Android-Verbreitung: Jelly Bean weiterhin bei unter 2 Prozent

Das aktuelle Android 4.1 alias Jelly Bean wird derzeit lediglich auf 1,8 Prozent aller Android-Geräte verwendet. Immer mehr Geräte laufen mit Ice Cream Sandwich, aber in Ermangelung offizieller Updates wird Gingerbread wohl noch lange die dominierende Version bleiben.

Artikel veröffentlicht am ,
Gingerbread bleibt die dominierende Version.
Gingerbread bleibt die dominierende Version. (Bild: Google)

Die Verbreitung des aktuellen Android 4.1 alias Jelly Bean steigt auch drei Monate nach der Veröffentlichung nur langsam und liegt derzeit bei gerade mal 1,8 Prozent, wie aktuelle Erhebungen von Google ergeben. Vor einem Monat lief Jelly Bean auf 1,2 Prozent der Android-Geräte und vor zwei Monaten waren es 0,8 Prozent. Die meisten Hersteller von Android-Geräten haben bisher kein Jelly-Bean-Update veröffentlicht. Viele Hersteller haben nicht einmal Details dazu verraten, welche Geräte ein Update auf Android 4.1 erhalten und wann die Updates kommen sollen.

  • Chart zur Android-Verbreitung im September 2012 (Quelle: Google)
Chart zur Android-Verbreitung im September 2012 (Quelle: Google)

Mit Jelly Bean will Google eigentlich erreichen, dass Updates schneller als bisher auf die Geräte der Kunden kommen. Einige Hardwarehersteller haben bereits vorab ein Platform Development Kit (PDK) auf Basis von Android 4.1 erhalten, um ihre Geräte frühzeitig an die kommende Android-Version anzupassen. Die Mehrheit der Hersteller von Android-Geräten scheint davon keinen Gebrauch gemacht zu haben.

PlattformAPI-LevelAnteil
Android 1.5 Cupcake30,1 %
Android 1.6 Donut40,4 %
Android 2.1 Eclair73,4 %
Android 2.2 Froyo812,9 %
Android 2.3.0 - 2.3.2 Gingerbread90,3 %
Android 2.3.3 - 2.3.7 Gingerbread1055,5 %
Android 3.1 Honeycomb120,4 %
Android 3.2 Honeycomb131,5 %
Android 4.0.3 - 4.0.4 Ice Cream Sandwich1523,7 %
Android 4.1 Jelly Bean161,8 %
Android-Verbreitung - September 2012 (Quelle: Google)

Knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung von Android 4.0.x alias Ice Cream Sandwich liegt der Anteil dieser Android-Version bei 23,7 Prozent und hat sich damit erneut erhöht. Vor einem Monat kam Ice Cream Sandwich knapp über die 20-Prozent-Marke und es ist davon auszugehen, dass der Anteil von Ice Cream Sandwich in einem Monat die 25-Prozent-Marke nehmen wird. Noch immer warten Besitzer von Android-Geräten derzeit weiterhin auf das vor vielen Monaten angekündigte Ice-Cream-Sandwich-Update. Geräte mit Android 4.0.0, 4.0.1 und 4.0.2 spielen keine Rolle mehr, auf allen Ice-Cream-Sandwich-Geräten läuft mindestens Android 4.0.3.

Der Anteil an Geräten mit Android 2.3.x alias Gingerbread verringert sich abermals, allerdings wird Gingerbread wohl noch eine ganze Zeit lang die dominierende Android-Version bleiben. Mit 55,8 Prozent laufen noch mehr als die Hälfte der Android-Geräte mit Gingerbread. Für viele Gingerbread-Smartphones bieten Hersteller kein Update auf Ice Cream Sandwich oder gar Jelly Bean an, so dass die Gerätebesitzer nicht ohne weiteres auf eine neuere Android-Version wechseln können.

Geräte mit alten Android-Versionen werden ausgemustert

Nur noch 12,9 Prozent der Smartphones und Tablets laufen noch mit Android 2.2 alias Froyo. Der Anteil hat sich ein weiteres Mal verringert, einen Monat vorher lag er noch bei 14 Prozent. Der Froyo-Rückgang ist ein Zeichen dafür, dass die betreffenden Geräte ausgemustert wurden. Denn offizielle Updates von Android 2.2 auf Ice Cream Sandwich hat kein Hersteller angeboten. Das gilt auch für Geräte mit Android 2.1. Denn auch der Anteil von Android 2.1 alias Eclair hat sich von 3,7 Prozent auf 3,4 Prozent weiter reduziert. Der Anteil von Android 1.6 alias Donut blieb unverändert bei 0,4 Prozent, während sich der Anteil von Android 1.5 alias Cupcake auf 0,1 Prozent reduzierte und wohl bald ganz aus der Liste verschwinden wird.

Der Anteil an Geräten mit Android 3.x alias Honeycomb verringert sich langsam weiter und geht von 2,1 Prozent auf 1,9 Prozent zurück. Der Anteil an Android 3.1 und Android 3.2 ging jeweils um 0,1 Prozentpunkte zurück.

Googles aktuelle Erhebung berücksichtigt nur die Geräte, mit denen der Play Store zwischen dem 17. September 2012 und dem 1. Oktober 2012 verwendet wurde. Google will Entwicklern damit zeigen, für welche Plattformen sie entwickeln sollten. Außerdem zeigt es den Grad der Fragmentierung der Android-Plattform. Der API-Level weist darauf hin, ab welcher Stufe eine Anwendung nicht mehr mit älteren Geräten kompatibel ist - mit künftigen Geräten soll sie es hingegen sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


TITO976 03. Okt 2012

Also besser keine Updates als angepasste? Es spielt doch überhaupt keine Rolle wie das...

TITO976 03. Okt 2012

Mir auch......ich habe iOS..... was für ein Kommentar... Wenn man nix zu sagen hat...

Cohaagen 02. Okt 2012

https://www.golem.de/1103/82127.html Einfach nach "Android-Verbreitung suchen"

mejo 02. Okt 2012

... haben immer das aktuelle Android, zurzeit Android-Version 4.1.1 alias Jelly Bean...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rebel Moon - Teil 2
Sternenkrieg um einen Bauernhof

Rebel Moon: Teil 2 trägt den Untertitel Die Narbenmacherin, hat in unserer Erinnerung aber keinerlei Spuren hinterlassen.
Eine Rezension von Daniel Pook

Rebel Moon - Teil 2: Sternenkrieg um einen Bauernhof
Artikel
  1. Delta im Alt Store: Endlich lässt sich Zelda auf dem iPhone spielen - per Umweg
    Delta im Alt Store
    Endlich lässt sich Zelda auf dem iPhone spielen - per Umweg

    Emulatoren für Retrogames waren auf iOS lange nicht erwünscht. Nun lassen sich erstmals ROMs mit Apples Erlaubnis auf das iPhone laden.
    Ein Hands-on von Daniel Ziegener

  2. Gentoo Linux: KI-generierter Code ist unerwünscht
    Gentoo Linux
    KI-generierter Code ist unerwünscht

    Bei Gentoo Linux hat man sich entschlossen, KI-Code zu verbieten. Man adressiert damit Bedenken zu Urheberrecht, Qualität und Ethik.

  3. Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
    Fehlerhaftes Pedal
    Tesla muss Cybertruck zurückrufen

    Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /