Search Appliance 7.0: Google-Box verwaltet bis zu 1 Milliarde Seiten
Google hat mit der Search Appliance 7.0 eine neue Version einer Unternehmenssuchmaschine vorgestellt, die auf dedizierter Hardware von Google läuft und Intranets, Websites und Dokumentensammlungen zur internen Verwendung indizieren kann.
Vor zehn Jahren stellte Google eine gelbe Serverhardware für Racks vor. "Google in a Box" ermöglichte es Unternehmen, über ein Webinterface festzulegen, welche internen Dokumente durchsucht werden sollten. Die neue Google Search Appliance 7.0 läuft auf neuerer Hardware, arbeitet aber in dieser Tradition weiter. Sie gibt Zugriffsmöglichkeiten für Desktopanwender, Tablets und Smartphones. Durchsucht werden auf Wunsch nicht nur Webseiten, sondern auch soziale Netzwerke, Sharepoint 2010 und Cloud-Speicher.
Anders als bei einer normalen Google-Suche können die Anwender ihre eigenen Suchresultate beisteuern und helfen, den Index zu verbessern. So sollen ihre Kollegen beim nächsten Mal die Informationen leichter finden. Google hat die Suchmaske optisch, aber auch inhaltlich überarbeitet.
So bietet GSA 7.0 neue Suchfunktionen wie eine Dokumentenvoransicht in Form von Miniaturabbildungen und einer Vollbild-Durchblätterfunktion, die direkt aus den Suchergebnissen heraus aufgerufen wird. Dazu kommt Google Transite mit bis zu 60 Sprachen, mit denen Dokumente maschinenübersetzt werden können.
Die GSA-Version 7.0 soll außerdem mit einem überarbeiteten Morphologie-Sprachmodul Flexion und Wortbildung auch von komplizierten Sprachen wie Arabisch, Chinesisch, Japanisch und Koreanisch beherrschen. Das soll die Suchergebnisse verbessern.
Mit der Google Search Appliance Version 7.0, die ab sofort zur Verfügung steht, können bei entsprechend vielen Hardwaremodulen in einem Rack bis zu eine Milliarde Seiten verwaltet werden. Das dürfte auch für sehr große Unternehmen ausreichen. Der Google-Index im Jahr 2000 umfasste ebenfalls "nur" eine Milliarde Seiten.
du mietest die gsa für 3 jahre, die kleinste (50000 dokumente) kostet für die laufzeit...
Das lässt sich doch bei so einer Lösung wunderbar kontrollieren, ganz im Gegensatz zu...