Intel: Atom-CPUs für Supermarktregale
Intel sieht ein weiteres Feld für die günstigen Atom-Prozessoren. Der Atom bietet sich für das sogenannte Micro Digital Signage an. Im Supermarktregal gibt es leuchtende Touchscreen-Preisschilder mit Bewertungsfunktion.
Intel hat ein Experiment vorgestellt, das einen zukünftigen Einsatzzweck des Atom-Prozessors in Supermärkten zeigt. Dort soll die Medfield-basierte Lösung herkömmliche Preisschilder ablösen. Die meisten Anwender kennen Atom-Prozessoren von Netbooks, die in Industrieländern an Bedeutung verlieren. Atom-CPUs werden aber auch im Embedded-Bereich, zum Beispiel für Industrieanwendungen, oder in Smartphones eingesetzt.
Ausgestattet ist das System für Einkaufsregale mit einem Touchscreen sowie einem Bewegungssensor und einer Kamera. Selbst ein Temperatursensor sowie die Erkennung der Luftfeuchtigkeit sind in dem Konzept vorgesehen.
Die verschiedenen Komponenten sollen unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Der Temperatursensor kontrolliert beispielsweise die korrekte Temperatur für die Waren. Über eine Netzwerkschnittstelle können diese Daten zentral erfasst werden. Die Kamera soll nicht die Kunden abfilmen, sondern in das Regal gegenüber schauen und so den Warenbestand kontrollieren. Damit wären automatisierte Bestellprozesse denkbar.
Kunden bewerten die Produkte in den Regalen
Für den Kunden direkt sind der Bewegungssensor und der Touchscreen. So soll der Sensor dafür sorgen, dass die Schilder nur dann leuchten, wenn tatsächlich ein Kunde in der Nähe ist. Da die Preisschilder miteinander kommunizieren, können sie den Weg im Supermarktregal vor dem Käufer aufleuchten lassen. Zudem könnten beispielsweise Werbevideos abgespielt werden. Das jetzige Konzept kann das aber noch nicht.
Den Touchscreen nutzt das System als Bewertungsportal. Das Konzept sieht vor, dass der Nutzer direkt zum Produkt eine Bewertung abgeben kann, beispielsweise über eine 5-Sterne-Skala. Das Ganze wird über die Netzwerkschnittstelle erfasst und als Ergebnis etwa in allen Supermärkten verteilt. Damit sollten die Vorteile der Internetbewertungen im Supermarkt landen, so Intel.
Zukünftige Versionen sollen noch kostenoptimiert werden. Es soll dann etwa nur ein Prozessor für mehrere Displays verantwortlich sein. Das gezeigte System benutzt zudem Smartphone-Displays. Derart teure Technik bietet sich für Supermärkte aber nicht an. Sollte das System in die Produktion gehen, wären die Displays wesentlich gröber aufgelöst.
Dank der Vernetzung, ob drahtlos oder verdrahtet ist dabei egal, soll die Verteilung von Preisinformationen effizienter gestaltet werden. Derartige Systeme existieren schon, nutzen aber häufig noch Segmentanzeigen.
Ob und wann das Konzept tatsächlich in Supermärkten genutzt wird, ist noch nicht bekannt. Zunächst will Intel noch einige Tests durchführen.
"Die Kamera soll nicht die Kunden abfilmen, sondern in das Regal gegenüber schauen und so...
Ich glaube kaum das darauf Android zum Einsatz kommt, zum einen ist der Atom Prozessor...
Nun kannst du aber nen IT Laden nicht mit nem Lebensmitteldiscounter vergleichen... Ganz...
Ich würde mir wünschen das ich eine App vom jeweiligen Laden runterlade in dem ich meine...