wi-Fi-Patenten. Die Workarounds für die Fritzbox werden zurückgenommen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /