Elektromobilität: Tesla Motors stellt Schnellladesäulen auf
Es sollen Korridore durch die USA werden: Tesla Motors hat sechs Schnellladestationen im US-Bundesstaat Kalifornien aufgestellt, an denen Elektroautofahrer in einer halben Stunde Strom für 160 Kilometer tanken können. Die Lader stehen aber nicht jedem E-Mobil offen.
Tesla Motors hat seine Schnellladesäulen präsentiert. Die ersten sechs der schicken Ladesäulen hat der US-Elektroautohersteller am Montagabend (Ortszeit Kalifornien) in Betrieb genommen. An den Stationen können Fahrer der Elektrolimousine Model S kostenlos laden. Tesla-Chef Elon Musk hatte die Lader kürzlich angekündigt.
Die sogenannten Supercharger sollen laut Hersteller in einer halben Stunde einen Akku so laden, dass der Fahrer 160 Kilometer weit kommt.
Solarstrom
Der Strom für die Ladesäule kommt von der Sonne: Die Station ist überdacht, und auf dem Dach sind Solarzellen angebracht. Die erzeugten mehr Strom, als für das Laden von Autoakkus gebraucht würden, erklärt Tesla. Der Strom werde ins Netz eingespeist.
Sechs dieser Ladestationen sind zu Beginn in Betrieb: eine in Los Angeles, eine in Barstow, etwa auf halber Strecke zwischen Los Angeles und Las Vegas. Drei weitere sind auf dem Weg von Los Angeles nach San Francisco installiert. Die sechste steht in Folsom, auf der Strecke zum Lake Tahoe. Damit ließen sich die meisten Orte in Kalifornien gut erreichen, sagte Musk bei der Vorstellung.
2013 will Tesla das Netz weiter ausbauen. Es sollen mehrere Korridore durch die USA eingerichtet werden: entlang der Küsten von Vancouver nach San Diego und von Miami nach Montreal sowie quer durch das Land von Los Angeles nach New York. In Europa und Asien will Tesla solche Supercharger in der zweiten Jahreshälfte aufstellen, wenn das Model S auch dort auf den Markt kommt.
Nur für Model S
Einen großen Nachteil haben die Schnelllader allerdings: Sie sind nur sehr eingeschränkt nutzbar. An dem Supercharger können nur Model S mit dem großen und dem mittleren Akku geladen werden - die Elektrolimousine gibt es mit einem 40-, 60- und 85-Kilowattstunden-Akku (kWh), die Reichweiten von knapp 260 Kilometern, 370 Kilometern und rund 480 Kilometern bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 90 Kilometern pro Stunde (55 Meilen pro Stunde) ermöglichen. Schon das Model S mit dem 40-kWh-Akku kann nicht an einem Supercharger geladen werden. Gleiches gilt für den Tesla Roadster sowie für alle anderen Elektroautos. Die Ladesäulen dienen also nicht der Förderung der Elektromobilität, sondern nur dem eigenen Absatz.
Den Solar-Carport liefert das US-Unternehmen Solar City. Dessen Gründer und Chefs Lyndon und Peter Rive seien Vettern von Tesla-Chef Musk, berichtet die Tageszeitung San Jose Mercury News. Musk selbst ist Aufsichtsratsvorsitzender bei Solar City.
Elektro-Highway
2009 wurde bereits damit begonnen, einen Elektrokorridor zwischen den beiden kalifornischen Metropolen Los Angeles und San Francisco einzurichten. Die Ladestationen sind auf Filialen der Rabobank aufgestellt. An dem Projekt sind ebenfalls Tesla und Solar City beteiligt.
An der Westküste entsteht zudem der West Coast Green Highway. Der soll es ermöglichen, mit dem Elektroauto auf der Interstate 5 von der kanadischen Provinz British Columbia durch die US-Bundesstaaten Washington, Oregon und Kalifornien die Pazifikküste entlangzufahren.
Was ich meine ist, dass die Anzahl der Batteriewechsel und somit die Wirtschaftlichkeit...
Wieviel die Stationen kosten, Wieviel Wagen gleichzeitig geladen werden, Welche Stationen...
Funktioniert nie und nimmer. Im Sommer liegt in Kalifornien die Strahlungsleistung der...
...meinte natürlich Tera Hz, darin lag ja der Witz...