E-Book-Reader 4: Hugendubel und Weltbild bringen E-Book-Reader für 60 Euro
Hugendubel und Weltbild bringen einen neuen Einsteiger-E-Book-Reader auf den Markt. Das Gerät kostet 60 Euro. Media Control meldet derweil, dass im ersten Halbjahr 2012 ungefähr so viele E-Books verkauft wurden wie im gesamten Jahr 2011.
Die Buchhandelsketten Weltbild und Hugendubel haben einen neuen E-Book-Reader auf den Markt gebracht: Der "eBook Reader 4" ist für 60 Euro zu haben. Anders als der Vorgänger eBook Reader 3.0 hat er keinen Farbbildschirm.
Der E-Book-Reader 4 hat ein 6 Zoll (15,2 Zentimeter) großes Digital-Ink-Display, wobei nicht klar ist, ob es sich bei Digital Ink um einen Hersteller oder die Displaytechnik als elektronisches Papier handelt. Der Bildschirm hat eine Auflösung von 600 x 800 Pixeln und stellt 16 Graustufen dar. Das Gerät ist 17 x 12 Zentimeter groß und knapp 1 Zentimeter dick. Es wiegt 216 Gramm.
Kein Touchscreen
Der Bildschirm ist kein Touchscreen - bedient wird der E-Book-Reader 4 über Tasten: Unter dem Bildschirm sitzen eine Vierwege-Taste sowie vier Tasten, über die der Startbildschirm, das Hauptmenü oder die Suchfunktion aufgerufen werden. Geblättert wird mit zwei Vor- und Zurück-Tasten neben dem Display. Es gibt sie auf beiden Seiten, so dass der Leser den Reader mit der linken wie mit der rechten Hand halten kann.
Das Gerät verfügt über 2 GByte internen Speicher, der mit einer Micro-SD-Karte um bis zu 32 GByte erweitert werden kann. Als Schnittstelle steht lediglich ein USB-Anschluss zur Verfügung. Darüber werden die E-Books auf das Gerät übertragen und der Akku geladen. Das geschieht über den Computer. Ein Ladegerät für die Steckdose bieten Hugendubel und Weltbild als Zubehör an.
Der E-Book-Reader 4 stellt Dateien der Formate: EPUB, PDF, TXT, HTML, RTF, FB2 und PDB dar und unterstützt das Adobe DRM. Er ähnelt in Form und Ausstattung stark dem Trekstor Pyrus, hat aber 2 GByte internen Speicher weniger als das Trekstor-Gerät. Hugendubel und Weltbild bieten den Reader für 60 Euro an. Er ist sowohl online als auch in den Filialen der Ketten erhältlich. 30 Leseproben sind vorinstalliert.
Steigende Verkaufszahlen von E-Books
Unterdessen steigen die Verkäufe von E-Books in Deutschland stark: Im ersten Halbjahr 2012 wurden rund 4,59 Millionen E-Books verkauft. Das entspreche in etwa den E-Book-Verkaufszahlen aus dem gesamten Jahr 2011, meldet Media Control im E-Book-Halbjahresreport. Der Anteil der E-Books lag bei 2 Prozent - im gesamten Jahr 2011 war es nur 1 Prozent. Ein Grund seien die gesunkenen Preise für die digitalen Bücher: 2011 kostete ein E-Book im Schnitt 9,56 Euro, im ersten Halbjahr dieses Jahres 8,64 Euro.
Zusätzlich wurden laut Media Control in dem Zeitraum 3,24 Millionen kostenlose E-Books heruntergeladen. Die kostenlosen E-Books machen damit einen Anteil von 41 Prozent an gesamten E-Book-Downloads aus.
Solange die Preise die selben sind wie für die physischen Bücher können die ihre eBooks...
frage ich mich auch gerade, das Teil wird ähnlich behandelt wie ein USB-Stick, Software...
es ist weder eink noch ein selbstleuchtendes Display. Was ich so an Vergleichen gelesen...